Ist es wirklich gut Arbeitslos zu sein?

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Arbeitslosigkeit hat zwei Gesichter. Am Anfang ist es nicht so schlimm, eher so wie etwas mehr Urlaub. Aber je länger man arbeitslos ist desto belastender wird die Situation. Spätestens ab dem Level 0/Hartz4 wird man sehr schnell merken wie schwierig es wird mit immer noch weniger Geld klarzukommen. Man kann plötzlich nicht mehr mithalten mit denen die noch Arbeit haben. Finanziell schon mal garnicht. Die Teilhabe am Gesellschaftlichen Leben wird krass eingeschränkt weil daß Geld fehlt mal auszugehen, ins Kino, Mc Donald, Theater od. sonstwas. Wer Kinder hat wird es noch mehr merken. Und dann die ganzen Vorschriften der ARGE, Wohnungsgröße, Miethöhe. Der soziale Abstieg ist in solchen Situationen oft programmiert. Auch wenn man für seine arbeitslosigkeit nichts kann so ist es doch sehr ernüchternd wie die Gesellschaft auf jemanden reagiert der nicht mehr richtig funktioniert.

Du hast mir die BESTE Antwort gegeben, so wird es mir klar. Das Arbeitslosigkeit auf Dauer nicht schön ist, auf jeden Fall vielen vielen Dank ^^

Grundsätzlich ist arbeitslosigkeit nicht unbedingt etwas, was ein normaler Mensch unbedingt sein möchte. Es ist zwar jetzt nicht unbedingt schlimm, wenn man Arbeitslos wird oder über einen längeren zusammenhängenden Zeitraum ist, jedoch kann es schon einiges an Nerven kosten. Wie schlimm die Arbeitslosigkeit letztendlich wirklich für jemanden ist, lässt sich nicht so pauschal festlegen, da kommt die soziale Situation, die finanzielle Absicherung, der Lebensstiel, den man gerne führen würde, und noch vieles andere hinzu und ganz ehrlich, wenn du z. B. Schulden hast, weil du in Wohnungsausstattung investiert hast, jung bist und dich die Arbeitslosigkeit während eines wirtschaftlich kritischen Situation trifft, dann ist es alles andere als angenehm. Man kann durchaus mit Arbeitslosigkeit Leben, solange es kein Dauerzustand ist, allerdings würde ich Rückblickend für mich dann doch lieber Arbeitslosigkeit anstelle eines bestimmten Arbeitgebers bevorzugen - aber dass dürften wohl eher einzelfälle sein.

man kommt jedenfalls besser weg als mit 1€ und -minijobs. das größte problem ist dabei wohl dieses gefühl, nur zu hause rumzuhängen und nichts zu schaffen. wenn jene leute damit leben können, dann bittesehr...

Ich hab nichts gegen Leute, die arbeitslos sind, weil sie keinen Job finden, aus welchen Gründen auch immer. Aber wenn sie nur nicht arbeiten, weil sie zu faul sind und wissen, dass sie vom Geld anderer leben können, dann ist das einfach nur asozial.

Ich will aber damit nicht sagen, das ich wie Arno Dübel werden will, solche Menschen wie ihn hasse ich ^^

@Ultramond

Oh Gott, der ist ja auch echt unterste Schublade.

@Rhinestone

Arno Dübel ist aber in echt gar nicht arbeitslos, alleine schon wegen seinen vielen Sendung ist er Schauspieler, zu dem ist ALLES was von ihm berichtet wurde eine große Lüge! Dazu gibt es ein gutes Video:

http://www.youtube.com/watch?v=hMaTna6LVMM

Gute Meinung, jeder ist mal arbeitslos, jedoch diejenigen wo nicht Arbeiten möchten, sind asozial...

hey sorry asoziale gibt es nicht es ist ein ausdruck der aus dem munde der sich besser dünkenden eher arrogant und dümmlich denn dann müssten ja kidds vom ersten lebensjahr scho asi sein nur weil die ellis unter umstäneden leben die sie vielleicht nicht mal selber herbeigeführt haben und nur weils dir so viel besser geht-sorry was bist du dann die elite-sorry aber meine meinung-wie dreist über andere so zu urteilen-im leben schon was erreicht oder coole reiche ellis-und ist tennis oder golf und luxus da was dich befriedigt-hehehe armes deutschland-aber hat sicher was-sorry aber vertrete s-viel fun vielleicht brauchste ja makl die hilfe von deiner meinung nach asi-viel erfolg-janpi

@janpi21

Hey, wie seid ihr denn drauf? Hab ich gesagt, Kinder sind asozial? Was schiebst du mir da denn bitte in den Mund?

Das ist MEINE Meinung zu dem Thema, nur mal so! Für mich sind Leute asozial, wenn sie ihren Mitmenschen schaden und auf der faulen Haut sitzen und es sich gut gehen lassen, wenn man kerngesund und jung ist, das ist eben nicht gerade sozial!

Ich finde es auch asozial, wenn junge Menschen vom Geld ihrer Eltern leben, statt selbst arbeiten zu gehen.

Bin eben einfach der Meinung, dass man, wenn man gesund ist, auch arbeiten gehen sollte, statt sich vom hart verdienten Geld der anderen zu sättigen.

@janpi21

Hey janpi21,

wenn ich deinen Mist lese, da finde ich dich auch leicht asozial, du beherrscht die deutsche Rechtschreibung nicht!

Und nein asozial gibt es natürlich nicht! xD

Betroffene Hunde bellen!!!

@Extato

Es gibt unzählige Gründe warum Menschan arbeitslos sind. Selbst diejenigen die einen Job kriegen könnten aber nicht wollen kann man nicht in eine Schublade stecken.

Denn ich selbst bin auch jemand der aktuell lieber arbeitslos wäre als morgen früh wieder arbeiten zu gehen. Das liegt aber nicht daran, daß ich nicht arbeiten will, sondern weil es bei meinem Arbeitgeber kaum noch auszuhalten ist. Ich tue mir diesen ganzen Stress einzig und allein für meinen kleinen Sohn an, damit es ihm besser geht als mit Hartz IV. Ich persönlich würde lieber auf die paar Euro mehr verzichten als mir diese Schxxxe noch einen Tag länger anzutun. Liebend gerne würde ich auch woanders hin gehen, aber wohin?

@Cokedose

Eure Diskussionen finde ich, der absolute Hammer xD

Krass! Ich bin ernsthaft schockiert, wie sehr die Schmarotzermeinung doch noch vorherrscht. Von einem kleinen faulen Teil auf den Rest der Arbeitslosen zu schließen ist sowas von unfair. Der Großteil ist nicht so!! Nur weil euch das Unterstufenfernsehen weiß machen will, dass Arbeitslose so sind, in dem sie viele schlechte Beispiele zeigen, heißt das nicht, dass ihr aufhören müsst euren eigenen Kopf zu benutzen. Ich war 6 Jahre arbeitslos, bin aus meiner Ausbildung geflogen und hab nichts mehr gefunden. Ich hab Praktika, ehrenamtliche Tätigkeiten, Minijobs, FSJ und AGH Maßnahmen gemacht in der Zeit, um mir nebenbei einen normalen Tagesrhytmus und das Gefühl etwas produktives getan zu haben zu erhalten. Ich hab im Monat um die 50 Bewerbungen geschrieben, doch je älter ich wurde, desto schwieriger wurde es weiter zu kommen. Jetzt hab ich ne Ausbildungsstelle. Und den Fragesteller so zu denunzieren, weil er möglicherweise aus Sorge um die eigene Zukunft fragt ist in meinen Augen tatsächlich irgendwo asozial und absolut voreingenommen.


Liebe/r Ultramond, die wirklich beste Antwort hat bislang meiner Meinung nach Jaunty dir gegeben! Es beschreibt sehr gut wie das Leben als Arbeitsloser aussieht. Ich wünsche dir, dass du nie in so eine Situation kommst. Es ist natürlich möglich trotzdem ein glückliches Leben zu führen. Man darf nur nicht aufgeben und den Kopf in den Sand stecken. Irgendwann kommt man aus der Situation abhängig zu sein auch wieder raus, wenn man den Willen und die Geduld hat den Kampf auch zu führen.

Danke.

@Jaunty

Aysssa du hast Recht, Jaunty hat das alles genau geschrieben, dafür ist seine Antwort die BESTE ^^