Ist es strafbar, bei Online-Verträgen bewusst eine falsche Adresse anzugeben, obwohl man eine Zahlungsabsicht hat?

3 Antworten

Strafbar ist es direkt nicht, aber man wird es dir unter Umständen vorwerfen und die Polizei sähe sicherlich auch einen Anfangsverdacht auf Betrug für gegeben.
Also Ärger kanns auf jeden Fall geben, und im schlimmsten Fall musst dann auch noch du nachweisen, dass du nicht aus betrügerischer Absicht heraus gehandelt hast.

Des Weiteren stellt es höchstwahrscheinlich einen Verstoß gegen die AGB des Anbieters dar, wodurch dieser fristlos kündigen könnte, und eventuell auch bereits von dir geleistete Beträge, troz Einstellung der Leistung, einbehalten.

Es verstößt in der Regel vor allem gegen die AGBs der Seite.

Danke für den Hinweis, das ist schon mal ein guter Punkt. Daran hatte ich gerade gar nicht gedacht. Meistens stehen da wahrscheinlich solche Sachen, dass die Daten angegeben werden müssen, richtig zu sein haben und aktuell sein müssen. Bei Verstoß der AGB droht einem in dem Fall was? Das wäre noch die Frage, die jetzt offen steht.

@antiitna

Das kommt ganz auf die AGBs an, die müsstest Du Dir dann halt durchlesen. Vorstellbar wäre, dass laut AGBs der Vertrag durch so etwas ungültig wird oder ähnliches. Aber wie gesagt, spezifisch steht das natürlich in den jeweiligen AGBs. Normalerweise sollte eine Seite aber auch sagen, was sie mit Deinen Daten wie der Adresse macht (i.d.R. steht auch das in den AGBs), also ob diese an Werbepartner weitergegeben werden oder nicht.

Ja sicher ist das strafbar.

Danke für deine Meinung, aber es wäre echt gut, das auch zu begründen. Im besten Fall natürlich durch Gesetzestexte. Ich kann natürlich nicht erwarten, hier Anwaltsberatungen zu bekommen, aber Argumente wären schon gut.