Ist es sinnvoll den Heizkessel mit Zeitschaltuhr zu steuern?

5 Antworten

Warum ist vernünftig denken so schwer?

Wie wäre es mit dem fahrbahren Blockheizkraftwerk genannt Auto?
Was wäre wenn du den Motor also die Heizung auch nur von 6-8 und von 11 bis 13 und von 16 bis 23 Uhr anwerfen würdest? Na? Wäre das sinnvoll und wie würdest du dich da im Auto im geheizten Raum fühlen?

Okay eine Wärmedämmung ähnlich wie in Hauswänden gibt es beim Auto nicht. Deswegen wird sowas aufs Auto bezogen extrem schlechter sein als für eine Wohnung. Nur weil in einer Wohnung die Isolierung nicht so extrem schlecht ist wie beim Auto, bedeutet das nicht, es gäbe keine Wärmeverluste.

Verluste die man durch komisches heizen natürlich ausgleichen muss.
Wo sollte also ein vermeintlicher Spareffekt herrühren, bei solcher Art Regelung?


vielen dank erstmal. 

das des Zimmerklima unter tags eher unangenehm ist steht ausser Frage. Stört aber eigentlich nicht weiter weil wir tagsüber alle unterwegs sind.

Die Frage ist eigentlich eher ob es sich lohnt den Heizkessel "runterzufahren" oder ob es nicht sparsamer wäre den Heizkessel warm zu halten. Also im übertragenen Sinne, wenn man einen Topf voll Wasser kocht, ihn dann zwei stunden nicht mehr braucht aber danach wieder kochendes Wasser haben möchte ist es dann günstiger a)  das Wasser auskühlen zu lassen und dann erneut aufzukochen oder b) das Wasser die ganze Zeit lang warm zu halten?

@mellington

Danke dir für's mitdenken ;-)

Du konzentrierst dich leider nur auf ein Thema. Die Dinge des Lebens sind viel komplexer und es wird bei vielen Leuten einfach dies und das gedanklich außer Acht gelassen. Reagieren tun solche Leute erst wenn solcherlei Beschränkungen, Reduzierungen auffällig werden.

Wenn wegen Taupunkt-Unterschreitungen an diversen Plätzen an die meist niemand denkt, bzw diese Plätze nicht für möglich hält, Schimmel sichtbar wird, ist der Zeitpunkt bereits sinngemäß zu spät.
Ein Schaden namens Schimmel ist dann schon entstanden, und dort wird es weiter gehen, wenn nicht .....

Ich habe bei meiner Heizung ähnliche Überlegungen angestellt. Dabei aber tiefer gehed nach gedacht und mir Messeinrichtungen gebastelt, die ich an verdächtigen Stellen platzieren kann. Habe auch ein Infrarotthermometer besorgt, um Zimmerecken und vermutliche "Kältebrücken" wegen Bausubstanzfehler auffinden zu können.

Bei mir sind es meistens die Zimmerecken oben nahe zu den Aussenwänden, die in die Taupunktzone fallen können.
Überstehende Dachbalken seitlich nach Außen sind nicht nur bei mir solch übliche Baumängel. Habe diese aufwändig außen isoliert, somit die innere Taupunktzone etwas verlagert und somit das Riskio minimiert.

Aber je nach Aussentemperatur kommen solche Bauecken Bauteile in die Taupunktzone, und wenn dann nicht genug geheizt ist, liegt der Taupunkt entsprechend im kritischen Bereich.

Also ist sparsames heizen wie du es betreiben möchtest bzw wie du es argumentiert nur wie rechnen mit Zahlen von 0 bis 2.

Ich unterscheide mich in meinen Heiz-Spar-Bemühungen nicht nur im tiefer gehenden nachdenken. Ich messe auch und will somit wissen ob das sparen sinnvoll ist oder nicht.

Das ist nicht verschwenderich den auf diese art wird zb nur dan geheizt wen jemand zu hause ist den sonst würde der heizungskessel die gesamte zeit auf vollen touren laufen das wäre verschwenderisch.Auch wird nach 23 uhr geheizt nur geht der kessel dan auf nachtabsenkung..Wen an den Heizkörüpern thermostatköpfe sind sollte man diese zudrehen wen man weggeht das wäre eine sinvolle einsparung.Diese zeiten sind völlieg normal zum heizen des kessels.

Die Leistung eines Wärmeerzeugers bzw. dessen Auswahl erfolgt nach der Normheizlast nach Din 12831.
Hiermit wird sichergestellt, dass auch bei extremen Außentemperaturen genügend Wärmeenergie bereitgestellt werden kann.

Jedoch betrifft dies innerhalb einer Jahresheizbilanz meist nur wenige Betriebsstunden. Überwiegend arbeitet der WE im Teillastbereich, ist dabei leistungsmäßig überdimensioniert. Dies gilt besonders nahe der Heizgrenze.

Um Überheizung auszuschließen, muss der WE "takten" (Ein-Aus Betrieb). Je häufiger, je weniger energieeffizient und je geringer die Lebensdauer.

Abhilfe schaffen hier leistungsmodulierende WE mit weitem Modulationsbereich. "Weltmeister" hierbei E-gasbrennwertgeräte mit ~ 10 % Mindestleistung.

Die Regelung allein per Zeitschaltuhr ist unzureichend. Ggf. eine AT geführte Regelung und ggf. zusätzliche zentrale Raumaufschaltung oder Einzelraumregelung.

Diese Heizzeiten, 6 bis 8 Uhr , 11 bis 13 Uhr und 16 bis 23 Uhr treffen die Zeiten für Aufstehen, Mittagessen? und ab Feierabend. Hat sich wohl jemand so ausgedacht. Leider wurden wir alle so "geschult" dass wir es für unnatürlich oder verschwenderisch betrachten, 24 Std. lang gleichmäßig zu heizen. Aber diese Methode ist die sparsamste, gesündeste und komfortabelste. Eine den Vorschriften entsprechende Regelung stellt die Wärme immer bereit - abhängig von der Außentemperatur - und sie wird von den Thermostaten in den Zimmern geregelt. Scheint die Sonne in ein Zimmer, dreht der Thermostat die Heizung in diesem Zimmer ab.

Was passiert der Reihe nach? Wie weit kühlt der Brenner in den Pausen aus? Ist er dann kalt, weil die Pumpe die Restwäre in die Zimmer verteilt, oder überhitzt er beim Abschalten weil auch die Pumpe stehen bleibt und hat dann genug Zeit, die erzeugte Wärme über den Kamin abzugeben? Also sollte wenigstens die Pumpe weiterlaufen.

Ist der Brenner unter ca. 35 °C wird er Kessel nicht lange leben... Prüfen... Hier ein paar Links.  http://www.konrad-fischer-info.de/  ; und   heizungsbetrieb.de 


Die Wände kühlen aus, die Luft wird nur kurz aufgeheizt, die Wände bleiben kalt => Schimmelgefahr. Besser nur nachts absenken.

Ich persönlich heize durch, da die kalten Wände das Klima unbehaglich machen. Dann brauchst du eine höhere Temperatur um dich wohl zu fühlen,  als mit aufgewärmten Wänden. Meine Meinung.