Ist es erlaubt, einen Artikel von einer deutschen Nachrichtenseite auf eine andere Sprache zu übersetzen und ihn auf einem Blog zu veröffentlichen?

4 Antworten

Nein, tendenziell nicht. Es kann gegen das Urheberrecht verstoßen.

Was allerdings erlaubt ist, ist einzelne Teile zu zitieren (Quelle angeben!) und sie mit eigenen Worten oder Übersetzungen zu erläutern.

Moin,

nein, ist es nicht. Deine Übersetzung stellt eine Bearbeitung im Sinne des § 3 UrhG dar.

Bearbeitungen dürfen nur mit Einwilligung des Urhebers des Originals veröffentlicht werden, siehe § 23 UrhG.

Nicht wortwörtlich, aber es dürfte nicht allzu schwer sein, die Informationen, die man dem Text entnehmen kann, in einen eigenen Text mit Quellenangabe einzubinden.

Du musst deren Einverständnis habne, nachfragen. Sonst wirds teuer.

Copyright, damit nehmen es Nachrichtenseiten, solide Zeitschriften usw. - sehr ernst. Einfach veröffentlichen und Quelle angeben, hat noch nie genügt, ist ein weit verbreiteter Fehler.

https://irights.info/artikel/fremde-inhalte-auf-eigenen-seiten/5806

Guter Link!

Ich stelle mir das gerade vor: Ich habe einen Text geschrieben, und irgendwer übersetzt meinen Text irgendwie in eine andere Sprache und veröffentlicht dann das, was dabei rausgekommen ist, ohne mein Einverständnis in seinem Blog .... 🙈 Wenn ich sehe, was hier auf GF auf Engl., Frz. oder Span. manchmal so zusammengepfriemelt wird, omG 😱, dann möchte ich als Urheber lieber nicht genannt sein. Als meine Gedanken ist das "Machwerk" dann wahrscheinlich (und zum Glück!) sowieso nicht mehr zu erkennen.

Aber jetzt mal im Ernst: Wie kann man solch eine Frage überhaupt stellen! Unglaublich!

@spanferkel14

Hi Spanferkel - wow, Respekt, 3 Sprachen - toll. Wünschte mir, könnte ich auch - -mindestens eine Sprache sehr gut und fließend.

Wobei, kann ich ja, sogar 5 Sprachen - fließend! Ich kann in 5 Sprachen fließend schweigen (kicher)

Spatz beiseite - Ernst komm her: warum diese Frage? Frage ich mich, seit es Cosmiq gab, auch. Da wurde es hinreichend erklärt, jedesmal wenn sich das Copyright-Gesetz änderte - es mal wieder "strammer" wurde. Lang und breit wurde dann diskutiert, von Seiten der User - da raufte ich mir oft schon die Haare, dachte: "Können die nicht lesen oder wie?"

Scheinbar konnten sie das nicht oder wren der Meinung, sie seien schlauer, als Leute, die Jura studiert hatten - oder eben berufsmäßig ständig mit solchen Regeln konfrontiert waren.

Dann kam das übliche Gerede: Kenne mich aus, hab selbst Jura studiert (klar, kann man ja mal erzählen, auch dann, wenn man keine 2 Sätze nacheinander fehlerfrei hinbekommt usw.)

Aber, mal egal - das waren die "Einen", die einfach nicht zu belehren waren. Die anderen aber, das war die "nachwachsende Generation", heißt, junge Leute, die sich dafür vorher nicht so ganz interessiert hatten, den der ein oder andere mal vertickert hatte: WEnn du den Link mit einstellst, bist du immer auf der sicheren Seite. So klingts auch heutzutage noch und auch heute ist das noch immer falsch, das stimmte nämlich noch nie.

Oki, ich wünsch dir was, noch viel Geduld beim Durchhalten - Home-Office und Co.

@Lorimara

Danke für deine Rückmeldung! Ich muss da aber was richtig stellen. Ich bin meilenweit davon entfernt, Spanisch fließend zu sprechen (höchstens A2). Aber viele, die hier meinen, eine Sprache fließend zu sprechen, bewegen sich ja gerade mal auf dem A2-Niveau oder noch drunter, und da erkenne ich die meisten Fehler dann schon, was aber nicht unbedingt heißt, dass ich sie korrigieren kann. Ich merke manchmal nur (teilweise auch auf höherem Niveau), dass das einfach nicht hinhaut. Das kann ich bisweilen sogar beim Italienischen sagen (wenn da z.B. eine typisch deutsche Art zu formulieren auftaucht), obwohl ich Italienisch, abgesehen von ein paar Touri-Brocken, überhaupt nicht kann.🤣

Home-Office ist bei mir zum Glück nicht😂, ich zähle nämlich schon zur Generation 👵🏼👴🏻, also jenseits von Gut und Böse: 😇! LG, 🐷

@spanferkel14

Ha, zu der Generation zähle ich auch - werde nächsten Monat den Renteneintrag einreichen - habe fast alle papiere zusammen. Das war der Witz, habe immer alles aufgehoben, musste aber dann doch noch bei einer Firma suchen und da nochmals hin, die hatten aber auch noch alle Unterlagen von vor 40 Jahren.

Home-Office, auf gut deutsch: Zuhause-Büro - 😂

@Lorimara

Toitoitoi! Ich habe ewig gebraucht, bis ich die Papiere beisammen hatte. Ich hatte nämlich Zeugnisse, Studiendokumente und alles Mögliche früher mal entsorgt, da ich - bei sicherer Anstellung - idiotischerweise angenommen hatte, ich bräuchte den Kram nie wieder.