Ist ein Vertrag per eMail verbindlich?

6 Antworten

In den weitaus MEISTEN Fällen "üblicher Vertragsschlüsse" sprechen Käufer und Verkäufer nicht einmal miteinander: Es wird nichts schriftlich vereinbart und trotzdem sind diese Verträge rechtsgültig: Was der Käufer im Supermarkt auf das Kassenband legt, ist die Annahme des Angebotes, was der Markt potentiellen Käufern macht. Durch die Übergabe des Geldes oder Zahlung per Karte werden gleichzeitig viele "kleine Verträge" geschlossen. Es gibt einige besondere Regelungen für Geschäfte, die per Telefon oder Internet abgeschlossen werden, da bin ich aber bei Einzelheiten überfragt.

Wenn der Verkäufer Unternehmer und Du Verbraucher bist gilt das Gesetz für Fernabsatzverträge (ebenso Telefon, ebay, katalogbestellung etc.) bei Privatleuten ist ein Vertrag gültig, auch fernmündlich oder per email. Eine Anfechtung wäre aber möglich, wenn Du den vertrag nie schließen wolltest. Da das Thema etwas komplexer sein kann, würde ich den Rat eines Anwalts einholen

Ohne Willenserklärung hätte Er die Mail nicht weggeschickt ! Da gab es ja sicher mehr auszufüllen auf dem Formular, und nicht nur die Möglichkeit versehentlich auf OK zu drücken ?

An den Verkäufer denkt wohl niemand ?

ja, mittlerweile sind eMail-Verträge bindend, genaus wie es schon lange auch für mündliche Verträge gilt... Genaueres auf deinen speziellen Fall hin kann dir aber ein Anwalt verraten...

guter rat! ab zum anwalt und fragen, fragen, fragen!!

Wenn die Widerrufsbelehrung gefehlt hat, dann kannst du von diesem Vertrag, der ja per Internet abgeschlossen wurde zurück treten.

Hier beginnt ja noch nicht einmal das 14 tägige Widerrufsrecht zu laufen, da die Belehrung fehlt.

Informier dich mal bei der Verbracuherzentrale, vielleicht sind die Absender der MAil da schon bekannt und ansonsten Anwalt einschalten.

ist auch meine empfehlung!