Ist ein einfaches oder ein qualifiziertes Zeugnis bei Eigenkündigung ratsamer?
Eine Freundin hat bei ihrem Arbeitgeber gekündigt. Sie sagt es gab Stress mit den Kollegen und auch die Chefin ist wohl nicht so gut auf sie zu sprechen. Sie weiß nun nicht, ob sie ein qualifiziertes Arbeitszeunigs verlangen soll oder doch lieber ein einfaches, weil das qualfizierte vielleicht nicht so gut ausfällt. Sie war mehrere Monate beschäftigt. Sollte sie sich besser ein einfaches Zeugnis ausstellen lassen?
4 Antworten
Was genau heißt "mehrere Monate"?
Sinnvoller ist auf jeden Fall ein qualifiziertes Zeugnis. Falls ein potenzieller AG Interesse hat, wird er nicht nur das letzte Zeugnis lesen - vor allem dann, wenn diese Beschäftigung nur ein paar Monate gedauert hat, wird er sich dann schon die Mühe machen, mehr zu lesen.
Landet eine Bewerbung nicht gleich im Müll, sondern auf dem "Vielleicht-Stapel", gibt ein Zeugnis von einer kurzen Beschäftigung nicht den Ausschlag für oder gegen einen Bewerber.
Wenn Ihre Leistungen gut waren, hast sie auch ein Recht darauf, das es das qualifiziertes Arbeitszeunigs auch wiederspiegelt. Also der AG darf nicht absichtlich schlecht schreiben nur weil er böse auf sie ist.
Je nachdem, wie lange Deine Freundin dort war und was der Posten war, wird sich ein künftiger AG ein bisschen wundern, wenn es nur ein einfaches AZ gibt.
ich sag mal, 3 Jahre als Sachbearbeiterin,d ann nur einfaches.. da kann sich der künftige AG auch was bei denken.
Und immer noch ist der Posten ungenannt.
Hilfsarbeiterin- einfaches langt.
Mehr Verantwortung.. einfach wirkt seltsam.
Nein, es ist keine Hilfsarbeiter-Position.
Ob selbt oder von der Firma gekündigt wurde spielt bei dem Zeugnis keine Rolle. Sie soll auf jeden Fall ein qualifitizierts Zeugnis ausstellen lassen.
Dann kann sie im Internt genügend Informationen finden, ob das Zeugnis so gerechtfertig ist oder absichtlich schlecht ausfällt.
Ist sie nicht mit dem Zeugnis nicht zufrieden oder findet Fehler, sollte sie es nachbessern lassen. Das ist ihr gutes Recht.
Dann kann sie im Internt genügend Informationen finden, ob das Zeugnis so gerechtfertig ist oder absichtlich schlecht ausfällt.
Oder das vollständige Zeugnis hier anonymisiert zur Bewertung einstellen.
Das wäre sicher auch eine Möglichkeit. Wobei sicher nur einige wenige genau wissen was darin stehen darf oder nicht. Alle anderen müssen auch nachlesen. Dadurch kommen wieder x verschiedene Meinungen zustande.
Hier bei GF gibt es einige kompetente User, die sich mit Zeugnissen auskennen - manche behaupten sogar, ich wäre einer davon. Sicher gibt es dann viele unterschiedliche Meinungen, aber wenn man die sinnfreien einsilbigen Antworten mal streicht, bekommt man schon ein einigermaßen einheitliches Bild.
Sein Zeugnis selbst mit Hilfe von Google analysieren zu wollen, wenn man keine Ahnung hat, worauf man achten muss, macht aber absolut keinen Sinn.
Richtig. In diesem Fall sind es laut Fragestellung allerdings nur "ein paar Monate."