Ist Deutschland verpflichtet sich an die Geschichtsschreibung der Siegermächte zu halten?
"Die Verpflichtung Deutschlands, die eigene Geschichte durch eine fremde Brille zu sehen, wurde 1990 vertraglich im Zwei-plus-Vier-Vertrag verlängert"Auf dieses Zitat bin ich nach einiger Recherche im Internet öfters gestoßen, allerdings war nie ein Artikel dazu angegeben. Also frage ich mich ob dieser Satz nun der Wahrheit entspricht oder nicht. Falls evtl. jemand den/die Artikel weiß, in denen dieser Satz bestätigt wird, wäre ich dankbar, wenn ihn mir einer in eine Antwort schreiben könnte.
6 Antworten
"Die Verpflichtung Deutschlands, die eigene Geschichte durch eine fremde Brille zu sehen, wurde 1990 vertraglich im Zwei-plus-Vier-Vertrag
verlängert"
Nun, wenn Du Dir die Quellen mal genauer ansiehst auf denen dieses Zitat so oder in ähnlicher Form verbreitetet wird, merkst Du schnell das diese Internetauftritte eindeutig dem rechten Spektrum zuzuordnen sind. Ich würde das sogar als Rechtsextrem und Staatsfeindlich einordnen, nicht selten findet man Reichsbürgertum als Absender.
Somit erübrigt sich auch jedes weitere Wort, auf den Inhalt dieses Blödsinns muss man also nicht eingehen.
Geschichtsschreibung in Deutschland ist durchaus kritisch und versucht, alle Blickwinkel abzudecken, um ein möglichst genaues Bild zu schaffen.
Dies gelingt offensichtlich nicht immer und ist auch von Historiker zu Historiker unterschiedlich.
Ach was, sowas gibt es nicht.
Historie, nur um die geht es, lässt ich nicht leugnen, wenn sie ist so so gelaufen wie sie gelaufen ist.
Schlägt dein Bullshit-O-Meter nicht an, wenn du solche Seiten aufmachst?
Also meins geht dann immer weit über den Bereich hinaus, der für dieses Gerät empfohlen wird.
Das ist Unsinn, der von Wahnwichteln aus der Truther-Szene behauptet wird. Der Vertragstext ist natürlich öffentlich und da findet sich nichts, was in die Richtung geht: