ist der vermieter dafür verantwortlich, dass eine telefonleitung in meine wohnung verlegt ist?
Hallöchen, ich bin neu hier und habe gleich mal eine Frage:
kürzlich habe ich mit dem internetanbieter eins&eins einen vertrag abgeschlossen. planmäßig erschien auch der telekomtechniker, um den anschluss am telekomkasten im keller frei zuschalten. da aber weder eine telefonbuchse vorhanden, noch ein telefonkabel in meine wohnung verlegt ist, klemmte der techniker die buchse unmittelbar am telefonkasten im keller an und legte sie obendrauf. dem telekomtechniker interessierte mein anliegen natürlich wenig und verschwand wieder, mit den worten: "er bräuchte einen neuen auftrag von meinem anbieter, um das kabel in meine wohnung zulegen"- was ja so auch logisch ist. doch gezuckt hat sich bis heute keiner und eins&eins telefonisch zu erreichen ist mit hohen kostenaufwand verbunden. der vermieter möchte auch nicht die kosten tragen. also habe ich mir die leitung provisorisch selbst gelegt. doch das ist keine dauerhafte lösung.
hat jemand einen guten rat, was ich machen kann, oder weiß wer, ob es da gesetzliche regelungen gibt?
11 Antworten

Dafür ist der Vermieter nicht zuständig.
Zwar gehört es zum normalen Gebrauch einer Wohnung, daß dort telefoniert wird. Deshalb ist es Dir auch nicht zu verwehren, eine Anschlußdose zu legen. Aber das bleibt Problem des Mieters.
1&1 und die liebe Telekotz haben leider ein sehr gespaltenes Verhältnis zueinander, so daß die Telekomiker immer nur "Dienst nach Vorschrift" machen. Einen Anschluß in Deine Wohnung zu legen, ist eben was anderes, als den (vorhandenen) Anschluß freizuschalten. Fragt 1&1 denn nicht nach dem Ist-Zustand bei Vertragsabschluß?
Jedenfalls wirst Du Dich wohl schriftlich noch mal an 1&1 wenden müssen, damit sie das Problem in Zusammenarbeit mit Telekom lösen.

ich hab das angebot von 1&1 falsch interpretiert: "der techniker kommt ins haus und schaltet den anschluss kostenfrei "- nicht "er legt mir eine telefonleitung*..tja, das ist wirklich dumm gelaufen. ein glück, das ich parterrre wohne, quasi gleich neben den keller-da is die leitung nicht so lange. danke für die antworten- verbraucherzentrale wäre wohl auch nochmal ne gute maßnahme

Wozu Verbraucherzentrale? Du musst investieren.

Liebe/r Aquamarin,
bitte achte in Zukunft darauf Reaktionen zu einer Antwort auch in Form von nachträglichen Ergänzungen Deiner Frage über den Link "Antwort kommentieren" hinzuzufügen. So ist sichergestellt, dass der Zusammenhang im Nachhinein nicht verloren geht, da die Antworten durch die Bewertungen ja ständig in Bewegung sind.
Viele Grüße
Marie vom gutefrage.net-Support

Mietobjekt so übernommen wie es war, also wen ohne Telefonanschluss dann ohne. Oder man schaut selber! aber vielleicht ist der Vermiter ja bereit sich indirekt zu beteiligen. Kann ja an den nächsten Mieter dann mit Telefonanschluss vermieten, also mal fragen ob man nicht die Kosten für das verlegen aufsplittten kann und zumindest die Hälfte dann in monatlichen Raten von der Miete abzieht !?

wie du schon selbst schreibst: du hast den vertrag mit 1&1 falsch interpretiert. da bist du nicht der einzige.
damit hast du ansich auch die mietfrage beantwortet. wenn du etwas falsch interpretierst, kannst du es nicht anschließend dem vermieter anlasten.

Ich denke, das in Deinem Mietvertrag nicht drin steht, das die Wohnung mit Telefonanschluss vermietet worden ist, oder? Ich würde einfach davon ausgehen, das in der Wohnung wenigstens eine funktionierende TAE-Dose installiert ist. Sollte heute eigentlich doch Standard sein. In Deinem Fall würde ich sagen: DUMM GELAUFEN.