Ich hasse lange Texte, aber manchmal kann ich nicht anders.. geht auch über mehrere Situationen und Meinungen;
- 5 Schichten, Durchfahrbetrieb, >5 Jahre Betriebszugehörigkeit
Erstmal der Ablauf bei uns; Im Vorjahr beginnt die Urlaubsplanung. Jeder gibt seine Wünsche fürs nächste Jahr an, mind. glaube 24 Tage. Die restlichen 10 bleiben dann für Planung innerhalb des Jahres. Die 24 Tage sind soweit geklärt, die Planung innerhalb des Jahres ist aber eine Katastrophe.. --
Man druckt sich einen kleinen Zettel aus, gibt an Tag XY möchte ich Urlaub haben und den Zettel hängt man an seinen Arbeitsplatz in der Hoffnung, irgendein Kollege trägt sein Namen ein - damit wäre die Vertretung gesichert. Schließlich muss der Arbeitsplatz besetzt sein. Notfalls fragt man bei den Kollegen nach. Und hier ist die erste Sache; Ich muss eigentlich nur meinem Vorgesetztem über meinen Urlaubstermin in Kenntnis setzten und er hat sich um den Rest zu kümmern. Stimmts oder liege ich falsch?
Desweiteren; letztens erst gehabt. Tag X wollte ich Urlaub haben, Zettel für die Vertretung blieb seit 2 Monaten unbeachtet. Die letzte Woche dann notgedrungen auch in anderen Abteilungen mal gefragt wer vertreten könnte. Eine Vertretung habe ich gefunden. Der MA kommt aus einer anderen Abteilung, hat frei und meinen Job des Öfteren auch schon getan. Also ab zum Chef und ihm Bescheid gegeben; "Andere Abteilung, mach ich nicht. Dann musst du doch zur Arbeit kommen." Auch hier wieder in meinen Augen eine Sache die nicht angehen kann...
Und die letzte Sache: Tag Y möchte ich aufgrund einer familiären Hochzeit frei bekommen. Dieser Termin ist für mich schon belegt, da ich für einen anderen Kollegen schon als Urlaubsvertretung eingetragen bin. Ein Mitarbeiter der zu dem Zeitpunkt Wochenende hat könnte reinkommen "hat aber keine Lust". Bisher bleibt es also wie im Fall zwei; selbst keine Vertretung besorgt, kein Urlaub. Der Antrag steht seit Ende März!
Gibts da nicht genaue Regelungen, gerade was die Vertretung angeht? Eine Betriebsvereinbarung über die Urlaubsplanung gibt es meines Wissens nach nicht, der neue Betriebsratsvorsitzender hat ebenfalls keine Ahnung und gibt nur das wieder, was seit Jahren gang und gebe ist - Handfestes vorlegen konnte diese auch nicht. Falls es notwendig ist; Gewerkschaftsmitglied bin ich, Manteltarifvertrag besteht bei der IGBCE, Chemie, Niedersachen.
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Oh und noch was ganz "witziges..." zum Schluss. Urlaubsplanung fürs nächste Jahr wurde geplant und genehmigt, ab Februar musste ich notgedrungen die Abteilung wechseln und die Aussage vom Chef bezüglich der Urlaubsplanung "dann musst du dieses Jahr in den sauren Apfel beißen und den Urlaub von deinem Vorgänger übernehmen" !?
Was sind denn eure Eindrücke und Meinungen? Muss man sich sowas alles gefallen lassen?