Ist das eine gutes Arbeitszeugnis?
Hi ich kenne mich mit den Formulierungen nicht aus. Kann mir jemand sagen ob das positiv oder eher negativ gemeint ist. Und ob man sowas bei einer Bewerbung mitschicken kann
Frau x besitzt solide fachkenntnisse die sie jederzeit sicher und zielgerichtet in der Praxis einsetzte. Durch ihr logisches und analytisches Denkvermögen fand sie auch für schwierige Probleme eigenständige abgewogen und zutreffende Lösungen. Frau x zeigte eigeninititiative und identifizierte sich immer voll mit ihren Aufgaben und unserem Unternehmen wobei sie auch durch ihre einsatzfreude überzeugte. Auch in Situationen mit hohem arbeitsaufkommen erwies sich sivh als belastbar.
Sie wurde wegen ihren freundlichen und ausgeglichenen Wesen allseits geschätzt. Ihr Verhalten zu vorgesetzen Kollegen Kunden war einwandfrei.
Frau x verlässt unser Unternehmen auf eigenen Wunsch. Wir wünschen ihr für die Zukunft weiterhin erfolg und alles Gute.
Ale Aufgaben führte sie selbstständig sorgfältig und planvoll durchdacht aus. Sie agierte stets ruhig überlegt zielorien und präzise. Dabei überzeugte sie in qualitativer als auch in quantitativee Hinsicht. Frau x überzeugte durch ihre Zuverlässigkeit.
Für alle auftretenden Problem fand sie gute Lösungen die ihre übertragenen Aufgaben erledigte Frau x stets zu unserer Zufriedenheit. 0
3 Antworten
Ganz einfach:
In dem Zeugnis steht nichts negatives, das passiert echt nicht oft. Du kannst dein Zeugnis ohne Sorgen mitschicken, es wird dir in jedem Fall zum Vorteil verhelfen. (vorausgesetzt, die Rechtschreibung und Zeichensetzung ist im Original-Zeugnis besser)
Viel Glück!
In einem arbeitszeugnis darf auch nichts negatives stehen. Diese müssen stets positiv formuliert werden.
Bei "solide Fachkenntnisse" zum Beispiel, das ist eine 3.
Ich bin kein Profi in Arbeitszeugnisse schreiben, ja, das stimmt. Dennoch sind die Formulierungen positiv aufzufassen, da ein Arbeitszeugnis keine negativen Formulierungen enthalten darf. "er bemühte sich" ist positiver als "er hat nichts verstanden." Wohlwollend ist durchaus das Wort dafür das benutzen werden sollte, dennoch bin ich der Auffassung, dass "positiv" nicht 100% falsch ist.
Der Ausdruck "er bemühte sich" ist das schlimmste, was in so einem Zeugnis stehen kann.
Die Formulierung "hat nichts verstanden" darf - weil es eben wohlwollend geschrieben werden muss - gar nicht im Zeugnis genannt werden.
Aus diesem Grund hat sich diese Zeugnissprache entwickelt. "Er hat sich bemüht" klingt positiv (ist also wohlwollend), ist aber gleichbedeutend mit einer glatten 6.
Oder, anderes Beispiel, was ich auch schon hatte: "Im hauswirtschaftlichen Bereich war sie sehr engagiert". Heißt soviel wie: Die Spülmaschine einräumen hat sie geschafft, aber sonst auch nichts.
Hier ist eine ganz interessante Übersicht über Formulierungen, sehr schonungslos:
https://www.personalrat.uni-muenchen.de/download/zeug_form.pdf
Also unterstreichst du nur das was ich bereits geschrieben habe. Das mit "bemüht sich" habe ich extra genommen, genau aus dem Grund, weil es eine 6 darstellen soll. Aber du kannst dich ja weiterhin über die Worte "positiv" und "Wohlwollend" aufregen. Ich werde es weiterhin als positiv betiteln, so weiß wenigstens jeder was damit gemeint ist.
Ich glaube inzwischen, wir reden aneinander vorbei.
Meine allererste Antwort ("Du scheinst dich mit Formulierungen von Arbeitszeugnissen nicht auszukennen"...) war nicht an dich gerichtet, sondern an den Antworter "ShukFooRanFaLi", der sagte, im Zeugnis stünde nichts Negatives, man könne das gerne mitschicken, es würde zum Vorteil verhelfen.
Tut mir unendlich leid! Ich habe lediglich eine Nachricht von gutefrage.net bekommen, dass jemand darauf geantwortet hat und ich war so blöde und habe das so hingenommrn, dass du mich meinst.
Du hast die Meldung wahrscheinlich deswegen bekommen, weil ich dir einen "Daumen hoch" auf deinen Kommentar gegeben habe.
Kein Problem. Wir haben uns ja wenigstens beide bemüht, einander zu verstehen ;-))
ich kenne mich mit den Formulierungen nicht aus
Kann man googlen
Und ob man sowas bei einer Bewerbung mitschicken kann
Zeunisse kann man nicht sondern man muss sie mitschicken; auf das Zeugnis des letzten Arbeitgebers wird größten Wert gelegt und wenn Du das nicht zeigen willst, ist das ein Ausschlusskriterium.
- Note 4: …zur Zufriedenheit.
Ein Arbeitszeugnis muss immer im Original bewertet werden. Persönliche Daten gerne schwärzen.
So kann man nichts sagen. Zusätzlich zu den Formulierungen gibt es noch viele andere Kriterien ein Arbeitszeugnis zu bewerten. Layout, Punkte an bestimmten Stellen etc. gehen in die Bewertung ein.
Allein schon die Vielzahl an Rechtschreibfehlern (hoffentlich im Original) lassen nur Note 5 zu. Ohne den Rest bewertet zu haben.
Du scheinst dich mit Formulierungen von Arbeitszeugnissen nicht auszukennen. Ein Arbeitszeugnis muss *immer* wohlwollend formuliert sein. Um es dennoch beurteilen zu können, steckt der Teufel im Detail. "Ganz einfach" ist die Beurteilung eines Arbeitsezeugnisses definitiv nicht!
Das ist leider kein allzu gutes Zeugnis.