Internet ohne Fristgabe gesperrt => Pflichtverletzung?

4 Antworten

Du hast mit Deinem Prowider einen Vertrag geschlossen, den auch Du einhalten mußt. Der hat sicherlich schon mehrfach gemahnt. Dann kann er Dich einfach sperren und Dir, weil ja ein Titel gegen Dich bestht, das Geld beitraiben, also pfänden.

Wie Kiwichi schon beschrieben hat, hat er die vereinbarten Beträge voll bezahlt. Also hat sich der Kunde an den Vertrag gehalten, der Provider (O2) jedoch nicht. O2 sitzt dummerweise zunächst am längeren Hebel und schaltet einfach das Internet ab, um die unberechtigten Beträge herauszuzwingen. Dieses Verhalten seitens O2 ist nicht legal, da es gegen vertragliche Inhalte und gegen bestehendes deutsches Recht verstößt. Solche Praktiken sollte man sich auch keinesfalls gefallen lassen, sondern sich als Kunde dagegen wehren. Am besten sollte man die Finger von O2 ganz weglassen, diese Fälle hört man bei O2 sehr oft und scheinen da gängige Praxis zu sein. Viele Betroffene geben dem Druck einfach nach und bezahlen die unberechtigten Beträge. Ist das am Ende ein Geschäftsmodell bei O2?

Stimmt, das ist unverkennbar O2. Von anderen Providern habe ich so etwas noch nicht erlebt und das sind sind fast alle deutschen IT-Anbieter. Das scheint bei O2 eine Masche zur Geldbeschaffung zu sein. Auch bei mir werden Beträge in der Rechnung aufgelistet, die nachweisbar unberechtigt sind. Widerspruch wird bei O2 bereits seit 2 Monaten bearbeitet und trotzdem versenden sie noch Rechnungen mit den unberechtigten Beträgen (plus Mahngebühren, versteht sich). Da ich es nicht einsehe, unberechtigte Beträge zu bezahlen, sondern nur die vereinbarten Beträge, hat O2 mir nun ohne Vorankündigung den Internetzugang gesperrt. Ich kann jedem nur raten, die Finger von O2 wegzulassen, auch wenn die Angebote verlockend aussehen. Am Ende zahlt man bei O2 drauf und das ganze kann einen gut in Schwierigkeiten bringen.

Eins mal vorneweg. Es ist egal wer der Provider ist. Da gibt es wirklich keinen Unterschied. Ähnliches hatte ich schon mit 1&1 und der Telekom. Das Schnittmuster ist bei allen gleich. nun zum rechtlichen. Du musst genau die AGB (all.Geschäftsbedingungen) studieren, ob die reihenfolge, die du beschreibst sich darin deckt. Ist das nicht der Fall, so haben die in ihren Grossraumbüros die Reihenfolge nicht beachtet und Dir Schaden zugefügt. Diesen Schaden musst Du beziffern und belegen. (mein Juradeutsch) das heist, Quittungen und Belege mit einer Aufrechnung zufügen. Das per Einschreiben an den Provider senden. Gibt er Dir recht, so meldet sich deren Haftpflichtversicherung. (meist die AXA in München) Dort sitzt der "Ausputzer" der alles in Frage stellen wird und nichts zuahlen will. Als Beispiel sagt er, Sie haben nur einen kleinen Schaden, weil Sie sich ins Internetcafe setzen konnten und von dort aus agieren. So bleiben von 500,00 € Schaden nachher nur noch 16,00 € übrig. Willst du das? Wenn nicht solltest Du ein Beratungsgespräch bei einem Anwalt für Vertragsrecht suchen. (Kosten unter 50,,00 € Dann weist du mehr. O.K.

Das stimmt zum Glück nicht, es sind nicht alle Provider gleich. O2 ist in dieser Hinsicht besonders schlecht. Die meisten anderen Provider sind seriös und lösen Probleme sogar mit Kulanz. O2 scheint da ganz anders gestrickt zu sein, wenn man sich die vielen negativen Kundenerfahrungen anschaut.

klingt nach Alice bzw. O2...

das war jetzt nicht hilfreich aber bingo :D

@Kiwichi

Nein, aber ich wollte sichergehen, daß wir den selben Anbieter meinen. Ich hatte jahrelang kein Problem mit Alice, erst nachdem sie von O2 gefressen wurden. Und ich hatte sogar das gleiche Problem. Ich hatte eine offene Rechnung, die sogar bezahlt war, rechtzeitig, versteht sich, und dennoch haben sie noch Mahngebühren verlangt. Diesen Mist, Mahnungen trotz Zahlung zu erheben oder gar Zahlungen gar nicht erst anzuerkennen, obwohl die Kontoauszüge belegen, daß das Geld nicht zurückgekommen ist, haben die schon öfter abgezogen. Ich habe längst gekündigt, weil ich keinen Bock mehr hatte, für eine 6000er Leitung monatlich zwischen 40 und 60 Euro zu bezahlen, obwohl der Grundpreis 29,99 Euro beträgt. Ich bekam ein Schreiben, daß sie mir im Dezember das Internet abstellen würden, sollte ich nicht umgehend den Betrag zahlen, doch gekappt haben sie mich sogar svhon Ende Oktober. Seitdem habe ich immer noch kein Internet. Ich habe sogar einen Anwalt eingeschaltet, doch erreicht hat er nichts, oder er wollte nicht. Wer weiß. Nur Geld wollte er. Sollte noch was von O2 kommen, suche ich mir einen besseren Anwalt. Ich sehe gar nicht ein, doppelt zu zahlen oder ungerechtfertigte Mahngebühren auf mich zu nehmen. Gekündigt habe ich fristgerecht, so daß der Vertrag eh am 8. Dezember ausgelaufen wäre. Aber wenn sie mir Ende Oktober das Internet und das Telefon abstellen, sehe ich auch nicht ein, auch noch für November und Dezember zu zahlen. Flat hin, Flat her. Ich zahle nicht für nicht erbrachte Leistung. Ohne einen guten Anwalt hast Du da echt keine Chance. Ich für mich, warte noch ab, und wenn was kommen sollte, habe ich bereits einen geeigneten Anwalt ausgesucht. Soll er sich um diese Halsabschneider und Betrüger kümmern. Wenn ich nur dran denke, was mich deren "Kundenhotline" gekostet hat. Handyanrufe von Festnetz waren bei weitem nicht so teuer, wie ein Anruf bei Alice. Da waren mal eben 10 Euro weg. Das ist Abzocke, Wucher und hat mal überhaupt nichts mit Kundenfreundlichkeit zu tun. Der Vergleich mit einer Telefonsexnummer ist da nicht zu weit hergeholt. Im Vergleich dazu: Die Kundenhotline von 1&1 ist gratis, egal ob aus dem Festnetz oder Handy aus. DAS ist Kundenfreundlichkeit!!! Also: such Dir einen guten Anwalt! Einen schriftlichen bzw. telefonischen Kontakt zu Alice aufzunehmen, zeugt zwar von Eigeninitiative, bewirkt aber mal rein gar nichts. Und solltest Du das tun, stelle Alice Deine Arbeitszeit, den Aufwand und die Materialkosten in Rechnung. Da Du genötigt wirst, Dich mit sowas herumzuärgern, ist es Arbeit, und Arbeit sollte doch auch bezahlt werden. Wenn die nicht zahlen, schick eine Mahnung. ;)