Was kann ich tun, wenn die Inkasso weiterhin Forderungen für die mobilcom geltend macht und Daten von einer Kanzlei einfach weitergeben wurden?
Es verhält sich so, dass ich vor 2011 die Mobilcom eine Hohe Rechnung mit 0190er-Nummern geschickt hat. Da ich zu der Zeit allein gelebt habe und niemand Zugang zu meinen Handy hatte, habe ich gegen diese Rechnung Widerspruch eingelegt. (Was soll ich Mädel solche Nummern anrufen?!) Darauf hat die Mobilcom die Kanzlei Stopp & Pick eingeschaltet und die Kanzlei einen Vollstreckungstitel ausgestellt. Aus Angst und Unwissenheit habe ich ab 2011 eine zinsfreie Ratenvereinbarung geschlossen. Diese müsste nach meiner Rechnung abgegolten sein) Da ich Unterlagen von 2010 bis heute nicht aufbewahren kann. Sind diese nur bedingt vollständig. 2015 habe die Ratenzahlung eingestellt und um eine Zahlungsaufstellung mit ggf. einer Vergleichszahlung gebeten. Darauf bekam ich von der Inkasso Lindorff eine Zahlungsaufstellung zzgl. Zinsen. Mit der Inkassofirma habe ich davor aber nie Kontakt gehabt. D.h. die Kanzlei hat einfach meine persönlichen Daten an die Inkasso weiter gegeben! Worauf ich die Kanzlei erneut angeschrieben habe. Bis heute hat die Kanzlei aber nicht darauf reagiert. Stattdessen hat mir die Inkasso weitere Zahlungsaufforderungen zzgl. Zinsen geschickt. 2016 hat sie sogar eine Kontopfändung ohne vorherige Mahnung erwirkt. Einen gerichtlichen Mahnbescheid habe ich auch nicht erhalten. Erst nach der eingeleiteten, aber erfolglosen Kontopfändung habe ich vom Gericht ein Schreiben dazu erhalten. Ich habe damit einen Widerspruch formuliert und mit Kopien belegt. Jetzt hat mir die Inkasso wieder geschrieben und mit einen Schufaeintrag, eidesstattlicher Versicherung und Gerichtsvollzieher gedocht. In diesem Schreiben war ein kostenloser Rücksendeumschlag und ein Formular beigelegt. In diesen Formaular sollte ich meine persönliche Daten angeben. D.h. aktuelle Anschrift, Geburtsdatum, Telefonnummer, E-Mailadresse usw. Desweiteren sollte man da ankreuzen, dass man die Forderung anerkennt und wie man sie begleichen möchte! Das Formular habe ich natürlich behalten und nicht ausgefüllt. Stattdessen habe ich zum wiederholten Male der Forderung wiedersprochen, da ich ja an die Kanzlei schon Zahlungen leistete und diese auf mein Nachfragen nicht reagiert. Zudem habe ich vorsorglich meine aktuelle Lebenssituation beschrieben (erfolglose Pfändungsaussicht). Darauf habe nun einen freundlichen Brief erhalten, dass ich innerhalb der 14tägigen Frist mich mit Ihnen bzgl. einer Ratenzahlung in Verbindung setzen soll. Den Brief haben Sie nun eine Kopie der Abtretungserklärung der Firma Mobilcom an die Inkasso beigefügt, die ich 2016 schon angefordert hatte. Angeblich hätte Lindorff mir die schon zugesendet gehabt!
Wie kann ich das ohne Anwalt regeln (bereits schlechte Erfahrung mit einen arroganten Rechtsanwalt der mich nicht vertreten wollte, weil ich nicht zur Oberschicht gerhöre)?
Wie kann ich mich wehren, wenn die Inkasso weiterhin die Forderung eintreibt und meinen Widerspruch ignoriert?
Kann ich gegen die Kanzlei und Inkasso irgendwie vorgehen?