infoscore forderungsmanagement = Abzocke?

5 Antworten

da hat dr. who recht. Wer auch immer dir erzählt hat, du müsstest nur die hauptforderung begleichen, sagt wohl auch, dass du fliegen kannst. Mahngebühren sind absolut rechtens, sofern sie nicht die anwaltsgebühren übersteigen. was sie nie tun werden. Du hattest sicherlich mehrere zahlungstermine und mahnunungen. bei jedenmal wirds teurer. die hauptsumme wird erst wichtig bei der verrechnungsreihenfolge. entscheident ist ob nach §367BGB abgerechnet wird oder nicht. soll heißen, zahlst du in raten, worauf werden diese angerechnet. erst auf die hauptforderung und dann auf die nebenkosten? auf die hauptforderungen entfallen immer zinsen!! sollte deine rate also zu winzig sein, kann es vorkommen das du nur zinsen zahlst und niemals die hauptforderung abschmilzt. aber bei 100€ ist die gefahr gering...

Wenn ich das Richtig sehe hast Du eine offene Rechnung der DB (Bahn? Schwarzgefahren?) nicht bezahlt. Die Bahn hat Ihre Forderung an ein Inkassounternehmen abgegeben und die schlagen völlig rechtmäßig mächtig drauf. Du kommst Da zumindest wenn die Hauptforderung berechtigt ist und Du eigentlich vor spätestens 6 Wochen hättest bezahlt haben müssen nicht mehr raus. Achte darauf das Dir schriftlich zugesichert wird das wenn Ratenzahlung vereinbart wird keine Verzinsung der Restschuld mehr stattfindet.

Grüße Der Doktor

Etwas dazu fand ich in der Diskussion unter: "Reine Abzocke – keine Infoscore 'Kosten' anerkennen!" auf: www.verbraucherrunde.net/wer-kennt-infoscore-forderungsmanagement-gmbh-t1165.html?postorder=desc

... und noch auf: www.behrmannhaertel.de/2009/06/05/was-ist-los-mit-infoscore-flasche-leer/

Was ist los mit Infoscore? Flasche leer?

Immer wenn man denkt, dass ein Sachverhalt nicht getoppt werden kann, wird man eines besseren belehrt. Erst vor kurzem beschrieb ich in diesem Eintrag, wie die Infoscore Forderungsmanagement GmbH sinnlose Briefe schreibt, obwohl wir die Begleichung der Forderung bereits abgelehnt haben.

Ich hatte eigentlich fast gehofft, dass Sie sich doch noch zu einer Klage durchringen, stattdessen kam heute schon wieder eine neue Forderungsaufstellung. Ich verstehe es nicht mehr. Es macht einfach keinen Sinn mehr. Insbesondere wundert es mich, dass dies bei anwaltlich vertretenen Personen durchgezogen wird. Bei Personen, die keinen Anwalt eingeschalten haben, ist es ja möglich, dass diese einknicken, aber wenn ein Anwalt bereits geschrieben hat, warum die Forderung seiner Meinung nach keinen Bestand hat?

Die einzig sinnvolle Erklärung ist, dass diese ganzen Schreiben, die ja alle keine Unterschrift tragen, wirklich absolut automatisiert sind und dort keiner mehr einen Überblick hat. Irgendein Hilfsarbeiter tütet dann wahrscheinlich einfach jeden Tag 1000 Briefe ein. Die richtige Antwort wäre eigentlich eine negative Feststellungsklage, den Stress und die Kosten, die er vorstrecken müsste, möchte ich ihm aber nicht zumuten. Irgendwann kommt man aber wohl nicht drum herum.

Nur nach einer Mahnung die Forderung sofort an eine Inkassofirma weiterzugeben, finde ich mehr als übertrieben. (Cantusbahn!) Und dazu verlangt von mir Infoscore auf 7 Euro 27 Euro Inkassogebühren!!!!!! In meinen Augen ist das sehr wohl eine Abzocke!!! Diese Inkassofirmen kotzen mich an.