Ich wurde geblitzt, als ich das Auto eines Freundes fuhr. Kann er die Schuld auf sich nehmen?

9 Antworten

Kommt darauf an, wie schnell Du nun wirklich warst - ich meine, die Grenze läge bei 20 km/h zu schnell ...

Unterhalb dieser Grenze bekomt der Halter des Wagens erst mal Post und kann dann entweder Stellung dazu nehmen (z. B. angeben, wer der Fahrer war) oder einfach direkt zahlen, dann ist die Sache erledigt.

Oberhalb der Grenze muss der Halter Stellung nehmen, wenn ich mich recht erinnere. Dann könnte er theoretisch sagen, dass er selber gefahren sei, dann wird wohl wahrscheinlich niemand überprüfen, ob denn das Foto mit ihm übereinstimmt. (Falls doch, könnte das dann allerdings Ärger wegen einer Falschaussage geben.) Dann bekommt er allerdings die Buße (die könntest Du ihm ja bezahlen), aber auch die Punkte - und die würde ich als Halter eigentlich nicht für jemand anderes kasieren wollen ...

Hier ist wohl nur mit einem Verwarnungsgeld von max. 35€ zu rechnen. Keine Punkte, keine Probezeitmaßnahmen.

Wer bezahlt ist egal, weitere Folgen gibt es dann nicht.

Hallo

Mir droht damit aber wesentlich größerer Ärger als ihm (Probezeit).

bei 20km/h zu viel passiert dir ebenfalls nichts bezüglich der Probezeit

ist nur eine Verwarnung, wenn dein Freund das Bußgeld bezahlt ist die Sache geritzt

du musst im das Geld natürlich wieder geben:-)

Bei solcher Überschreitung gibt es nur eine Verwarnung, die kann man einfach zahlen und gut is.

Achte halt gerade beim Fahren mit einem geliehenen Fahrzeug auf die Einhaltung der Beschränkungen, das gebietet neben den Verkehrsvorschriften auch die Rücksichtnahme auf den, der einem das Fahrzeug leiht.

"die Qualität der Blitzerfotos ist auch nicht sehr gut"

Wer sagt denn das? Wenn Du die Originalen siehst, kannst Du jeden Pickel sehen.

Aber bei unter 20 Km/h, wird das wohl so gehen.