Ich will heiraten. Habe ein eigenes Haus. Was ist bei Scheidung?

20 Antworten

Ich kann dich durchaus verstehen, man weiß nie, was kommt. Ich kann es nur aus der anderen Sicht beurteilen. Ich war jahrelang diejenige, der das Haus nicht gehörte (weil eben schon Besitz vor der Ehe), die aber alles machte, was das Haus betraf. Das war auch solange ok, wie es zwischen uns ok war. Als die Beziehung kriselte, war ich die doofe, die jahrelang für nichts gearbeitet hatte. Das hat mich zu allem anderen auch ziemlich getroffen und trug nicht gerade zum Frieden bei. Als ich mich nicht mehr kümmerte, kam es fast zur Zwangsversteigerung. Nur um den Kindern das Haus zu erhalten, bin ich wieder am Ball.

Nervy Du hattest ein Dach überm Kopf, das nicht von Dir war. Weshalb bist du dann die Doofe gewesen? Was hast Du alles gemacht und warum hast Du alles alleine gemacht? Zum anderen hast Du doch auch etwas für Dich dabei gemacht. Mag sein, dass Du seinen hälftigen Anteil dazu mitgemacht hast. Eine Beziehung aufrechtzuerhalten, die keine Beziehug ist und nur um den Kindern das Haus zu erhalten, dieses Opfer finde ich zu groß.

@1f2in

Hallo, ich habe nicht geschrieben, dass ich die Beziehung aufrecht erhalten habe wegen des Hauses, sondern dass ich mich wieder um das Haus kümmere, um es den Kindern zu erhalten.

Denk zuerst an dein Glück, dass du eine richtige Frau gefunden hast. Das Leben ist sowieso unberechenbar, selbst wenn du im Grundbuch stehst. Hast du z.B. mit der Frau drei Kinder die du liebst, wirst du diese vielleicht nicht aus dem Haus werfen, wenn ihr euch nicht mehr versteht. Oder es gibt eine andere Möglichkeit: verkaufe dein Haus und Ihr zieht in eine gute Mietwohnung, da gibt es bei einer Trennung die Probleme nicht. Für den, der zu einem Partner zieht mit Haus, ist es immer eine Erniedrigung, wenn er daran denkt, dass ihm davon nichts gehört. Beim ersten Krach wird das dann ausgespielt.

Also an eine "Erniedrigung" müßte ich dabei nicht denken, wenn ich in das Haus meines Partners miteinziehe. Es ist eine Tatsache, dass ich zum Haus nichts dazu beigetragen habe und das müßte man bei einer Scheidung anerkennen, nicht mehr und nicht weniger und es sollte deshalb auch nicht zum Gegenstand eines Kraches werden müssen.

Ich finde es entsetzlich, vor der Hochzeit schon an die Scheidung zu denken. Natürlich kann das passieren. Aber mit welchem Misstrauen gegenüber meinem zukünftigen Ehepartner muss ich geschlagen sein, an so etwas zu denken. In unserer Ehe git es kein mein und dein sondern nur unser. Von Anfang an haben wir alle Anschaffungen, Geschäfte und Verträge zusammen besprochen und getätigt. Du bist als alleiniger Besitzer ins Grundbuch eingetragen und zwar schon vor der Ehe. Somit gehört das Haus alleine Dir. Denk aber auch mal daran, wie es Dir erginge, wenn nicht Du das Haus hättest, sondern Dein zukünftiger Ehepartner. Wie würdest Du dann denken.

Wenn Du schon mal schlechte Erfahrungen gemacht hättest, würdest Du auch nicht mehr so blauäugig in eine Ehe gehen, wie Du es anscheinend gemacht hast.

@nordlicht67

Dann würde ich auch nicht mehr heiraten...

@Katrin270182

Katrin270182, auch wenn eine Ehe schief geht, viele sind zwar gleich, aber trotzdem nicht alle!

Birsch 59, Du liegst daneben. Auch im Radio hörte ich einen Anwalt darüber reden, dass man vorher die Dinge regeln sollte und vernünftige Menschen laufen nicht nur blauäugig oder mit rosaroten verleibten Scheuklappen durch die Welt. Und Liebe kann auch blind machen. Jede 2 oder 3 Ehe wird geschieden, da kann man ganz schön schnell auch dabei sein! Also, wer sich liebt, der denkt auch an: gesetzt den Fall......dann gehen wir fair und ehrlich auseinander und was Recht ist, bleibt dann, sollte es schief gehen, auch noch Recht, so sehr haben wir uns heute noch lieb!!!??? Außerdem,...... wenn "Kanteqa" so denkt wie sie denkt, denke ich, würde sie ihrem künftigen Ehepartner, wenn es Gleichberechtigung gibt, das selbe Recht so zu denken, zugestehen. Was wäre denn daran so verwerflich?

Wenn Dir Deine Frau nicht soviel bedeutet daß Du Ihr das haus jetzt schenken würdest ,dann bist Du nicht fähig das besondere in Deiner frau zu sehen. Warte doch lieber bisd Du gelernt hast daß alles was man gibt zu einem zurückkommt nur anders als man denkt versuche loszulassen von der Angst um dein haus Wer Angst hat der bekommt am Ende genau das wovor er Angst hat.Bevor Du also heiratest hinterfrage Deine Angst. geh der Angst auf den grund. Weil so wie Du jetzt bist bist Du kein guter Ehemann

"So schnell schießen die Preussen nicht", ....sagt man. Ob man ein guter Ehemann oder eine gute Ehefrau ist, das stellt sich oft erst später ein. Ob man wirklich zusammenpaßt oder nicht, auch. Es gibt Menschen die haben alles gegeben, aber nichts zurückbekommen. Es gibt in der Ehe nichts, was es nicht gibt! In den seltensten Fällen ist man wirklich beziehungsfähig, denn sonst würde nicht jede 2. oder 3. Ehe geschieden werden und immer entwickelt man sich weiter in der Ehe. Entweder mit dem Partner oder ohne ihn und dann wird`s schwiérig.

Eigentlich gehört jedem nach der Scheidung, was er mit in die Ehe eingebracht hatte. Alles was in der Ehe gemeinsam angeeignet wurde, wird getrennt. Zugewinngemeinschaft. In Amerika wird am Ende alles geteilt, nicht in Deutschland. Aber du kannst dich ja bei einem Anwalt beraten lassen. Sicher ist sicher.