HILFE! Brief vom Hauptzollamt

5 Antworten

"Mein Freund hat 4 oder 5 Monate lang weiterhin Hartz 4 bezogen, obwohl er bereits wieder einen festen Arbeitsplatz hatte.... obwohl er gesehen hat.... " ... und aufgeflogen!

Gute Frage, was er jetzt machen soll? Rausreden, er hätte es nicht mitbekommen (weil er sich die Kontoauszüge nicht angesehen hat), wird ihm niemand glauben. Dafür sind 4 oder 5 Monate zu lang. Das wird kein Richter glauben, wenn das wegen Betruges zu Gericht gehen sollte. Also alles offenlegen und mit zu viel mit dem neuen Job um die Ohren und so weiter..... begründen. Er wollte es auch immer zurück überweisen und sich beim Jobcenter melden, hat das aber leider immer wieder aufgeschoben.... Dann soll er sofort den ganzen Betrag ans Jobcenter zurück überweisen und genau das mit einem Kontoauszug belegt, in die Stellungnahme reinschreiben.... Dann könnt ihr hoffen, das es ohne Betrugsanzeige und ohne Strafe abgeht.

Erstmal danke für deine Antwort. Diesen Gedankengang hatten wir auch schon, das Problem ist allerdings dass er grade mit 26 seine erste Ausbildung macht nachdem er überall mal gejobbt hat und das Geld auf einen Schlag zurückzuzahlen ist leider einfach nicht möglich. Er verdient halt nicht viel und hat auch keine Rücklagen..

@LisaWWGA

Er hat alles schon ausgegeben, obwohl er noch seinen Verdienst hatte? hm, dann müsst ihr eben in dem Schreiben eine Ratenrückzahlung ankündigen und wenigstens den Teil, den er noch hat, zurück zahlen.

Tja, da wird dein Freund wohl durch müssen. Er hätte nämlich, als er die neue Stelle angenommen hat, eine Kopie des Arbeitsvertrags an das Amt schicken müssen. Anscheinend hat er das nicht getan und somit weiterhin Hartz 4 bekommen, was er höchstwahrscheinlich zurückzahlen muss. Nehmt euch einen Anwalt, der kennt sich in rechtlichen Fragen aus!

Wenn er das schreibst, gesteht er die Tat.

Ist aber letztlich egal, weil der Beweis für den Betrug auch so erbracht ist.

Wenn er sich möglichst wenig schaden will, hält er die Klappe und schreibt nichts und sagt nichts.

Wenn überhaupt jemand was sagen sollte, wäre das ein Anwalt.

In dem Schreiben geht es um den Verdacht des Betrugs ..... dazu kan er sich äußern ... er sollte auf jeden Fall Angaben zu den aktuellen finaziellen Verhältnissen machen, die Rückzahlung nachweisen oder zumindest die Ratenzahlung gegenüber dem Jobcenter

das man den Eingang voin zusätzlichem Geld (auf das kein Anpruch mehr bestand) übersehehn hat, sorry, das wird niemand so richtig glauben, zumal er es scheinbar auch ausgegeben hat. ...

er kann bei dem Hauptzollamt auch einen Termi ausmachen und seine Stellungnahme als niederschrift dort aufschreiben lassen ...

Am besten von nem Anwalt formulieren lassen!

Das wäre bestimmt die beste Lösung, das Problem ist allerdings dass wir beide privat keine Anwälte kennen. Habe auch schon viel gegoogelt wir das mit kostenlosen Rechtsberatungen aussieht, aber leider nichts hilfreiches gefunden. Geld haben wir leider absolut nichts. Ist jetzt natürlich auch sehr knapp, so einen Tag vor der deadline, aber man kennt das ja mit unangenehmen Dingen, die schiebt man gerne mal auf