Heute noch ein schweizer Nummernkonto eröffnen?

5 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Ein Nummernkonto in dem Sinne, daß der Bank die Identität des Kontoinhabers nebst Anschrift nicht bekannt ist, gibt es in der Schweiz nicht. Österreich, das zuletzt noch solche Konten in Form von Sparbüchern anbot, hat längst auch die Pflicht zur Identifizierung des Inhabers eingeführt.

Liechtenstein nimmt ab 01.01.17 am automatischen Informationsaustausch in Steuersachen teil und zwar rückwirkend zum 01.01.16. Selbstverständlich sind davon auch bestehende Konten betroffen.

Die Schweiz ist längst entschlossen, auch automatisch zu informieren.

Anonyme Konten gibt es  in Europa nicht mehr.

Im übrigen wird man als Deutscher ohnehin Probleme haben, eine Bank in der Schweiz zu finden die einen als Kunden haben will. Die Steuerskandale wirken da nach. Spätestens dann, wenn man nach Nummernkonto fragt und um Bareinzahlung bittet, wird man vor die Tür gesetzt.


Anonyme Konten gibt es ln Europa nicht mehr. Und wie schaut die ganze Situation außerhalb Europas aus?

@PrayerInC

Schlecht. Ein Land nach dem anderen fällt unter dem Druck der USA um und will Auskünfte in Steuersachen erteilen.

Im übrigen: Deine Frage nach der Mindesteinlage läßt mich vermuten, daß Du nicht gerade Ersparnisse in Millionenhöhe anlegen willst und in den klassischen Steuerparadiesen gilt man mit weniger ohnehin als unerwünschter Kleinanleger.

Naja.. ich bin am überlegen all meine Einkünfte auf das eine Koto abzulegen, aber das wären dann halt schätzungsweise nach 2 Jahren ne Millionen und eben nicht gleich am Anfang. Möglicherweiße brauch man aber dieses Startkapital gleich zu Beginn.

Bei der heutigen Lage mit diesen ekelhaften Steuerschnüfflern ist es sinnvoller seine Steuern zu bezahlen. Jedoch sollte man nur so viel Steuern wie unbedingt nötig an den Staat abführen. Es gibt sehr gute Wirtschaftskanzleien die Steuersparmodelle anbieten und ggf. Offshorefirmen jeglicher Art im Ausland gründen. So kann völlig legal sehr viel Geld gespart werden. Bei der Liechtensteinischen Landesbank fangen Einlagen schon bei 30.000 EUR an. Nur würde ich momentan nicht auf den völlig überbewerteten Schweizer Franken setzen. Bei der Schweizer Internetbank Swissquote können Sie jedoch Einlagen in CHF, EUR, GBP und USD tätigen. Schweiz, Liechtenstein und Österreich nehmen auch versteuertes Geld. Girokonten in Österreich tauchen in der deutschen Schufa nicht auf. Es gibt ja auch andere  Behörden und Institutionen als das Finanzamt die nach Konten suchen, z.B. Ehefrauen bei einer Scheidung. Allgemein ist das Geld im Schufa-Ausland besser aufgehoben. Ein Girokonto im Ausland ist wichtig, da man mit reinen Sparkonten ein Referenzkonto für die Überweisungen benötigt

"Bei der heutigen Lage mit diesen ekelhaften Steuerschnüfflern ist es sinnvoller seine Steuern zu bezahlen."

Das sollte auch ohne "ekelhafte Steuerschnüffler" selbstverständlich sein.

Simple Antwort: Nein!

Als Schweiz-Ausländer bietet Dir maximal noch die PostFinance überhaupt ein Konto an (okay, so Du mehrere Millionen mitbringst, werden Dir irgendwelche Privatbanken vielleicht noch ein Angebot machen..). Und auch die ist verpflichtet, Auskunft an die deutschen Steuerbehörden zu erteilen.

Ergo: Versteuere Dein Geld brav in DE. Wenn Du den deutschen Banken nicht traust, dann kannst Du danach immer noch ein Schweizer Konto eröffnen. Ansonsten ziehe Dein Geld in Form von Bargeld ab (solange es das noch gibt) bzw. in Form von physischem Gold und packe das in einen dicken Safe, dazu eine Alarmanlage / ein Pitbull dazu..  1/2 ;-)

Geht nicht mehr anonym. Schweiz meldet es dem dt FA.

Liechtenstein glaube ich spätestens 2017

Am besten gleich selber machen.

Aber auch weißes Konto in der Schweiz macht Sinn in Zeiten der Euro Krise.

Wenb man vor 2017 sein Konto in Lichtenstein eröffnet bleib es auch nach 2017 anonym auf Grund der AGB oder ähnlichem? Und was ist ein weißes Konto? Einfach googlen?

@PrayerInC

weisses Konto ist dem FA bekannt. Bei normalen alten Konten ist in Liechtenstein im Jahr 2017 Schluss mit Anonymität.

Denke auch dass auf Schweizern wie Liechtensteinern Nummernkonten noch Milliarden liegen........ Denke ich nicht nur, ist bekannt bei der Schweiz. Die Meisten Deutsche mit schwarzgeldkonten hatten aber keine Nummernkonten, deshalb war es ja so einfach mit den DVDs........

Nummernkonten in der Schweiz sind uninteressant geworden, bzw. gibt es nicht mehr. Die Schweiz meldet an die deutschen Behörden, die Geldmengen die von deutschen Kunden auf schweizer Banken gebunkert werden. In Europa gibt es demzufolge keine sog. "Schlupflöcher" mehr. Sicher gibt es noch Länder in denen man sein Geld bunkern kann, ohen dass eine Meldeprlicht besteht. Welche Länder das sein können und die zudem auch sicher sind, entzieht sich meiner Kenntnis. Am besten man zahlt seine Steuern in DE und hat somit nichts zu befürchten. Nicht jeder bekommt bei Steuerhinterziehung einen Bonus wie der Hoeness, dürfte bei weitaus geringeren Summen der Steuerhinterziehung das Knastleben intensiv erleben und nicht nur zum Nächtigen dort eintreffen müssen.