Herausfinden ob jemand vorbestraft ist

3 Antworten

Zum einen kommt es darauf an, ob die Verhandlung unter der Öffentlichkeit stattfindet (mit Presse) und jeder kennt danach das Urteil oder ob diese Privat abläuft. Jede Nachrichtenagentur recherchiert im Netz, Archiv, fragt bekannte und Verwandte etc um an die Informationen zu kommen.

Bei Privatpersonen ist das schwieriger (fast unmöglich) heraus zu finden ob jemand vorbestraft ist.

Bei Promies ist das was anderes, sobald diese einen Haufen setzen sind die Presse-Leute direkt dabei. Die Presse hat auch ihre Kontakte und macht alles um eine gute Story zu erhalten.

ich weiß ja nicht...aber ich denke nicht, dass bei unbedeutenden gerichtsverhandlungen wie zb. körperverletzung die presse mit im gerichtssaal sitz. gerade im fall des pegida-anführers ist es doch eher so, dass die medien erst jahre später (also jetzt) an diese infos gekommen sind.

Da macht die Theorie mit Bekannten/Verwandten schon mehr Sinn...ist aber auch fragwürdig, den erstens sind die wenigsten Bekannten/Verwandeten im direkten Besitz der Akten und zweitens denke ich nicht dass Bekannte /Verwandte ihre Liebsten so ins Boxhorn hauen (Hier mag es durchaus Ausnahmen geben, dies erklärt jedoch nicht den Besitz von Akten wie zb Urteilen usw.). Die Presse jedoch, hat beglaubigte amtliche Papiere als Quelle und präsentiert diese auch in den Medien, woher stammen diese bitteschön? Wie gesagt, wir sprechen jetzt nicht von einem Promi oder einer seit längerer Zeit in der Öffentlichkeit stehenden Person.

@askforfun

Heutzutage regiert Geld die Welt und jeder der genug Geld hat kommt an Informationen. Ob legal oder illegal.

@IChri5I

an korruption hatte ich auch schon gedacht...

@askforfun

Wenn du Körperverletzung für unbedeutend hältst, sagt das einiges über dich aus.

Wenn jemand wegen diverser Taten zu mehrjähriger Freiheitsstrafe verurteilt wird und als "Panzerknacker von Dresden" durch die Presse geht, mit der er zuvor beruflich zu tun hat, dann dürfte das bei einigen Journalisten auch ohne Recherche noch präsent sein. Und da kommt das normaler-Bürger-Image auch nicht gerade glaubwürdig rüber.

Es braucht also keine Verschwörungstheorien oder Korruptionsgeschichten oder Lecks in der Verwaltung, obwohl es die sicherlich auch geben kann.

@user547957

also spiel dich hier mal nicht so auf jetzt! wenn du meinst mich aufgrund einer einzigen aussage vorzuverurteilen ,sagt dies höchstens etwas über dich aus...habe jetzt schon keinen bock mehr dir sachlich zu schreiben...

@askforfun

Ich denke, ich habe deine Frage, wieso die Vorstrafen des Pegida-Sprechers sachlich und schlüssig beantwortet.

Gerade in einer Diskussion, bei der es u.a. um die Forderung 'kriminelle Ausländer abschieben' geht, ist sowohl die begangene Körperverletzung durch den Sprecher relevant als auch das Verharmlosen von Körperverletzung durch jemanden, der diesen Sprecher als von staatlicher Verschwörung verfolgt sieht: Du erweckst damit den Eindruck, Körperverletzung sei für dich nicht so schlimm, wenn sie von Deutschen begangen wird.

@user547957

was laberst du? der pegida typ war für mich nur ein bsp dass vielleicht geläufig ist weil es gerade in den medien kommt...antifa?

@askforfun

Lies dir einfach mal deine Kommentare zu dem Thema hier durch ...

Bei Lutz Bachmann waren es Recherchen der Sächsischen Zeitung - wobei es für eine in Sachsen erscheinende Zeitung sicherlich nicht schwierig war, herauszufinden, dass er 1998 in Dresden zu dreieinhalb Jahre Gefängnis verurteilt worden war (http://www.tagesanzeiger.ch/ausland/europa/Vom-Panzerknacker-zum-Wutbuerger/story/16693188 ). Vermutlich haben sie selbst darüber berichtet und über seine Flucht und Heimkehr.

Das ist also nicht ungewöhnlich. Bei Menschen mit weniger schweren Straftaten dürfte das nicht so leicht sein, es herauszufinden. Und vor allem ist es nicht erlaubt, darüber zu berichten, wenn kein öffentliches Interesse besteht.

Aber wenn jemand, der selbst mehrfach straffällig wurde, noch Bewährung hat, öffentlich gegen 'kriminelle Ausländer' auftritt, dann sind seine eigenen Straftaten eben auch von öffentlichem Interesse - unabhängig davon, ob man ihn für resozialisiert hält oder nicht.

Weil die Kontake zu diesen Stellen haben. Natürlich müssen die das Amtsgeheimnis wahren, doch müssen die Medien (zumindest in der Schweiz) dank dem Quellenschutz ihre Quelle nicht angeben.

hmm interessant...hat einen hauch von staatlicher verschwörung. man schafft sich als staat ja immerhin eine effektive art und weise, unbeliebte menschen öffentlich zu denunzieren, könnte im falle des pegida-anführers sogar theoretisch zutreffen-ein sensibles thema für unsere regierung. ergänzt wird das ganze natürlich auch durch die sogenannte ''nazikeule''...wer weiß???

Mag sein. Doch in der Schweiz gibts den Quellenschutz aus folgendem Grund: Man wollte die Infogeber logischerweise wegen Amtsgeheimnisverletzung anklagen. Da die Medien dann aber nicht mehr über Themen schreiben können, worauf die Öffentlichkeit ein Informationsrecht hat, wurde der Quellenschutz begründet. Dies schützt Medien davor, vom Staat zensiert zu werden. So wird did Meinungsäusserung aufrecht erhalten.

Inwiefern dieser Grund auf DE zutrifft weiss ich ned. Wird aber so ähnlich sein. Denn die Medien können ja selbst entscheiden, was sie drucken, egal ob ihnen der Staat Infos liefert. :)