Heizungsrohr Durchmesser?

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Ich stand vor vier Jahren vor dem gleichen Problem. Kein Geld in der Tasche und das zum Grundstückskauf kostenlos dazu bekommende Althaus - bis dahin ofenbeheizt - brauchte u.a. eine neue Heizanlage. Der Gasanschluß lag schon im Keller. Also wurde es eine Gasheizung.

Die Fachfirma übergab mit ein Angebot für 12.500,-Euro für sieben Heizkörper und allem drum und dran. Daran war nicht zu denken.

Ein Planer errechnete mir, welche Heizleistung die Anlage für das Haus bringen sollte. Mit 9,5kW sollte es reichen.

Bei Ebay-Kleinanzeigen wurde ich auch schnell fündig. Ein gebrauchtes 11kW-Modell (Niedertempertur) welches ich auch aus meiner alten Mietwohnung kannte - wandhängend und platzsparend. Das sollte es sein. Für 190,-Euro wurde das Ding im guten Vertrauen auf die Funktionalität gekauft.

Bei YouTube sah ich mit Tipps und Tricks an, wie man Kupferrohre weich verlötet. Im Baumarkt das benötigte Material gekauft, Propangasflasche und den Brenner und dann schon mal die ersten Lötstellen probiert. Etwas Lehrgeld bezahlt, aber nach kurzer Zeit hatte ich den Dreh raus.

Jahre vorher informierte ich mich schon über Heizsysteme, da ich in meiner Mietwohnung ein Schimmelproblem hatte. Stoßlüftung brachte hier nicht den gewünschten Erfolg, erst eine leichte permanente Dauerlüftung durch die Entnahme von etwas Dichtgummi oben am Fenster half.

Trotzdem setzte ich mein autodidaktisches Studium über die Schimmelursachen fort und kam zu dem Ergebnis, dass die Beheizung des Hauses eine ganz entscheindes Rolle dabei spielt.

Rückblickend auf das Schimmelproblem in der Mietwohnung, hätte hier eine Heizrohrschleife oder die Heizleiste vor der fensterlosen Aussenwand geholfen, durch eine bessere Wärmeverteilung im Raum die Wandfeuchte stark zu reduzieren und damit dem Schimmel die Wachstumsgrundlage (Feuchtigkeit) zu entziehen.

Meine Hinweise und Bitten wurden jedoch von der Wohnungseigentümerin nicht erhört, so dass eine weitere Sanierung nach der drei Jahre zuvor statt gefundenen Schimmelsanierung nötig wurde. Naja, es war ja ihr Geld.

In meinem Haus entschied ich mich also bewußt gegen die Heizkörperheizung und für die Heizleisten einer an der Ostsee ansässigen Firma. Das System hatte den Vorteil, dass die Heizregister nachträglich auf das 22mm dicke Kupferrohr aufgestecht werden können.

Dadurch war es möglich, erst das Rohrnetz im Haus zu löten. Dabei führte ich die Heizrohre immer unten entlang der Aussenwände, da hier die Heizleisten montiert werden.

Jedes Zimmer bekam ein Thermostatventil in Höhe der Heizrohre. Nachfolgend kaufte ich die (zugegebenermaßen nicht ganz billigen) Heizregister und steckte diese auf die Rohre auf.

Damit war auch schon die Rohrdimensionierung vorgegeben: 22mm Kupferrohr im gesamten Haus. Das reduziert auch den Strömungswiderstand für das Heizwasser in Verbindung mit Rohrbögen und keine Winkel.

Unterhalb der Gastherme kam ein Rücklaufverteiler/Rücklaufsammler, an welchem alle Rückläufe (pro Zimmer sah ich einen Rücklauf vor) zentral gesammelt werden und jeder Rücklauf über ein eigenes Regelventil hydraulisch eingeregelt werden kann.

Der hydraulische Abgleich stimmt, wenn die Rücklauftemperaturen im Winterbetrieb bei voll geöffneten Thermostatventilen überall gleich sind. Ansonsten ist der Rücklauf mit der höheren Temperatur leicht zu drosseln und die Messung nach einer angemessenen Zeit zu wiederholen.

Die Gastherme hängte ich noch selbst an die Wand und verband das Abgasrohr mit dem gemauerten Schornstein in welchen ich zuvor noch ein Edelstahlrohr (bei Ebay erworben) einzog.

Zur Rohrdimensionierung ist unbedingt die Absprache mit dem Schornsteinfeger nötig!!! Dieser braucht die Schornsteinberechnung, die der Verkäufer des Edelstahlrohres aber als kostenlosen Service mit anbietet. Er braucht nur die Rohrlängen und die Werte der Gastherme.

Für den Anschluß der Gastherme (Strom, Gas, Heizkreisläufe) und die Inbetriebnahme der Anlage suchte ich mir eine ortsansässige Fachfirma. Der Spaß kostete in meinem Fall 550,-Euro, incl. etwas Material, was direkt unter der Gastherme verbaut wurde (Spül- und Fülleinrichtung, Ablaßventile, etc.).

So ging meine Anlage für ein recht schmales Budget in Betrieb (die gebrauchte Gastherme war funktionsfähig). Die Heizleisten leisteten hervorragende Arbeit und heizten mein Wohnzimmer in einer Nacht im Dezember 2014 gleich mal von etwa 8°C auf 30°C.

Die Abnahme durch den Schornsteinfeger erfolge problemlos. Die Gastherme - obwohl zu dem Zeitpunkt schon 15 Jahre alt - lieferte sehr gute Abgaswerte und einen Wirkungsgrad von 93%.

Innerhalb einer Heizperiode trocknete mein Althaus, welches jahrelang unbewohnt war und schon als Abriß von der Maklerfirma deklariert war wunderbar aus. Schimmelprobleme gab es in den dann endlich beheizten Räumen zu keiner Zeit mehr, obwohl noch die alten Fenster verbaut waren (Einfachfenster, Kastenfenster und Verbundfenster). Die Heizleisten liefern eine wunderbare Wärme und verhindern sogar weitestgehend Kondensat am Einfachfenster.

Nun mein wichtigster Rat: Vergiß die Heizkörper, bis auf den Typ10, der noch recht brauchbar ist. Informiere dich im Internet über die Heizleisten der verschiedenen Hersteller - meiner Meinung nach, das beste Wärmeverteilsystem fürs Haus.

Nun noch etwas einfache Physik zur Untermauerung. Warme Luft steigt auf, weil sie leicht ist. Abgekühlte Luft sinkt nach unten. Will man in der Luft die relative Luftfeuchte senken, muss man dieser das Wasser entziehen oder die Luft erwärmen. Im Gegenzug steigt die rel. Luftfeuchte an, wenn sich Luft abkühlt, ggf. bis zum Taupunkt bei 100% wo sich flüssiges Wasser an Oberflächen absetzt.

Dieses Wissen überträgt man nun in den Wohnraum mit der Beheizung. Der Heizkörper erzeugt überwiegend Warmluft und wenig Wärmestrahlung (Ausnahme: HK Typ10). Die Warmluft steigt nach oben zur Zimmerdecke, wo man die Wärme eher nicht so sehr braucht.

An der Aussenwand kühlt sich die Luft ab und sinkt an der Oberfläche - neben dem Heizkörper - nach unten. Dabei überträgt die ihre spärlich mitgeführte Wärmemenge an die Wandoberfläche zur Erwärmung. Je tiefer die Luft jedoch sinkt, um so kühler wird sie auch und um so feuchter! Unten an der Scheuerleiste und in "ruhigen" Ecken steigt die Schimmelgefahr wegen der Luftauskühlung und der damit verbundenen Luftfeuchteerhöhung stark an.

Dann heißt es immer von den Laien und auch von dem einen oder anderen Fachmann: Die Luft muss zirkulieren können! Quatsch. Die Wärme der Heizanlage muss an die Wandoberfläche, um die starke Luftauskühlung zu minimieren oder zu vermeiden. Eine verbesserte Luftzirkulation ist immer nur die zweite Wahl, da Luft ein sehr schlechter Wärmeüberträger ist.

Die erste Wahl zur Schimmelvermeidung ist die Hebung der Wandoberflächentemperatur durch mehr Wärmestrahlung im Raum. Da die Heizkörper einen bauartbedingten Anteil an Warmluft- bzw. Wärmestrahlungsabgabeleistung haben, ist die Bauart des Heizkörpers also von entscheidener Bedeutung für die Minimierung des Schimmelrisikos und nebenbei auch noch für die warmen Füße, denn je höher der Wärmestrahlungsanteil und je geringer der Warmluftanteil, desto weniger Wärme klebt nutzlos unter der Zimmerdecke und um so mehr Wärme gibt es auf dem Fußboden.

Heizleisten erwärmen durch einen dünnen aufsteigenden Warmluftschleier vor der Aussenwand die Wandoberfläche von unten her. Der wärmere Wandabschnitt über der Heizleiste sendet nun Wärmestrahlung in den Raum aus. Durch die Wärmestrahlung und dem damit verbundenem Strahlungsausgleich werden alle (!) Oberflächen im Raum (auch der Fußboden) auf nahezu eine Tempertur gebracht.

In meinem alten ungedämmten Haus mit Heizleisten habe ich eine Temperaturdifferenz von etwa 1°C zwischen der Zimmerdecke (21°C) und dem Laminat (20°C) auf dem Fußboden. Meine Frau läuft in der Küche sogar zeitweilig barfuß auf den Fliesen rum.

Temperaturunterschiede sind die Ursache, der Motor von Luftbewegungen. An kalten Oberflächen sinkt die Luft ab, an warmen Oberflächen steigt die Luft hoch. Der Heizkörper sorgt damit immer für eine Luftbewegung im Raum.

Die menschliche Haut reagiert sehr sensibel auf Luftbewegungen. Diese trägt die Wärme vom Körper ab. Der Mann ist meist etwas stärker behaart als die Frau, daher reagieren Frauen empfindlicher auf Zuglufterscheinungen, die auch durch die falsche Beheizung ausgelöst werden können.

Die Fußbodenheizung sorgt für eine Warmluftschicht auf dem Fußboden. An einer Stelle reißt diese Schicht vom Fußboden ab und steigt auf zur Zimmerdecke. Nachfolgend strömt die gesamte Warmluftschicht der Fußbodenoberfläche zu diesem Punkt und strömt nach oben, wobei der Staub und Dreck vom Fußboden mit in die Luft gerissen wird.

Staubhaltige Luft = starke Belastung für die Atemwege und die Gesundheit des Menschen. Siehe Video "Tödliche Heizung" auf Youtube.

Das gute Wärmestrahlungsklima, was die Heizleisten dem Raum bieten, sorgt für eine Luftberuhigung. Staub und Dreck setzt sich auf dem Fußboden ab und wird nicht länger in der Atemluft gehalten.

Warme Wandoberflächen sind vor übermäßig hoher Raumluftfeuchte geschützt. Die Wände trocknen aus, der Dämmwert wird durch die Austrocknung gesteigert. Das sorgt auch für Heizkostenersparnis ganz ohne zusätzliche Dämmung.

J.S.Cammerer hat den Zusammenhang zwischen der Feuchte am Ziegelstein und dem Dämmwert schon vor Jahrzehnten untersucht. Seine Ergebnisse sind in Form eines einfachen Balkendiagramms im Internet zu finden, wenn man mit seinem Namen und der Bildersuche googelt.

Schon die noch nicht fühlbare Feuchte von 4% vermindert den Dämmwert um die Hälfte. 10% Feuchte am Ziegelstein bieten nur noch 23% den ursprünglichen Dämmwertes.

Es ist also nicht nur wichtig, für ein schimmelfreies Haus und geringe Heizkosten, die Wände trocken zu halten, es ist noch viel wichtiger, die Wände knochentrocken zu halten. Das erreicht man nur mit einem möglichst hohen Wärmestrahlungsanteil der Heizanlage.

Die Raumluftfeuchte steht auch immer im Feuchteausgleich mit den Wänden. Trockene Wände sorgen also auch für geringe Raumluftfeuchten. Im Winter gibt es in meinem Haus keine Luftfeuchten über 20%.

Nun mag der eine oder andere anmerken - es sei ungesund, solch trockene Luft. Nein, ist sie nicht. Viele Menschen fahren im Winter in die Alpen und kommen in der Regel auch gesund wieder zurück, wenn es keine Knochenbrüche beim Skifahren gab.

Die kalte Luft in den Alpen hat eine sehr geringe (absolute) Luftfeuchte, weil kalte Luft nunmal wenig Wasser tragen kann. Diese Luft in den Alpen ist aber nahezu staubfrei. Das ist der entscheidene Punkt.

Staubhaltige Luft setzt ihren Dreck auf den oberen Atemwegen des Menschen ab und vergrößert dort massiv die Verdunstungsoberfläche. Dadurch steigt die Verdunstungsrate in den oberen Atemwegen stark an und man bekommt den sprichwörtlichen trockenen Hals. Es ist als der Dreck in der Luft, der ungesund ist, nicht die trockene Luft.

Ein Maß zur Bestimmung der Wärmestrahlung in einem Raum ist der Temperaturunterschied zwischen der Zimmerdecke und dem (nicht atktiv beheiztem) Fußboden. Für ein gutes Wohnraumklima sollte die Temperaturdifferenz nicht über 2°C liegen.

Belese Dich im Internet etwas über die Heizleisten, lies etwas über die Temperierung, die Hüllflächentemperierung, etc. Der Club-of-Home hat eine gute Webseite mit vielen guten Veröffentlichungen.

Die Heizleisten sind übrigens in den USA stark verbreitet (Baseboard heaters). Daher gammeln dort die Holzhäuser nicht weg. Würde man in den USA die Holzhäuser mit der in Deutschland üblichen Heizkörpertechnik beheizen, würden die alle nach 5-15 Jahren wegen der Feuchteproblematik der sich auskühlenden Luft von unten her wegfaulen.

Im Übrigen kann die Feuchteproblematik im EG an den unteren Wandbereichen - oft begleitet von dem an der Fassade abplatzenden Putz - nicht zwangsläufig aufsteigende Feuchte sein, sondern es kann auch die Raumluftfeuchte die durch das Mauerwerk wandert sein und diese Feuchte sorgt dann nachfolgend für die Putzschäden am Sockel des Hauses.

So war es auch an meinem Haus. Nach der Installation der Heizleiste innen, gab es aussen keine Feuchteproblematik mehr am Putz.

Du machst dir Gedanken, das ist schon mal gut.

Was ist denn so an Gedanken von Heizungsplanern zu erwarten?

Die machen sich auch nur Gedanken um viele "sinngemäße" Theorien. Die schauen in Tabellen, die angeblich aussagen welche Wärmeverluste bei welchen Bauteilen zu erwarten sind, welche Druckverluste Anlagenteile produzieren um dann planen zu können, welche Heizkörper, welche Ventile, welche Pumpe, welche Rohre zu verwenden sind.

Alles reine Theorie, genau genommen. Oder anders gesagt, reine Schätzungen.

Ich verstehe momentan nicht, wozu du Rohrdurchmesser wissen willst. Normal brauchst du nur zu schauen, welche Rohre an den anderen Anlagenteilen verbaut wurden. Üblich, bzw zu erwarten wären Rohre, die den gleichen Durchmesser haben wie die Anschlüsse für den Heizkörper.

Ansonsten zählt diesbezüglich mal wieder dir Physik als solche. Um eine gewisse Wassermenge bewegen zu können, wird eine Pumpe benötigt. Diese Pumpe muss also in der Lage sein, sinngemäß soviel Druck aufzubauen, dass unter berücksichtigung der üblichen Druckverluste noch eine Beförderung des Wassers ermöglicht wird.

Sind diese Herausforderungen erfüllt, ändert sich in unterschiedlichen Rohrquerschnitten nur die Fließgeschwindigkeit auf diesen Strecken, sonst nichts.

Als ich beim Hornbach war um mir einige Kupferrohre zu holen meinte der Typ (Alter über 50 Jahre) das ich die Zuleitungen mit 22 mm machen soll und die Abzweigungen mit 15 mm aber das schien mir nicht so als wäre er der Hellste... Ich habe mehrere Klempner und Heizungsbauer daheim aber niemand möchte Information herausrücken...

@Ugurlua

Soso, die wollen nicht mit Infos raus rücken. Tja, dann taucht die Frage auf, warum nicht. Haben die Angst, man könnte erkennen die wissen selbst nichts genaues, handeln nur nach Empfehlungen von Oben?

Also, Anfang Dezember fragte mich ein Bekannter, ob ich mich um die Elektrik kümmern könnte, er wolle seine Ölheizung durch eine Pelletheizung ersetzen.

Die Hydraulik, Rohrverlegung usw würde ein Heizungsbauer machen. Okay, ich sagte zu und käme, wenn der Rohrverleger fertig sei. Die Elektrik hatte ich schnell im Griff, wir konnten also bald die neue Heizung sinngemäß anfahren, in Betrieb nehmen.

Dabei konnte ich mir anschauen ob die Elektronik tut, was sie tun soll, bzw welche Parameter angepasst werden sollten. Der Kessel kam entsprechend auf Temperatur usw, aber die Heizkreise für Heizkörper wurden nicht warm.

Hatte natürlich alles sinngemäß geprüft und keine Auffälligkeiten entdeckt. Was ich noch nicht geprüft hatte, war die komplette Rohrverlegung vom Heizungsbauer!

Nachdem ich das kontrolliert hatte, sagte ich dem Anlagenbetreiber, abschalten, das kann nicht funktionieren! Mir war klar, der Anlagenbetreiber mit Beruf als sinngemäßer Bürokrat versteht nichts von Technik und hat ein Problem. Wie soll ein Bürokrat einem Elektroniker glauben können, dass ein Heizungsfachmann falsch gearbeitet hat.

Also bat ich ihn, die Firmenunterlagen vom Kesselbauer usw zu bringen, sowie einen Din A 4 Zettel und Schreiber. Ich zeichnete ihm einen Anlagenplan der hier vorhandenen Hydraulik -Rohrverlegung- auf, sagte ihm, das hier faxen Sie morgen an diese Firma und lassen sich zurück rufen oder per Fax eine Meldung machen, ob diese Hydraulik -bzw Rohrverlegung- funktionieren kann, und wenn nicht, welche Rohre wie zu verlegen wären, damit es funktionieren kann.

Seine Frau sagte, oh, solcherlei Aussage hätte sie von einem Elektroniker nicht erwartet und sie sei nun gespannt, welche Antwort diese Firma liefern wird.

Na, was glaubst du, war deren Antwort? Wer solcherlei Murks gemacht hätte, das könne nicht funktionieren. Es wurden Zeichnungen mit gefaxt, wie die Rohre zu verlegen sind. Und die solle der Heizungsfritze gefälligst so verlegen.

Erst danach konnte die Heizung neu gestartet werden, und lief dann erst einwandfrei. Ich wurde natürlich von 3 Personen bestaunt. Wieso ein Elektroniker sinngemäß besser erkennen konnte als ein Heizungsbauer was hydraulisch falsch war. Von wegen Heizungsbauer wissen was sie tun.

Wenn ich die vielen Texte lese wird mir angst - die haben bestimmt alle recht (gelesen habe ich es nicht) - aber geholfen ist dir nicht oder?

Das muss man schon richtig rechnen - was für eine Heizung (Öl Gas Luft) schwebt dir den vor? Der springende Punkt ist ich darf dir als Ing. aus Spaß keine Planung machen wegen der Gewährleistung - geht irgendetwas schief gibt es keine Versicherung und ich gehe in den Knast. Das war erst mal BRD Recht.

Schicke mir die Grundrisse und ich sage dir ohne Gewährleistung die HK-Größen und Nennweiten - Ich weiß ja nicht einmal ob deine Bude gedämmt ist und ordentliche Fenster hat. Ich hälfe dir gern aber brauche ein paar Infos - das geht auch unproblematisch auf kurzem Weg.

Hm - du verläßt dich auf Informationen von Fremden aus dem Internet? Du weißt nicht einmal, welche Qualifikationen sie haben: Bastler oder Professioneller? Du gehst ein großes Risiko ein.

Warum fragst du nicht einen Fachmann, der sich die häuslichen Gegebenheiten bei dir vor Ort anschaut? Möglicherweise muß der Schornsteinfeger die Veränderungen abnehmen. Was ist, wenn du hier falsche Antworten bekommen hast und der Schornsteinfeger lehnt alles ab?

haha, weißt du überhaupt noch, was du da redest?

Was konkret verstehst du unter einem Fachmann? Glaubst du, ein Verkäufer wäre ein Fachmann für Heizungstechnik?

Du scheinst eine komische Vorstellung von Fachleuten der Heizungsbranche zu haben.

Die haben immer schon überdimensionierte und teilweise nur grob voreingestellte Anlagen egal welchen Typs verkauft und vorher nie an hydraulischen Abgleich usw gedacht und gemacht. Hauptsache Anlage läuft und macht warm genug, mehr hatte diese "Fachleute" nie interessiert.

Das größte Argument von etlichen Fachleuten ist, lasst uns das machen, uns braucht niemand zu kontrollieren. Würde man Fachleute gezielter kontrollieren, käme so manche "Überraschung".

Gewisse Fachleute werden ja teilweise geprüft. Kundendienstler für Haushaltsgeräte, Reparaturbetriebe für Heizungsanlagen, also Heizungsfachleute wurden schon öfter im Fernsehen getestet.

Nun rate mal mit welchem Ergebnis?

@realistir

Lach! Ich kenne die Fernsehsendungen, in denen Fachleute geprüft werden. Allerdings gibt es auch tatsächliche Fachleute, die einen guten Job machen. Wenn du diese Handwerksfachbetriebe noch nicht kennengelernt hast, dann solltest du dich in deiner Gegend mal umschauen. Ich jedenfalls spreche aus eigener Erfahrung mit Handwerksbetrieben. Es stimmt auch nicht, dass die Heizungsinstallateurbetriebe nicht kontrolliert werden. Jedenfalls werden sie in meinem Bundesland kontrolliert und müssen für den Einbau und Wartung von Heizungsanlagen vom Hersteller qualifiziert bzw. zertifiziert sein.

Wenn du allerdings immer die billigsten von den billigsten Handwerker beauftragst, dann ist es klar, dass diese Fimen teilweise schlampig arbeiten, denn irgendwie müssen sie ja auch von ihrer Dienstleistung leben! Manchmal ist es halt besser, für Qualität und Qualifikation etwas mehr zu bezahlen.

Finger weg, die Entfernung der HK spielt kaum eine Rolle, wichtig ist die Leistung der HK´s, entsprechend kann der benötigte Querschnitt berechnet werden - da es sich meist um Teilabschnitte handelt, zu dem HK wird bestimmt noch ein Abzweig kommen, wo nach andere HK´s angeschlossen sind

was ist mit dem Hydraulischen Abgleich, als Laie wirst das auch nicht hinbekommen

wer garantiert dir denn, dass Heizungsbetriebe das mit dem hydraulischen Abgleich hin bekommen? Wer kontrolliert denn deren arbeiten auf Richtigkeiten? NIEMAND, alle vertrauen einfach darauf, dass die es richtig machen, was sie vorher nie gemacht haben, vorher niemanden interessierte, nicht mal die vom Fach.

Vieles ist nur sinngemäße Geldmacherei über gewisse Argumente.

Hydraulischer Abgleich für Laien habe ich gerade in einem Forum beschrieben - das war der , der wissen wollte ob man Thermostatventile einstellen kann - schaut mal hin.