Heizungsregelung mit digitalem Thermostat?

3 Antworten

Hallo Daniel,

dann mal noch ein paar Praxishinweise bezüglich Smart Home.

Was die Werbung verschweigt,ist das Funkbetrieb dabei immer problematisch ist.

Sofern du nicht auf dem Lande und weitab von allen anderne Häusern wohnst,hats du nämlich immer "Funksmog" im Haus.Was bedeutet, das die Schaltzentrale und die einzelnen Thermostate recht häufig mit einander "funken" und du in der Regel jährlich neue Batterien brauchst.Dazu kommt noch ein 2.Punkt, die Schaltzentrale ist sehr "kommunikativ", zu deutsch sie "posaunt" munter im Funk, das sie da ist.

Wenn in deiner Nähe clevere Kids leben, darfst dich dann nicht wundern, wenn die deine Heizkörper steuern :-)

Smart Home ist was, wenn du Neu baust und alles per Kabel (Elektro-Bus) im Hause verbindest.Dann kannst du eine gesicherte Telefonschnittstelle einrichten und mit deinem Smartphone von überall auf der Welt dein Haus steuern und zwar nur du.

Im gewerblichen Bereich ist sowas seid Jahren schon im Einsatz bei neu gebauten Gebäuden.

Hallo Daniel,

vergeß mal diese Smart Home Quatsch, der geht nur unnötig ins Geld.

Wenn du Heizkörper mit Ventilen hast, geht das auch viel einfacher und billiger.

Sowas hier:

https://www.reichelt.de/Regler-Thermostate/ET-SM-ZERO-V2/3/index.html?ACTION=3&LA=517&ARTICLE=108176&GROUPID=4382&trstct=lsbght_sldr::160177

tauscht man gegen die vorhanden Heizkörperventile aus.Dann programmiert man diese nach seinen persönlichen Vorstellungen.Und schon hast du in jedem Raum deine Wunschtemperatur.

Hallo Daniel,

was wollt ihr neu anschaffen, nur den Thermostat oder die komplette Zentralheizung. Wenn eine neue Heizung eingebaut wird dann fährt die über Außentemperatur. Einen Raumfühler oder Raumthermostat für ein Haus mit mehreren Räumen zu nutzen macht keinen Sinn. Bei der Heizung nach Aussentemperatur kannst du auch weiterhin normal Heizkörperthermostate verwenden, aber auch programmierbare Thermostate. Es gibt aber auch Funksysteme wo man mehrere Heizkörper in einem Raum über einen Raumregler steuern kann. Über Funk hat den Vorteil das keine Elektrokabel gezogen werden müssen.

Hallo Olaf, vielen Dank für die Antwort. Ob das „unnötig“ ist, sei mal dahingestellt aber ich bin da grundsätzlich auch noch hin- und hergerissen. Am Smart Home-Konzept gefällt mir der Gedanke, dass es zentral über ein Mobile Device oder eine zentrale Steuerungseinheit einstellbar ist und man nicht jedes Thermostat einzeln umprogrammieren muss. Ich werd sehen, wie die Entscheidung ausfällt, deine Alternative wird auf jeden Fall Berücksichtigung finden. ;-) Viele Grüße!

Sind verschiedene Leute nicht mehr in der Lage autonom zu denken? Hat gewisse Werbung und Lobbyismus dazu geführt, dass einige Leute nicht mehr selbst vernünftig denken können?

Hinterfragen wir doch einfach mal das System Heizung. Da gibt es zum Einen eine Wärmequelle, also ein Teil das heißes Wasser erzeugt, zum anderen gibt es in fast jedem Zimmer ein sinngemäßer Wärmeabnehmer namens Heizkörper. An diesem sollte ein temperaturgeregeltes Ventil sein, dass die Wärmeabgabe für den Raum regelt. Ein Raumregler ist so gesehen nicht nötig.

Thema Energie sparen. Da wäre als erstes zu hinterfragen, ob die Heizungsanlage nur zum heizen der Wohnräume dient, oder die auch noch das warme Wasser für duschen, baden usw erzeugen muss. Wenn letzteres, gibt es kaum sparmöglichkeiten, denn das Warme Wasser für baden hat Vorrang vor Heizbetrieb. Es gibt da einen Schalter für Sommerbetrieb, der sorgt für nur noch Badewasser, spart also den Heizbetrieb für Raumwärme.

Da du uns aber nicht gesagt hast wie der genaue Raumregler heißt, oder um welche Anlage von welcher Firma es überhaupt geht, kannst du keine vernünftige Anwort erwarten, was zu tun ist, wenn Raumthermostat abgebaut wird usw.

Danke für deine Antwort. Zunächst mal sind wir selbstverständlich in der Lage, selbst und vernünftig zu denken. Die Inanspruchnahme neuer Technologie hat nicht zwangsläufig etwas mit „Reinfallen auf Werbung und Lobbyismus“ zu tun, wie du ja direkt eingangs unterstellst. Eine programmierbare Heizungssteuerung hat bei einem Haus mit vielen Heizkörpern diverse praktische Vorteile, die sowohl dem Komfort, als auch dem Energiesparen zuträglich sind.

Die Heizung (Vaillant ecoTEC Plus) dient ausschließlich dem Heizen der Wohnräume, die Vorlauftemperatur wird durch einen Außentemperatursensor geregelt. Das bisherige Raumthermostat war eine calormatic VRT330, ebenfalls von Vaillant. Kernproblem war wie gesagt die Einzelraum-Referenztemperatur. Dieses Problem gilt es zu lösen, ob man dabei auf günstige programmierbare Heizungsthermostate oder eine teurere Smart Home-Variante setzt, ist für diese Fragestellung hier erstmal zweitrangig.

@hairforceone89

Erkläre mal ausführlicher welche Vorteile es durch programmierbare Heizungssteuerung geben soll! Nicht nur laut Einstein ist alles ohne Ausnahmen relativ! Somit ist auch ein angeblicher Vorteil, Komfort oder was immer betrachtet wird, relativ. ;-)

Okay, mir fehlte die Info vom Raumtemp-Regler. Die liegt nun vor und ich erkennen wieder mal eines. Alle Firmen sorgen dafür, dass nur ihre Produktpalette bedient wird, nichts Anderes einsetzbar ist!

Der VRT330 hat nur 3 elektrische Anschlüsse, und ist per Menufunktionen bedienbar. Bedeutet, darin werkelt ein Mikrocontroller, der der Hauptsteuerung diverse Informationen (vercodet) übermittelt. Folglich ist dieser Regler durch nichts anderes ersetzbar. Punkt 1. Punkt2 ist, ohne die Info vom Regler VRT330 ist so ohne weiteres deine Hauptanlage wahrscheinlich nicht arbeitsfähig!

Da mir weder der Regler noch die Hauptsteuerung zur Verfügung steht, kann ich nicht ermitteln ob und wie diese Anlage ohne Raumregler arbeitsfähig ist.

Das einzige was ich dir momentan anbieten kann, wären Informationen was du testen könntest. Ansatz für den Test ist folgender Grundgedanke: Der Hersteller Vaillant wird Vorsorge getroffen haben, dass die Hauptanlage trotzdem sinngemäß funktionsfähig sein soll, wenn mal egal warum der Raumregler ausfallen könnte.

Sinngemäß muss dann trotzdem ein Heizbetrieb möglich sein, nur sind dann die sinngemäßen Komfortfunktionen nicht mehr möglich. Du verstehst das soweit? Wenn ja, gilt es heraus zu finden ob dieser theoretische Grundgedanke zutrifft. Dazu genügt es, die Ader der Klemme 7 vom Regler ab zu klemmen. Achte darauf dass diese keine andere Klemme berühren kann. Die Heizung müsste nun weiter arbeiten, das Display kann nun nichts mehr anzeigen und die Raumtemperatur wird nicht mehr vermittelt.

Nötig wäre normalerweise keine Info vom Regler, es gibt ja die letzte Info noch. ;-) Angenommen das funktioniert wie gedacht, dann gilt es heraus zu finden, ob die Hauptanlage den VRT330 überhaupt braucht. Wenn die Hauptanlage so konstruiert ist, dass sie interne Vorgabewerte ersatzweise verwendet, wäre dein Problem zumindest vorerst gelöst.

Wir müssten dann einige andere Punkte betrachten und behandeln. Dazu später bei Bedarf mehr. Das erfordert dann aber auch, diverse Zusammenhänge (Komplexitäten) genauer zu betrachten.

Übrigens, ich habe meine angebliche Regelung von Viessmann die nur eine Steuerung war, durch Eigenbau einer Mikrocontroller-Regelung ersetzt.

@realistir

Das Display wird zwar weiterhin die letzte Info anzeigen, nur nichts mehr aktualisieren können, da sinngemäß die Datenleitung abgeklemmt wurde.

Betreffend Regler-Reparatur könnten wir einen Deal machen. Mir zusenden, ich kann dann nachschauen welches technische Problem vor liegt und meistens beheben.

@realistir

Wieder zunächst: Danke für deine ausführliche Antwort. Mir ist die Funktionsweise und das Zusammenspiel von der calormatic und unserer Gastherme durchaus bewusst - schließlich hat ein Defekt im Controller der calormatic die Hauptplatine der Heizung zerschossen und damit diese ganze Situation überhaupt erst entstehen lassen. Nun ist das Ding abgeklemmt und die Heizung läuft ganz normal. Der VRT330 ist nicht mehr aktuell und würde (technisch möglich) durch das Nachfolgemodell ersetzt werden. Die Gastherme als solche ist aber auch ohne externen Regler voll arbeitsfähig. Die Vorlauftemperatur wird bei uns über einen Außentemperaturfühler geregelt, kann bei Bedarf aber auch einfach über einen Regler direkt am Gerät eingestellt werden. Die Heizkörper werden zur Zeit manuell über die Handthermostate geregelt - im Grunde also eine ganz "klassische" Bedienung.

Das ist der Status Quo, auf dem alle weiteren Maßnahmen aufsetzen würden.

@hairforceone89

Reden wir aneinander vorbei? Du solltest mir die angeblichen Vorteile und vermeindlichen Energieeinsparmöglichkeiten benennen! Hast du nicht getan!

Du behauptest jetzt sogar, durch einen defekt vom Controller sei die Platine zerschossen worden. Das ist was ganz neues und für mich ein schlechter Witz. Der nächste Witz (für mich) ist der Regler, der angeblich den Sollwert liefert. Ein Raumfühler misst und liefert immer nur den Istwert vom Raum! Deswegen muss in diesem Raum "immer" der Heizkörperthermostat voll aufgedreht sein.

Wohnzimmer sind meisten der Referenzraum mit der größten Fläche, erfordert deswegen meistens die größte Heizleistung. Die Therme kann also nur per Istwert-Temperatur dieses Raumes wissen, ob der Sollwert richtig gewählt wurde, bzw wieviele Grad Abweichung es gibt, und ob sinngemäß nach geheizt werden muss.

Zuerst müsste dafür gesorgt werden dass alle Räume mindestens 20 Grad warm werden, bevor an so was überflüssiges wie Smarthome etc gedacht wird! Mir scheint, viele denken nicht wirklich nach, lassen sich von Werbung irre führen. ;-)

Ein normales Heizkörperthermostat regelt die Temperatur im üblichen Regelbereich. Das kann ein elektronisches keinen Deut besser. Welchen Regelbreich in Prozent schätzt du, kann ein elektronisches Ventil bedienen? Vergiss niemals, die Therme muss mindestens die Wärmeenergie liefern, die für den schlechtesten Raum nötig ist. Meinst du tatsächlich, es wäre bei elektronischen Ventilen mehr zu sparen als bei den Handventilen?

Spätestens wenn du etliche elektronische Ventile per App oder Sprachbefehle korrigieren musstest, erkennst du den Schwachsinn solcher Systeme. Es gibt keine einseitigen Sachen, keine Vorteile ohne gleichzeitige Nachteile. Nur darüber denkt kaum jemand nach.

Wenn du 8 KW Heizleistung von der Therme benötigst um 70 % der Räume auf Niveau zu bekommen, was glaubst du sei dann wirklich durch dieses System zu sparen? Was nützt ein Aussenfühler als Sollwertgeber, wenn dann trotzdem keinerlei Info vor liegt, wie gut oder schlecht das Haus isoliert ist?

Erst die Istwertmeldung vom Referenzraum gibt der Therme den Steuerwert vor. Folglich sollte dieser Istwertgeber in dem Raum befindlich sein, der erstens oft genutzt wird und den größten Wärmebedarf hat.

Was nutzen elektronische Ventile, wenn die voll aufgefahren haben, dann der Raum trotzdem nicht annähernd so warm werden kann wie beabsichtigt? Genau so wird kaum so ein Ventil mehr als 20 % regeln, also kaum nennenswert zu fahren! Spareffekte gleich Null, oder nicht nennenswert.

Werbung nennt immer nur angebliche Vorteile die zum Kauf animieren, verschweigt immer mehr als Werbung aus sagt.

Fazit: benötigt wird eventuell kein anderes Gerät, kein angeblicher Luxus. Sofern die Therme ohne Zubehör parametrierbar ist. Ideal wäre ein Istwertmelder in dem Raum, der erstens die meiste Wärmemenge benötigt und oft genug benutzt wird. Denn dann kann die Therme reagieren, unnötige Wärmeenergie nicht erzeugen.

Übrigens, ich habe hier rund um die Uhr 21,2 Grad überall. Geregelt wird die Wohnzimmertemperatur sehr gut. Trotzdem gibt es Unterschiede zwischen gemessener Temperatur und gefühlter Temperatur. Diese Differenz kann auch meine Raumregelung nicht ausgleichen. Thermisch so dicht ist kein Raum, dass sich Einzelraumregler wirklich lohnen würden! Wenn sich etwas für Verkäufer lohnt, dann meist der Wahn mancher Zeitgenossen oft etwas haben zu wollen, was meist nur Bluff ist. Daran verdienen sich alle Branchen eine goldene Nase.

@realistir

Was ich euch hier weitergebe sind Informationen und Auskünfte vom Hersteller beziehungsweise von Fachkräften, die als solche vom Hersteller zertifiziert wurden. Dein überhebliches Gequatsche von einem „schlechten Witz“ solltest du dir also lieber sparen. Es ist auch nicht nötig, dass du dich mit Fachwissen zu profilieren versuchst, was an dieser Stelle wenig bis gar keine Relevanz hat. Und mit dir über die Vorteile einer programmierbaren Heizungssteuerung zu diskutieren ergibt wenig Sinn, du hast deinen Standpunkt ja schon überaus deutlich dargelegt.

Ich hab meine Entscheidung mit einem professionellen, unabhängigen Energieberater besprochen. Komischerweise verteufelt niemand außer dir solche programmierbaren Thermostate. Ganz im Gegenteil, die Energiespareffekte sind klar und rechnerisch belegbar. Insofern ist es nett, dass du dir die Mühe für so ausführliche Antworten genommen hast aber dein Rat wird nicht länger benötigt. ;-)

@hairforceone89

Okay, dann gib weiterhin Geld für unnötiges Zeugs aus, genau das sollte ja getan werden, damit die "Wirtschaft" floriert. Als Witz empfinde ich dein Argument bezüglich Fachkräfte und Auskünfte vom Hersteller. Diese angeblichen Fachkräfte sind meisten nur fachlich ausgebildete Verkäufer! Sonst nichts. Die müssen weder Informatik noch BWL studiert haben, die müssen nur gut verkaufen können. ;-)

Hast du je hinter die Kulissen großer Konzerne schauen können? Früher gaben Ingenieure und Techniker den Ton an, heute zählen nur noch Geldgier, Gewinne, sonst nichts mehr. (Ich war auf Ing. Ebene bei einem sehr großen Konzern)

Zertifiziert sagst du. Genau so wie VW und andere Autobauer ihren Dieselbeschiss usw selbst zertifiziert haben? Wieviele Mogelpackungen egal welcher Art sind standartmäßig sinngemäß eingebürgert, und wird auf Mogelpackungen hingewiesen, informiert? Von denen die mogeln?

Keiner deiner angeblichen Fachverkäufer von Vaillant kann deinen defekten Regler reparieren! Keiner! Die Kundendienstler der weißen Branche können auch nur Bauteile austauschen, sonst nichts. Ich kann aber fachlich diese Dinge reparieren und verstehen. Dein angebliches Fachwissen von Fachfirmen, das nur auf Verkäuferebene besteht, darfst du mit deinem Geld bedienen. Viel Spaß dabei.

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