Heizkosten berechnung ?

3 Antworten

Die Heizkostenberechnung ist abhängig von der Heizquelle: sprich, ob Gas oder Fernwärme oder andere Heizquellen.
Am besten die Nachbarn fragen, was die für monatliche Zahlungen haben, das gibt einmal Orientierung.
Früher hat man nur einen Raum beheizt, weil in jedem Raum ein einzelner Ofen stand. Da hat es sich ausgezahlt.
Darauf achten, dass alle Heizkörper, sofern vorhanden, zumindest auf * gedreht sind, damit sie nicht einfrieren!!! Gäbe sonst viel höhere Kosten, wenn ein Heizkörper einfriert. Heizkörper nicht verdecken und alle Heizkörper entlüften. Räume nie völlig auskühlen lassen, Gefahr von Schimmel (bei einer Wohnung mit viel Außenwänden innerhalb der Wohnung).
Ich habe im Wohnzimmer eine Durchschnittstemperatur von 22 Grad, ebenso das Bad. Wenn ich nicht zu Hause bin, zurück geschaltet auf ca. 15 Grad, damit nicht so viel Energie gebraucht wird (ausgekühlte Raum wieder zu erwärmen kostet). Beim Lüften drehe ich die Heizkörper zurück, im Winter niemals gekippte Fenster.
Diese und andere Empfehlungen findet man im Internet zum Teil bei Energieanbieter.
Denke auch an deine Lebensqualität.
Zur Heizkostenabrechnung: Der Gesamtverbrauch wird durch 12 Monate dividiert. So dass du auch im Sommer zahlst.

Bei zentraler Versorgung mit Wärme und Warmwasser zahlen die Mieter im Normalfall, neben den übrigen Betriebskosten, auch eine monatlich Vorauszahlung für Heiz- und Warmwasserkosten.

Diese werden entweder nach der Wohnfläche veranschlagt oder anhand der Kosten des Vormieters.

1 x im Jahr rechnet der Vermieter dann über die Vorauszahlungen ab.

Grundlage für die Heizkostenabrechnung sind die Gesamtkosten der Heizungsanlage.

Diese werden in einen verbrauchsunabhängigen Teil, meist 30 %, und einen verbrauchsabhängigen Teil unterteilt.

Der verbrauchsunabhängige Teil wird nach der Wohnfläche umgelegt, der Rest nach Verbrauch.

Der Verbrauch wird per Heizkostenverteiler an den Heizkörpern ermittelt.

Und damit kommen wir zum letzten Teil deiner Frage.

Der Versuch die ganze Wohnung mit nur einem Heizkörper zu beheizen um Heizkosten zu sparen geht i. d. R. nach hinten los.

Denn, um es mal simpel zu sagen, der Heizkostenverteiler an diesem einen Heizkörper zählt sich dumm und dämlich.

Das ist so ungefähr als wolltest Du mit einem Mofa einen voll besetzten Reisebus abschleppen. Benzinverbrauch/-kosten ohne Ende, aber nichts passiert.

Effektiver ist es alle Heizkörper zu nutzen bzw. alle Räume gleichmäßig zu beheizen. Türen zu Räumen die nicht oder nur wenig beheizt werden, wie z. B. das Schlafzimmer, unbedingt geschlossen halten.

die verlangten heizkosten werden meist aus den daten der vormieter errechnet/abgeleitet.

sparst du jetzt über gebühr, kann dich das im folgejahr in die nachzahlung führen.

also: du heizt jetzt erst mal, wie es dir dein wohlbefinden vorgibt und unter berücksichtigung evtueller sparmaßnahmen.