Hausverkauf/Makler/Besichtigung?

4 Antworten

Das bedeutet also, der Versuch, das Haus zu verkaufen, scheitert wohl daran, dass irgend etwas nicht stimmt oder der Preis einfach zu hoch ist.

Logisch, dass sich ein Haus viel leichter und auch teurer verkaufen läßt, wenn es unbewohnt ist. Potentielle Selbstbezieher lassen sich davon abschrecken, dass sie sich nach dem Kauf erst einmal mit dem Mieter herum schlagen müssen, der womöglich nicht freiwillig, sondern nur nach langer Kündigungsfrist ausziehen will.

Im Grunde bedeutet das, dass sie, solange ihr drin wohnt einen ordentlichen Abschlag hinnehmen muss. Wenn sie dazu nicht bereit ist, soll sie die Verkaufsbemühungen erst einmal einstellen.

Nun haben wir einen bösen Brief von der Vermieterin erhalten, dass wir
versuchen würden, den Verkauf zu blockieren bzw. sabotieren, weil wir so
wenig Termine zu Verfügung stellen. Außerdem hat sie uns dazu
aufgefordert zukünftig mit potentiellen Interessenten nicht mehr zu
sprechen und keinerlei Fragen zu beantworten. 

Was nützen mehr Termine, wenn sie nicht genügend Nachfrage hat?

Da müßt ihr Euch keine Sorgen machen.

Was die Gespräche mit potentiellen Interessenten betrifft, kann sie Euch keinen Maulkorb verpassen. Natürlich, das wisst ihr, Eigenschaften des Hauses, Eure Probleme damit usw. sind Sache des Maklers und der Interessenten. Da haltet Euch mal raus. Nennt auch keine guten Eigenschaften, wie z. B. "Finden Sie nicht auch, dass die Lager hier wunderschön ist?" Aber das werdet ihr wohl auch nicht tun.

Ihr müßt freundlich oder verbindlich grüßen dürfen. Das verlangt der Anstand. Und natürlich dürft ihr auf die konkrete Frage nach Eurem Wunsch, in dem Haus wohnen zu bleiben, eine ehrliche Antwort geben. Sie kann nicht von Euch verlangen, dass ihr diese Frage nicht beantwortet oder falsch beantwortet. Auch wenn ihr das ungefragt sagt, ist das kein Problem, denn die Tatsache, dass das Haus vermietet ist, bedeutet für den Käufer eine Situation, mit der er in irgend einer Weise klar kommen muss.

Kauf des Hauses, Anmeldung von Eigenbedarf und Kündigung, Wartezeit und ggf. Räumungsklage.

Oder:

Kauf des Hauses als Investment, langjährig vermietet, Erhöhung der Miete und weiter nichts. Das kann genauso gut sein.

Eure Aussage kann also sowohl positiv, wie auch negativ auf den Käufer wirken. Es betrifft Euch und nicht das Haus und somit dürft ihr darüber reden.

Besuchstermine ohne Eure Anwesenheit sind nicht möglich!

2 - 3 Besichtigungstermine pro reichen völlig aus. Mehr müßt Ihr nach mehr als 3 Monaten nicht mehr zulassen. Im Gegenteil sogar nur 1 - 2.

Kündigung weil, aus Sicht der Vermieterin, zu wenig Besichtigungen möglic sind, wäre schlicht unwirksam.

 
Außerdem hätte sie das Recht auch ohne unser Beisein das Haus jederzeit mit potentiellen Käufern zu betreten...

Die Olle hat einen an der Waffel, um es mal salopp zu sagen.

Tauscht zur Sicherheit den Schließzylinder der Haustür aus.

Habt Ihr das Grundstück mit gemietet?

Ja,es ist gemietet.Miete immer pünktlich gezahlt und nie was zu Schulden kommen lassen....

@Traumdeuter1

Dann darf die Vermieterin nicht mal das Grundstück ohne Eure Erlaubnis betreten.

2-3 Termine im Monat ist aber wenig. Wenn sie das Haus verkaufen will, wird sie es so ja nie los. Wie das rechtlich ist, dass weiß ich leider nicht. Aber bei mir waren bestimmt 2-3 Leute in der Woche zum Anschauen da. Nervig, aber ich hatte ein sehr gutes Verhältnis zu meinem Vermieter. Da macht man das gern. Geredet habe ich mit den Leuten meist nie. Dafür ist doch der Makler da.

2-3 Termine im Monat ist aber wenig.

Nicht wenn die Besichtigungen schon länger als 3 Monate gehen.

Nur, wenn es auch Interessenten gibt.

Ein Haus kauft man nicht mal eben so. Hat man wirklich Interesse, kann man auch mal 2 Wochen warten, bis eine Besichtigung möglich ist.

Jeder Verkäufer eines Hauses sollte sich darüberhinaus mal fragen, woran es liegt, wenn der Verkauf einfach nicht klappt. Oftmals liegt es daran, dass jemand das eigene Haus soo toll findet, aber die Interessenten sich viele Objekte ansehen und so viel bessere Vergleiche haben.

Ein Haus kauft man schließlich nicht wie Obst, das man dann verfaulen läßt oder vielleicht sogar aufißt, um sich dann wieder neues zu kaufen.

Da geht es um so viel Geld und meist auch um entsprechende Finanzierung und wenn für das Haus zuviel verlangt wird und alle Banken die Finanzierung ablehnen, bleibt es eben beim Versuch.

Teile dem Makler mit, dass du als ständigen Termin den Freitag 18-19 h oder samstags 12-13 h für einen Monat vorhälst. Die Eigentümerin kann dir nur wegen übler Nachrede und dann nur nach Abmahnung kündigen. Die Beweislast liegt bei ihr.

Da wir im Schichtdienst tätig sind,sind feste Termine leider nicht möglich