Hauskauf - bessere Konditionen mit Bürgen?

6 Antworten

Abgesehen davon, dass 2,4 % recht hoch sind, ist das mit dem Bürgen immer sehr schlecht. Man sollte sich nur so viel aufbinden, wie es finanziell für einen möglich ist.
Ein Bürge hat auch immer Ansprüche und Streit ist meistens vorprogrammiert, gerade weil es nicht nur 3 Jahre sind, sondern man ja doch (fast) sein ganzes Leben abbezahlt - da kein ein Bürge sehr schnell nervig werden. Du solltest auch die Konditionen zwischen den Banken vergleichen, das hilft meistens schon.

Bürge - gerade wenn es dein eigenen Haus ist - bitte nicht. Auch nicht, wenn es innerhalb der Familie ist.

Also was man lokal für Angebote erhält weiß ich nicht, die gängigen Vergleichsportale wo die großen Anbieter gelistet sind liegen alle so zwischen 2,42 und 2,95 % auf 30 Jahre..........

Bürgschaften bringen nix - nur die Stellung von Sicherheiten am Besten die Belastung des Grundstückes der Eltern im ersten Rang.

Nein. Die Konditionen ändern sich durch einen Bürgen nicht. Der Bürge ist nur dafür hilfreich, dass der Kredit leichter genehmigt werden kann, weil die Bank durch den Bürgen eine zusätziche Sicherheit hat. Um mehr geht es bei einem Bürgen nicht.

Falls du jedoch mit deiner Frage gemeint hast, dass der Bürge 50.000€ zur Verfügung hätte, die er dir leihen kann, dann ist das eine ganz andere Situation. Dann ist der Bürge ja nicht mehr Bürge, sondern quasi Kreditgeber. Also die Person leiht dir 50.000€, und dadurch müßtest du dir von der Bank nur noch 200.000€ leihen. Dies würde natürlich die Konditionen verbessern, weil sich die Zinsbelastung und der Tilgungsplan ändert. Die Person will aber natürlch auch das Geld zurück bekommen und vielleicht auch Zinsen. Das musst du mit einkalkulieren.

Besser wäre es der Bank eigene Sicherheiten zu stellen wie z. B. Sparguthaben, Kapital Lebensversicherung, ect.

Ich würde jedem externen Bürgen abraten, sich eine solch unvorhersehbare Verpflichtung ans Bein zu binden. Das Risiko ist einfach zu groß, Mal abgesehen vom zwischenmenschlichen Verhältnis.

Letzenendes ist entscheidend was man durch die Investition an Mietkosten spart, die alternativ anfallen würden. Wenn man z. B. mit der Miete die Darlehensrate komplett abdecken kann lohnt sich das. Lieber an anderer Stelle sparen wenn s der Geldbeutel net hergibt, als wegen 1 % jemand anderes reinziehen. Es sei denn derjenige profitiert auch davon indem er z. B mit in die Wohnung einzieht.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung

Hallo kscore,

gerne möchte ich versuchen Dir etwas weiterzuhelfen.

Bei gleichbleibender Konstellation (Sollzinsbindung, Darlehenssumme etc.) wird sich die Kondition vermutlich nicht verändern. Des Weiteren akzeptieren die meisten Banken eine klassische Bürgschaft nicht mehr. Meist wird verlangt, dass die Person (Bürge) direkt mit in den Darlehensvertrag geht.

Aber sprich doch am Besten hier nochmal mit deinem Bankberater. Dieser kann Dir das zu 100% beantworten, da die Banken hier unterschiedlich agieren.

Viele Grüße,

Kurt von Interhyp