Hausbau - Kosten, Massiv oder Fertighaus?

5 Antworten

Ich glaube es kommt ganz auf das Haus an das ihr bauen wollt. Massivhäuser können teurer oder billiger als Fertighäuser sein. Das kommt ganz auf die Umstände und die Situation vor Ort an. Die Kosten für beide Varianten sind meist recht ähnlich. Ein wirklich großer Vorteil vom Fertighaus ist allerdings dass man meist innerhalb von ein oder zwei Wochen nach Start des Baus einziehen kann.

Grundsätzlich müsst ihr aber folgendes Bedenken: Die Abrisskosten für alte Häuser können ein großes Loch in der Kasse hinterlassen. Du musst nämlich den Abriss und die Entsorgung bezahlen. Das kann mal eben 20000€ oder mehr Unterschied machen.

Da ihr einen vorhandenen Keller nutzen wollt, kann das bedeuten dass ihr beim Fertighaus evtl. sparen könnt. Allerdings muss dennoch ein Fundament hergerichtet werden. Fertighäuser brauchen auch eine Fundamentplatte.

Gute Anbieter von Fertighäusern zu finden ist nicht ganz einfach. Ich würde an Eurer Stelle Wert darauf legen, dass jemand mit Euch vor Ort ist und das Gelände begeht und euch zu allem etwas sagen kann. Wichtig wäre auch zu schauen ob man mit Standardantworten abgefertigt wird oder ob individuell auf alles eingegangen wird. Hört Euch um wer in der Umgebung sonst noch fertig gebaut hat. Geht die Leute besuchen und schaut es Euch an und lasst euch berichten wie alles gelaufen ist. Lasst euch nicht von Billigangeboten locken. Es gilt immer der Grundsatz: Du bekommst wofür Du bezahlt hast. Schaut im Netz nach Erfahrungsberichten zu den Anbietern. Daran kann man schon mal sehen was auf einen zu kommt.

Ganz wichtig ist vor allem eines: Niemals die Komplette Summe vorab bezahlen. Mit dem Bauträger vereinbaren dass das restliche Geld erst bezahlt wird wenn ein unabhängiger Gutachter sein OK gegeben hat. Das gilt für Fertigbau aber auch für Massivhaus. Lasst Euch bescheinigen dass der Anbieter ausreichend versichert ist.

Und nicht vergessen: Bereitet euch auf das Schlimmste vor. Es kann alles gut gehen, es kann aber auch sehr böse enden. Seid für alles gewappnet und habt einen Plan parat falls etwas nicht läuft wie erwartet. Lieber 3 Monate mehr Miete Bezahlen als nachher kein Dach über dem Kopf haben. Plant am Besten finanzielle Reserven für doppelte Kosten ein wenn das möglich ist.

 Wir haben angst das die Kosten nachher den Rahmen sprengen, wir das aber erst zu spät merken.

Eine realistische Angst.Ein Haus bauen ist immer ein Abenteuer man bindet Geld auf Jahrzehnte hinaus und am Ende freuen sich die Kinder. Nun ja, das ist beim Erwerb von Eigentum wohl eh ein Hauptproblem, dass ich jemanden, der sich entschlossen hat zu bauen, nicht weiter auseinandersetzen muss . 

Ich würde aus Schadstoff - Gründen nie ein Fertighaus aufstellen lassen 

Die Wände sollten mMn massiv gemauert werden. Am besten ist es ein Haus zu finden das fertig ist .Einfach aus dem Grund da man nie weiß was für ein Bau-Pfuscher da am Werk ist. 

So habe ich von Viebrook gutes wie auch schlechtes gehört, obwohl die Musterhaus - Siedlung einen wirklich guten Eindruck macht . 

Hört und schaut  Euch einfach um, ob die Menschen die ein Haus gebaut haben, dass euch gefällt zufrieden sind. Auf diesen Bauunternehmer könnt dann auch "ihr bauen". Schlüsselfertigbau ist mMn .das Beste was man kaufen kann, aus dem einfachen Grund  da die Kosten gedeckelt sind - es sei denn man schmeißt während der Bauphase alles um (andere Fliesen, andere Armaturen,andere Türen, etc.) .   

Ich würde heute nicht mehr kaufen oder bauen.,Kann aber auch verstehen das man "was eigenes" haben will - nur, ist es auch wirklich - sein eigenes ?.Meist gehören 2/3 der Bank. Man schränkt sich für das Haus ein .Kommt so ein Bau in die Jahre will ihn eigentlich niemand mehr haben Reparaturen häufen sich - nun ja ihr wisst das sicher alles..... 

Viel Erfolg bei der Suche des Unternehmens das euer Haus baut.

Es gibt ein gutes Buch, das sich Bauneulinge unbedingt zulegen sollten:
"Leitfaden zum vernünftigem Bauen und Renovieren...." Erschienen im Interna-Verlag ISBN 978-3-939397-82-3.. Da erfährst du viele wichtige Dinge. So zum Beispiel, was bei einem Keller zu beachten ist, wie wichtig eine gute Drainage3 ist und wie man sie plant.. Wenn man den Text gelesen hat, macht einem kein Experte mehr etwas vor. Es räumt auf mit den Vorurteilen, Legenden und Märchen rund ums Bauen.
Was die Frage direkt betrifft, so sind Fertighäuser im Schnitt 10-20% billiger. QWer Wert auf absolute Schimmelfreiheit und erstklassige Wohnklima legt, der sollte sich mit Holz- und Fachwerkbau beschäftigen

Es ist schwierig, den richtigen Anbieter zu finden. Es gibt viele schwarze Schafe in dieser Branche.

Als erstes: Lasst Euch Zeit. Wenn jemand drängelt, bedeutet das Alarm. Künstlicher Engpass: Nur heute haben wir dieses Angebot, oder da ist einer abgesprungen..... Alles Verkäufertrickserei.

Ein seriöses Unternehmen wird euch ein gut ausgearbeitetes Angebot erstellen, in dem alle Gewerke aufgelistet sind.

Lasst euer Bauvorhaben evtl. von einem Bauberater begleiten. So jemanden findet Ihr über das Internet. Wenn die Bewertungen Stimmen lasst euch noch Referenzkunden nennen und sprecht mit denen.

Ich persönlich würde immer versuchen massiv zu bauen, aber das ist eine persönliche Meinung.

Vorsicht mit Referenzlisten! Die sind handverlesen und bekommen für eine gute Auskunft auch noch Geld. Die unzufriedenen Bauherren erscheinen dort drauf NICHT!

Die Kosten halten sich die Waage. Beim Fertighaus sind Sie schneller eingezogen.