Hat jemand Erfahrung mit einem Bausparvertrag?
Hallo, ich war heute in der Berliner Volksbank. Eigtl. Wollte ich nur ein sparkonto auflösen, welches 10 Jahre alt war und auch nur 25 Euro drauf waren. Da ich erst vor kurzem von diesem Konto erfuhr, überlegte ich es mir dies zu behalten und als sparkonto zu verwenden. Also fragte ich die Beraterin welche Konditionen das Konto denn hatte. Es war lediglich eine Verzinsung von 0,50%. Ich fragte ob es denn alternativen mit besseren Konditionen gäbe und die nette Dame sprach mich auf einen Bausparvertrag an. Die Bausparsumme betrage 10000 Euro. Der Zinssatz Beträge 1% und bei ausüben der treue Option(7 Jahre Mindestlaufzeit) werden nochmal 2% Treuebonus hinzukommen. Also eine jährliche Verzinsung von 3%. Außerdem gäbe es noch die staatliche Bausparvörderung (8,8%). Die Gebühr Beträge einmalich 100 Euro, welche durch den Tarif Fuchs junge Leute am Ende des bausparverzrags gutgeschrieben würde. Nun steht auf den informationsunterlagen welche mir mitgegeben wurde, dass die monatliche Regelbesparung 5 Promille der Bausparsumme Beträge, also monatl. 50 Euro. Heißt das dann ich muss jeden Monat 50 Euro einzahlen? Die Frau meinte, es Sei sehr flexibel und man könne mal 10, mal 100 Euro und auch mal 3 Monate garnichts einzahlen. Auf die Frage hin ob das Geld denn sicher sei, meinte Sie, Ja. Denn die Volksbank und ihre Partner(in diesem Fall schwäbisch Hall) würden alle durch einen großen Topf, welcher zu allen Partnern gehort, geschützt. Auf die Frage hin was denn rein theoritsch wäre wenn der Topf leer ist, meinte Sie das wird garantiert nicht vorkommen. Was meint ihr, würde es sich lohnen einen bausparvertrag abzuschließen. Ich habe mir vorher noch nie darüber Gedanken gemacht, aber jetzt...ich meine das ist ja auch quasi eine Absicherung für die Zukunft. Hat irgendjemand damit schon seine Erfahrungen gemacht? Und kann ich damit rechnen dass das Geld wirklich nicht verloren geht?Vorallem wurde es sich lohnen, sich so seine Zukunft zu sichern? Ich hoffe irgendwet kann mir helfen. Vielen Dank für alle Antwortet im Vorraus.
5 Antworten
Ja, das kannst Du machen, da ist kein Risiko dabei. Die Schwäbisch Hall geht nicht bankrott und schlimmestenfalls würde der Bankensichrungsfond dafü gerade stehen.
Alles was die Dame gesagt hat ist richtig, das wichtigste ist, daß Du (wenn Dein Einkommen gering genug ist) Du die Bausparförderung (mit f) bekommst.
Die Punkte "2% Treuebonus" , "am Ende des bausparvertrags gutgeschrieben" mußt dann Dir genau ansehen, ob sie das auch machen, so etwas vergessen die gern einmal. Da muß man dann nachhaken.
Richtig das wären dann im Schnitt 50 €/Monat, die Du gleich direkt monatlich abbuchen lassen solltest, sonst kommst Du nie dazu und verschiebst es immer wieder.
Ja richtig, kann man, aber was ich meine ist: Du solltest es einfach fest vereinbaren, daß sie es abbuchen oder einen Dauerauftrag machen. Wenn das Geld überwiesen ist kannst Du es nicht mehr ausgeben und kannst nicht nachlässig werden in Deinen guten Vorsätzen.
Ich speche aus eigener Erfahrung und nehme dabei an, daß Du vielleicht auch so ein bißchen Druck brauchst um etwas zu sparen, sonst ist das Geld weg, eh Du es merkst.
Ok Vielen Dank :)
Da du unter 25 einen Bausparvertrag nicht zwingend für ein Bauvorhaben nutzen musst, ist das mit der Förderung eine sehr gute Methode zum langfristigen Sparen. Das Geld ist wohl in jedem Falle sicher, solang in Deutschland noch ein Stück Ordnung besteht.
Ich selbst habe ebenfalls einen Bausparvertrag, allerdings bei der Debeka und mit einer höhere Bausparsumme. Ich meine mich zu erinnern, dass ich da noch etwas bessere Konditionen hab. Aber kann das auf die Schnelle grad nicht sicher sagen. Auf jeden Fall bekommt man diese Gebühr bereits nach 2 Jahren zurück.
Kannst du mir die Konditionen nennen wenn Sie dir einfallen :)
Ich hab 16.000 Euro Bausparsumme, monatlich 50€ Einzahlung, 160 Euro Abschlussgebühr (die nach 2 Jahren zurück geht) und 3,25% Zins zzgl. Wohnungsbauprämie ab 7 Jahre. Ab 10 Jahre 3,40% und ab 12 Jahre 3,60%. Die 8,8% Wohnungsbaumprämie gibts übrigens nur, wenn dein zu versteuerndes Einkommen im Sparjahr 25.600 Euro nicht übersteigt.
Mindestsparbetrag ist monatlich 3 Promille der Bausparsumme.
Danke :)
Unlängst wurde wieder eine Studie zum Sparverhalten der Deutschen veröffentlicht. Wenn man die Postings hier liest, dann bestätigt sich auch die Studie. Die Deutschen sind noch blöder beim sparen als vor dem 2. Weltkrieg. Ich frage mich, wann denn endlich mal die Augen geöffnet werden. Ein Bausparer ist nur für einen gut und das ist sicherlich nicht der Kunde. Wer behauptet, dass es keine besseren Sparformen gibt, der arbeitet entweder bei der Bank oder hat gänzlich und tatsächlich keine Ahnung. Wir haben pro Jahr eine durchschnittliche Teuerungsrate (Inflation) in Höhe von gut 3 %. Wirtschaftsexperten sagen sogar, dass sie viel höher liegt. Selbst, wenn der Bausparer (was definitiv nicht stimmt) eine Verzinsung von 4 % bringen würde, was ja immer wieder behauptet wird dann hätte man sein Geld nur getauscht. Da der Bausparer die 4 % aber nicht bringt und meistens sogar unter 3 % liegt, was wir immer wieder bewiesen haben und auch weiter beweisen werden, wird es wohl in den meisten Fällen ein Minusgeschäft werden. Wer rechnen kann, ist eben klar im Vorteil und ich behaupte mal, dass die wenigsten Kunden überprüfen können, ob der Berater gegenüber die Finanzmathematik beherrscht.
Da solltest du mal die Schwäbisch Hall fragen das ist das beste was du tun kannst.
Ja wegen der 50 Euro kann ich bei der Bank Fragen, aber ich wollte eigtl. Erfahrungen hören und wissen ob es sich lohnen würde
ich würde nie im leben wieder ein bausparvertrag machen. ich musste mein bausparvertrag vorzeitig auflösen und ich bekam nichtmal die hälfte des geldes wieder. bausparverträge lohnen sich nur wenn man anschließend einen kredit aufnehmen möchte(so habe ich es mal gehört)
Warum hast du nichtmal die Hälfte wiederbekommen? Wo hast du den denn gehabt? Schwäbisch Hall, LBS,...?
LBS. DIe konditionen waren leider so. ich habe dem berater vertraut und später konnte ich leider nicht beweisen dass er nur unsinn geredet hat. ich muss dazu sagen das mein bausparvertrag länger als 10 jahre her ist. vllt hat sich auch vieles mit der zeit geändert kann ich leider nicht sagen hab mich nicht erkundigt
Hat das denn auch so gestimmt, also war es im Vertrag so festgelegt, dass du nur einen Teil der Summe wiederbekommst?
tut mir leid daran kann ich mich nicht mehr erinnern,das einzige was ich weiß ist dass die einiges an bearbeitungsgebühr genommen haben
Man sollte sich natürlich auch vorher über die Konditionen bewusst sein, vor Allem, wenn man keine Sicherheiten hat und es eben zu dem Fall kommen kann, dass man vorzeitig auflösen muss.
Bei meinem Vertrag hab ich bei vorzeitiger Auslösung keinen finanziellen Nachteil außer der geringen Verzinsung.
Ja so hat mir das die Frau auch erklärt. Ich bekomme dann lediglich den treuebonus (2%) nicht. @vofi2 wo hast du deinen denn gehabt?
Das glaube ich nicht ---> "ich bekam nichtmal die hälfte des geldes wieder"
Das ist bei Lebensversicherungen so, daß der Rückkaufwert niedriger ist als der eingezahlte Betrag. Bei einem Bausparvertrag bekommt man IMMER das eingezahlte Geld zurück (abzüglich der Abschlußprovision). Nur die Bausparförderung (des Staates) muß man zurück geben, wenn man die Mindestspardauer nicht einhält.
du muss mir auch nicht glauben. ca 5000 wurden eingezahlt,ca 2400 hab ich bekommen.
unvorstellbar ...und wie hoch war die Bausparvertragssumme ?
ca 12000
Dann wären aber nur 120 € Abschlußgebühr abzuziehen gewesen.
Ich habe oben gesehen, daß Du von Bearbeitungsgebühren gesprochen hast, die sie abgezogen haben. Wenn das so hoch war, dann hättest Du Dich dagegen wehren können. Solche hohen "Gebühren" sind nicht statthaft. Das hätte man sogar vor einem Gericht durchfechten können. Sie müßten dann beweisen, daß sie durch die frühzeitige Auflösung solche hohen Verwaltungskosten haben und das können sie nicht. Sie versuchen halt die Kunden zu besch..ssen wo es geht.
Aber um da noch was zu bewerkstelligen ist es jetzt bestimmt zu spät
Ja!
Aber noch eins: Wenn Du einen 12000€ Bausparvertrag bereits mit 5000 angespart hattest, dann wäre er ja bald zugeteilt worden. Warum hast Du ihn denn dann gekündigt ?
Hättest besser einen Kredit aufgenommen und diesen durch den zugeteilten Bsp abbezahlt. Das wäre deutlich günstiger gekommen, als 2600 zu verlieren.
Ich war das nicht, ich bin unschuldig :) vofi2 war's
das kann sein das die mich besch*issen haben,denn ich hatte damals fast keine ahnung. einen kredit haben wir damals nicht bekommen,und ich hatte finanzielle probleme,wusste selbst nicht das ich sowenig bekommen werde. und als dann das geld da war war ich erstmal froh das überhaupt etwas gekommen ist.
Tut mir echt leid; die haben Dich wirklich ordentlich reingelegt. Das nährt meine Vorurteile über die Banken; zocken die Kleinen ab wo es geht ....
vofi2 ist aber auch unschuldig, ... na wenigstens schuldlos ....aber wahrscheinlich nicht schuldenlos
deswegen halte ich mich von bausparverträgen,lebensversicherungen etc fern. da tu ich lieber das geld auf mein sparbuch wo ich weniger zinsen bekommen
Hm, wie gesagt die Beraterin meinte allerdings, dass das mit den einzahlungen flexibel sei und man mal 10 Euro, mal 100 Euro, mal garnichts einzahlen könne.