Hat es Vorteile, wenn man privat krankenversichert ist?

13 Antworten

Hallo,

die Wahl, sich privat zu versichern haben, Selbständige, Beamte und Arbeitnehmer mit mehr als ca. 4000 Euro Bruttoverdienst.

Bei einigen Ärzten bekommt man als Privatpatient schneller einen Termin.

Die meisten Privatversicherungen bieten Versicherungen nach dem Baukastenprinzip: Möchte man Zahnersatz versichern? Wenn ja, wie viel Prozent soll erstattet werden? Problematisch ist, dass man in jungen, gesunden Jahren vieles für entbehrlich hält. Später kann man es dann gar nicht oder nur zu sehr hohen Beiträgen versichern (z.B. Reha/Kuren, seltene teure Hilfsmittel, Psychotherapie).

Die Leistungen weden nur erstattet, wenn sie notwendig sind und die Methode wissenschaftlich anerkannt ist. Das erfährt man aber nicht bei der Behandlung, sondern erst, wenn man die Rechnungen zur Erstattung einreicht. Der Behandler hat aber trotzdem Anspruch auf Bezahlung. Bei gesetzlich Versicherten sagt der Arzt vor der Behandlung, wenn etwas nicht notwendig ist (man kann es dann privat bezahlen, wenn man möchte).

Die Beiträge der Privatversicherung sind unabhängig vom Einkommen. Wenn man ein hohes Einkommen hat, ist das ein Vorteil. Wenn man (früher oder später) ein niedriges Einkommen hat, ist das ein Nachteil: Frührentner, Kurzarbeit, Arbeitslosigkeit, Elternzeit

In der Privatversicherung zahlt man pro Person Beiträge: auch für Kinder und den nicht berufstätigen Ehegatten

Wenn man im Versicherungsantrag einer Privatversicherung vergisst, Erkrankungen oder Beschwerden aus den letzten Jahren anzugeben, kann die Versicherung den Vertrag auch später noch wegen Täuschung beenden.

Wenn man einmal in eine Privatversicherung gewechselt ist, kann man nur in wenigen Ausnahmefällen zurück in eine gesetzliche Krankenkasse.

Gruß

RHW

Grundsätzlich einfach ja. Es kommt natürlich auf Deinen Versicherungstarif an. Es gibt auch Tarife wo Du der gesetzlichen Krankenversicherung gleichgestellt und sogar schlechter gestellt bist.

Ja! Das kann ich eindeutig bejahen. Wer privat versichert ist, braucht nicht so lange auf einen Termin zu warten. Er bekommt im Krankenhaus Chefarztbehandlung und ein 2-Bettzimmer. Die verschriebenen Medikamente dürfen etwas teurer sein. Man darf ohne Überweisung Fachärzte konsultieren. Ich kenne keinen Nachteil, außer dass man Medikamente direkt in der Apotheke bezahlen muss und das Geld nach Einreichung des Rezeptes erstattet bekommt. Auch die Arztrechnungen kommen direkt nach Hause und man muss das Geld vorstrecken und sich dann wiederholen. Der positive Nebeneffekt: man hat Kostenkontrolle, sieht, was der Arzt abrechnet und kann sich wehren, wenn eine nicht erbrachte Leistung in Rechnung gestellt wird.

Meiner Meinung sind die Meisten Vorteile der privaten Krankenvollversicherung zu vernachlässigen. Ein großer Nachteil ist, dass bei einer privaten Krankvers. einer Risikoprüfung der Versicherers erfolgt, dass heißt für Vorerkrankungen müssen unter Umständen hohe Zuschläge gezahlt werden. Bei der gesetzlichen zahlt jeder den gleichen Prozentsatz. Zudem bleibt der Verischerungsbeitrag bei der privaten gleich oder steigt über die Laufzeit. Dass heißt grade für Rentner eine hohe Belastung. Bei der gesetzlichen richtet sich der Beitrag nach dem Einkommen. Sinkt das Einkommen, sinkt auch der Beitrag. Dass sollte man sich gut überlegen, ob man in die Private Versicherung wechselt, denn dann muss die gesetzliche einen nicht mehr aufnehmen, was viele Rentner gerne machen würde. Zudem finde ich haben wir eine trotz aller Kritik eine sehr gute gesetzliche Krankenversicherung

Deine Frage lässt sich einfach beantworten, wenn du einfach "Vorteile PKV" googlest. So schwer ist das doch nicht, oder? ;-)
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