Haben wir überhaupt Chancen auf Hauskredit wenn ich im Elternzeit bin und mein Mann hat Arbeitsvertrag nur für 2 Jahre?

13 Antworten

es kommt aufs eigenkapital an, auf deinen beruf, auf deinen beruflichen status, angestellter oder arbeiter und natürlich vor allem aufs reine geld, was ihr so verdient

mit einem 2 jahresvertrag, bekommt ihr gar nichts

Hängt das auch von Eigenkapital oder Beruf der man ausübt?

Selbstverständlich! Je mehr EK, desto höher die Chance, dass man einen Kredit bekommt. Denn: Wenn ihr dann in einem Jahr nicht mehr zahlen könnt, hat die Bank wenigstens nen entsprechenden Gegenwert (--> Das Haus!) Wenn ihr kein EK mit einbringt, zahlt die Bank eher noch drauf.

Und natürlich hängts vom Beruf ab. Wichtig ist es, dass die Finanzierung LANGFRISTIG abbezahlt werden kann. Außer dein Mann verdient so viel, dass er das Haus in den 2 Jahren abzahlen kann...

Wenn du dazu noch in Elternzeit bist... Das wird eher eng. Wo bekommt die Bank da Sicherheiten?

Hat man Chancen das Bank finanziert 90% Immobilien?

Was meinst du mit dem Satz? Was sind 90% Immobilien?

Bitte schreib mir Eure Erfahrungen!

Wir wollten auch ein Haus kaufen. Für unser Alter (Mitte 20) überdurchschnittliches Einkommen. Allerdings ziemlich niedriges EK, weil wir beide (beide mit Akademischem Abschluss) relativ frisch im Berufsleben sind und uns erst mal mit Möbel, Autos usw. eingedeckt haben. Wir arbeiten beide Vollzeit und in unbefristeten Stellen. (Zukunftssichere Branchen)

So... Wir wollten erst eine gebrauchte Immobilie kaufen. Pustekuchen, wir haben von 4 Banken ne Abfuhr bekommen und es dann aufgegeben... Jetzt bauen wir und es geht klar mit den Kredit.

Wenns bei uns (2 unbefristete, gut bezahlte Vollzeitstellen!) schon so schwer war, wirds bei euch wohl eher unmöglich.

"je mehr EK, desto höher die Chance, dass man einen Kredit bekommt" - stimmt so nicht- hätte ich auch immer gedacht, aktuell habe ich aber gelernt, dass Finanzierungen mit mehr als 30 % EK von den Banken auch nicht gerne durchgeführt werden, da aufgrund der niedrigen Zinsen der Zinsertrag bei mehr EK zu gering ist. Von daher gilt wohl 20 - 30 % EK als optimal.

@Joergi666

Danke für den Einwand :)

Aber 0-wenig EK sehen trotzdem viele Banken noch ungern.

@ShinyShadow

vollkommen richtig- ganz ohne EK geht wohl gar nicht mehr- aber 20 - 30 % sind optimal.

Das kommt darauf an. Eine seriöse Hausbank wird das prüfen und euch auch auf die Risiken hinweisen. Ich denke mal wenn sonst alles i.O. ist bei euch, wie Schufa usw. und du ja auch einen Beruf hast in den zu zurückkehren kannst und das Gesamtpaket stimmt, müsste es klappen. Auf jeden Fall wird es nicht ohne angemessene Risikoversicherung gehe, die sichert Ausfälle ab.

Hängt das auch von Eigenkapital oder Beruf der man ausübt?

ja

Hat man Chancen das Bank finanziert 90% Immobilien?

das macht keine seriöse bank................

doch, machen sie, auch 100% geht, du hast nur die kaufnebenkosten zb

machen sie auch, wenn du einen schönen beruf hast und deine bonität ansonsten gut ist

@ErwirdKanzler

"Elternzeit" ist eigentlich auch ein schöner Beruf - aber nicht hilfreich für einen Kredit. Und ein befristeter Arbeitsvertrag (selbst in einem schönen Beruf) ebensowenig.

@ErwirdKanzler

Richtig, für die Erwerbsnebenkosten wird kein Kredit bewilligt, diese sollte man mit dem Eigenkapital bezahlen können.

Eine Chance hast du allemal.


Hängt das auch von Eigenkapital oder Beruf der man ausübt? 

Eigenkapital: ja. Du solltest in etwa 10% Eigenkapital haben um die Erwerbs-Nebenkosten decken zu können: Maklergebühren, Grunderwerbssteuer, Notar, etc....

Beruf: Nein. Es kommt viel mehr auf das Einkommen an, das beständig sein soll.

Ein zweijahres Vertrag ist jetzt vielleicht nicht so glücklich, aber nachdem du in Elternzeit bist, bist du ja nachwievor angestellt (nehme ich an) wodurch das wiederum in Ordnung sein dürfte.

Umso mehr Eigenkapital du hast, umso besser der Zinssatz den du für den Kredit bekommst.

da ich mich auch gerade in der Finanzierungsanfrage befinde hat mir der unabhängige Vermittler vor wenigen Tagen noch gesagt, dass neben dem Einkommen sehr wohl auch die gesamte berufliche Situation einen hohen Stellenwert hat- insbesondere nach der neuen Immobilien- und Kreditrichtlinie.

@Joergi666

Ich habe das Thema seit letztem Jahr hinter mir. Hier hatte man zwar nach meinem Beruf gefragt, aber ist nicht näher darauf eingegangen. Es reichte die Information, dass ich angestellt bin und ich entsprechende Gehaltsnachweise zu übermitteln hätte und dann war das ratzfatz bewilligt.

Jedoch hatte ich, da ich schon länger auf der Suche war, im Jahr zuvor bei der Sparkasse angefragt gehabt, aber darauf Blicke ich eher ungern zurück, da ich vor allem mit der Sparkasse in der Vergangenen Zeit sehr schlechte Erfahrungen im Bereich Service gehabt habe und das daher nicht für den Regelfall halte.

Die Erwähnte Kreditrichtlinie: Sagt mir ehrlich gesagt spontan leider gar nichts. Hat sich hier etwas verändert? 

Edit: Hab das gerade in deiner Antwort nachgelesen. Sorry - Davon wusste ich nichts.. Echt blöd.. :(

@Joergi666

Also ein Bankenschutzgesetz getarnt als Verbraucherschutzgesetz.  

Hat die Legislative mal wieder versagt, na super.

Allerdings verstehe ich nicht, warum eine Bank diesen Weg wirklich gehen sollte? Die Banken sind ja eigentlich dazu angehalten mehr Geld in den Umlauf zu bringen, Kredite zu vergeben um von den Zinsen zu profitieren die einem der Kreditnehmer zahlt. 

Jedenfalls viel Erfolg bei eurem Kredit...

@KnusperPudding

Banken vergeben aber keinesfalls langfristige Kredite an Menschen ohne dauerhafte Erwerbsperspektive.

Es mag zwar "Vermittler" geben, die das fertig bringen, aber denen ist es in zwei Jahren völlig egal, ob dann das Objekt unter den Hammer kommt.

@DerHans

In Bezug auf den Befristeten Arbeitsvertrag stimme ich zu. - Jedoch hingegen die Elternzeit? Immerhin ist man hier ja auch noch angestellt und man bekommt auch weiterhin Geld.