Habe ich beim Anfahren eines Krankenhauses Mitspracherecht?

13 Antworten

Grundsätzlich wird das nächste geeignete Krankenhaus angefahren, das Kapazitäten hat, den Patienten aufzunehmen.

Andere Krankenhäuser als die zuständige Notfallklinik können den Patienten nämlich ablehnen.

Du kannst natürlich immer darum bitten, dass ein anderes Krankenhaus angefahren wird. Wenn es objektiv nachvollziehbare Gründe dafür gibt, dann kann es durchaus sein, dass deinem Wunsch auch entsprochen wird. Wenn du in einer Klinik beispielsweise wegen einer komplexen Erkrankung bereits gut bekannt bist.

Aber die Rettungsassistenten haben natürlich überhaupt keinen Nerv darauf, mit einem Patienten irgendwo zu stranden und dort dann weggeschickt zu werden. Die sind nämlich in der Verantwortung, dann eine andere Klinik zu finden. Das gibt Stress mit der Leitstelle, wenn das Fahrzeug lange mit dem Einsatz beschäftigt ist.

Gegenfrage, welcher Notfall soll das denn sein wo du dich noch bemerkbar machen kannst? Alles Andere ist ein Krankentransport..

Der Notarzt gibt vor wohin Du im Falle des Falles eingeliefert wirst nach Kriterien, die deinem Gesundheitszustand und der dafür bestmöglichen Behandlung entsprechen. Da interessiert es recht wenig ob die Klinik 30 km weiter von zu Hause weg ist, dir dort das Essen nicht schmeckt oder die Farbe der Wände dich stört.

wenn es nur das wäre wäre es mir egal nur haben die richtig mist gebaut ich musste deswegen in psychotherapeutische Behandlung weil ich einen albtraum nach dem nächsten hatte

Leider hast du da kein Mitspracherecht. Grundsätzlich muss im Notfall das nächste geeignete Krankenhaus angefahren werden, sofern Betten frei sind. Das in den Einsatz geschickte Fahrzeug muss so schnell wie möglich wieder einsatzbereit sein und dem widerspricht ein Transport außerhalb der Einsatzbereichs-Grenzen.

Der nächste Patient muss in Ballungsräumen schließlich auch in sieben bis zehn Minuten erreicht werden können und in jedem Bereich steht nur eine begrenzte Anzahl von Fahrzeugen zur Verfügung, um diese Vorgabe weitgehend einhalten zu können.

Andernfalls muss in diesem KH zunächst eine Notversorgung erfolgen und du mit einem Sekundärtransport in ein anderes geeignetes Krankenhaus gebracht werden. Dann kann in der Zeit bei deiner Wunschklinik schon die Betten-Belegung geklärt werden und, je nach Entfernung und deinem Krankheitsbild, auch das bestmöglich geeignete Transportmittel besorgt werden.

Vielleicht reicht nach der Erstversorgung ja bodengebunden ein KTW-Transport ohne oder ein RTW-Transport mit Sonderrechten aus. Vielleicht muss ein Arzt den Transport zusätzlich begleiten, der aus dem Hintergrund-Dienst besorgt werden muss oder es ist so dringend, dass du per Flug mit einem RTH in die Klinik gebracht werden musst.

es geht mir nur um ein Krankenhaus das mich wegen mehrerer fehler stark traumatisiert hat und das ich deswegen ablehne dort behandelt zu werden weil ich seitdem immer wieder albträume habe oder nachts schweißgebadet aufwache .......wenn ich dennoch in eben dieses gegen meinen willen gefahren werden würde wäre mir sogar recht garnicht behandelt zu werden

@RyukShinigami

In einem richtigen Notfall wird es nahezu jedem erst einmal um Hilfe gehen. Wenn du derartige Panik vor diesem KH hast, hättest du die deiner Meinung nach gemachten Fehler dokumentieren lassen müssen und mit deiner Krankenkasse und deren Vertrauensarzt besprechen sollen. Dann hättest du erfahren, ob es ein realer Fehler oder eine alternative Behandlungsmöglichkeit gewesen war. Es gibt unterschiedliche Behandlungsmethoden für verschiedene Krankheiten.

Ich, z.B., habe sehr schlechte Venen und dem einen Arzt gelingt das Legen einer Braunüle besser als dem anderen. Soll ich deshalb dem Arzt, der die Nadel nicht sofort gelegt bekommt, böse sein? Schließlich liegt es an meinen Venen, sprich meinem Körper.

Wenn du nicht über das Erlebte hinwegkommen kannst, sprich mit deinem Hausarzt über dein Problem. Er kann dir sagen, ob du vielleicht mit einer Therapie wieder Vertrauen zu diesem Notfall-KH bekommen kannst.

Und wenn du ein Notfall bist, braucht die Fahrzeug-Besatzung nur deine Unterschrift unter der Transportverweigerung und ist somit rechtlich abgesichert und du bekommst eine Privat-Rechnung.

Wenn du Privat versichert bist oder Selbstzahler, kannst du dein Wunschkrankenhaus wählen. Ev. schon mal abklären, was in deiner Nähe in Frage käme.

Wenn die KK zahlt, kommst du in das nächste KH, das deinem Notfall entspricht. 

Welche Beschwerden waren es bisher, die im KH immer schlimmer wurden?

lg mary

naja bei meiner vorletzten op haben sie mir verschwiegen das die angewendete Methode noch in der Studie ist und als ich dann entlassen wurde musste ich einen tag später wieder rein weil es mir binnen 2 stunden richtig mies ging das ich zusammengeklappt bin sie haben mir eine nasensonde gelegt obwohl ich es abgelehnt habe und ich konnte mich körperlich auch nicht wehren weil ich zu dem Zeitpunkt richtig schwach war am nächsten morgen kamen sie in mein zimmer und haben mich ohne ein wort mit mir zu sprechen in den OP geschoben aufgewacht bin ich auf der Intensivstation und habe dann mittgeteilt bekommen das die anästesie mist gebaut hat sie hat nämlich meine Narkose auslaufen lassen aber nicht das muskelrelaxans neutralisiert das gespritzt wird um den tubus zu legen somit wurde ich wach und habe mitbekommen das ich nicht atmen konnte seitdem habe ich immer wieder albträume das ich ersticke

@RyukShinigami

Hallo Ryuk

Schade beschreibst du deine Grunderkrankung nicht. Man wird ja  nicht einfach so operiert, sondern es muss schon eine ernsthafte Situation da sein, damit man operiert und künstlich beatmet wird. Um diese Krankheitsbeschwerden zu lindern, geht man ja zum Arzt, nimmt Medikamente und Massnahmen mit Nebenwirkungen in Kauf.   

Deine Beschreibung hier, zeigt eher die üblichen Vorgänge im OP-Bereich auf. Vor jeder geplanten OP wird man aufgeklärt, dass einiges passieren kann, Nachblutungen, Infektionen, Schmerzen, Wiedereintritt etc. kommen immer häufig vor. Da kannst du auch Fragen stellen oder die OP absagen.

Deine Erzählung zum "Muskelrelaxans" läuft in Wirklichkeit bei einer OP nicht so. Bevor du nicht selbständig atmest, hängt man dich nicht von der Beatmungsmaschine ab. Wenn du also den Tubus noch gespürt hast, dann war zu diesem Zeitpunkt das Narkosemittel nicht mehr wirksam. Das ist sehr ekelhaft und kann grosse Angst machen. Ich mir selbst auch nach einer Mandel-OP passiert, hat mich aber nicht traumatisiert..

Nur wenn du mit diesem Vorgang jetzt dein ganzes Leben belastest, solltest du unbedingt eine Systemische Gesprächstherapie gegen deine Alp- und Angstzustände machen. Ein paar Termine können dir da schon sehr helfen, dein Leben und dich selbst besser zu verstehen. So kannst du deine Zukunft wieder selbst in die Hand nehmen. Such doch in deiner nähe eine ähnliche Praxis:

http://www.praxis-amrein.ch/therapie-beratung/systemisch-loesungsorientierte-therapie-beratung/

Deine Strategie, nie mehr in die bekannte Klinik zu kommen, macht deine Angst nicht kleiner. Schliesslich sind es immer andere Menschen, die dich im Notfall und bei OPs behandeln. Dabei musst du vorher und nachher richtig aufgeklärt werden, damit du verstehst, warum was gemacht wird. Wichtig sind doch Erfolge gegen deine Erkrankung und deine aktuelle Beziehung zu den Ärzten.   

Also warum hat man dich mehrmals operiert? Hast du jetzt noch gesundheitliche Probleme?  

@autsch31

Gesundheitliche Probleme ja und das mehr als genug schon bei kleinerer anstrenung tut das netz was sie mir eingenäht haben total weh und auch beim schlafen. Nebst unkompetenten Bemerkungen beim ersten Besuch die ich mir gefallen lassen musste wurde ich auch wie ein Mensch zweiter klasse behandelt. Nach 3 Tagen wurde ich als "Gesund" entlassen und durfte exakt einen Tag später wieder rein weil die bei mir von der letzten op bekannte Symptomatik aufgetreten ist ich bin mit einer harmlosen Narbenhernie rein und habe heute mit schmerzender Bauchdecke zu tun zudem ich auch nicht aufgeklärt wurde das diese bei mir angewandte Methode noch in einer Studie ist. Und als ich das zweite mal drin war davon habe ich in meiner Frage beschrieben ich habe es auf der Intensivstation von der Lernschwester dessen Patient ich war weil ich (obwohl es mir in diesem Moment richtig beschissen ging) immer noch einer der fittesten war gesagt bekommen das die Anästesie mich erst von der Beatmung genommen hat und aber total verpeilt hat das ich noch nicht selbstständig atmen konnte ich habe das nur für einen Traum gehalten aber war geschockt und total verängstigt das es leider echt war darum wurde ich zwar per Maske weiter beatmet aber dieses Erlebnis hat sich tief in mein Gedächtnis gebrannt und kommt ungeplant immer und immer wieder

Im Grunde nicht. In welches Krankenhaus man gebracht wird, entscheidet zunächst der Notarzt nach den Verletzungen oder Symtomen die vorliegen. Bei bestimmten Verletzungen wird man nicht in jedem Karnkenhaus aufgenommen. Zudem wird dann zunächst abgeklärt ob das nächsteglegene geeignete Krankenhaus überhaupt aufnahmefähig ist.

Besonders schwierig ist das bei Schwerstverletzten oder schwer Brandverletzten. Hier wird eventuell das nächste zunächst geeignete Krankenhaus angefahren oder es erfolgt sofort ein Hubschraubertransport in eine geeignete Klinik irgendwo in Deutschland. Für die freien "Betten" in diesen Krankenhäusern gibt es eine Zentralstelle wo diese gemeldet werden, danach richtet sich dann der Transport. Da kann es schonmal sein daß man von Bayern aus irgendwo im Ruhrgebiet landet.