Grundwasser: Wasser absenkung
Wenn ich für große Agrarflächen mittels Grundwasserpumpe o. Oberflächenpumpe Wasser dem Boden entnehme und zum bewässern nutze, besteht dann die Gefahr, dass ich den Grundwasserspiegel senke und dadurch mein Ertrag der Agrarfläche geringer wird ?? Es besteht auch die Möglichkeit, aus einem Kanal das Wasser zu entnehmen zur Bewässerung. Bestehen dort die gleichen Gefahren für die Nutzfläche ?? Und wie kann ich in Erfahrung bringen, wieviel Wasser ich max. dem Boden entnehmen kann ?
2 Antworten
Wieviel du entnehmen kannst, kannst du eigentlich nur mit einem Bodengutachten, das heißt mit einer Bohrung bestimmen.
Je nachdem wie hoch der Grundwasserspiegel ist, und in Abhängigkeit vom kf-Wert (Filtergeschwindigkeit) kannst du dann berechnen, wie viel wasser du aus dem Boden bekommst.
Dass der Ertrag geringer wird, kann ich mir nicht vorstellen. Schließlich ist das Grundwasser meistens tiefer, als die Pflanzenwurzeln kommen.
Generell brauchst du aber für jede Grundwasserentnahme eine Genehmigung der Unteren Wasserbehörde, also vom Landratsamt/Stadt. Die können dir auch in Sachen Quantität weiterhelfen.
Ich weiß nicht genau was du damit meinst >mein Ertrag der Agrarfläche geringer wird< oder welche Gefahr für deine Nutzfläche bestehen sollte, wenn du sie mit Wasser aus einem Kanal oder dem Boden bewässerst. Das ist doch nur Wasser, oder nicht? aber ich denke nicht, dass du dir Sorgen um den Grundwasserspiegel machen musst :) Da ist genügend Wasser vorhanden.