Grundstück überbaut

4 Antworten

Du kannst die 5 cm an deinen Nachbarn verkaufen, wenn du dazu bereit bist. Die Kosten für die notariellen Akte und den Notar selbst sollte dann der Käufer tragen müssen. Wenn du nicht darauf verzichten willst, kannst du auch klagen. Im allerschlimmsten Fall müsste der Carport dann abgerissen werden, aber ich denke, es ist humaner und besser, einfach per Notar die 5 cm zu verkaufen.

Natürlich kann auch dein Nachbar sein Bauunternehmen verklagen. Ich weiß ja nicht, wer da für die Vermessung und den Bau verantwortlich war. DERJENIGE sollte jedoch alle Folgekosten zu tragen haben.

Das klingt nach nicht so friedlicher Lösung. Wenn ich dem die Vermessungskosten aufbrumme, ist das außerdem bestimmt teurer als die 5 cm.

@Annikla200

Vermessen werden muss es auf jeden Fall. Es muss ja im Katasteramt eingetragen werden, dass die 5 cm jetzt ihm gehören, dafür muss ja erst einmal ein "neues Grundstück" beim Katasteramt registriert werden.

Einigung, Vielleicht könnt Ihr die 5 cm einfach verkaufen und eine notariell beglaubigte Vereinbarung treffen

erstmal im Vermessungsamt Einsicht nehmen in den Vermessungsplan. Dann selbst mal nachmessen.

Der Carport ist ca. 6 m lang. Wenn wirklich nur 5 cm überbaut sind, sind das 0,3 Quadratmeter, Wert also ca. 100.- Euro.

Schau dir die betroffene Stelle mal genau an, zieh mal eine Grenzlinie ( mit einen gespannten Bindfaden ), dann siehst du den "richtigen" Verlauf des Zaunes.

Wenn nur das Dach 5 cm übersteht, kannst du den Zaun ja trotzdem bauen.


Nicht nur die Vermessung ist sehr teuer, auch der Notar und der Eintrag in das Grundbuch. Der Abriss und Wiederaufbau des Carportes kann günstiger sein.

Falls auch die Pfosten des Carports auf deinem Grundstück sind, kann man die Stützen versetzen und das Dach verkleinern.


Vorschlag:

Bau an der betreffenden Stelle auf deiner Seite der Grenze einen Stellplatz. Den Zaun ziehst du nicht um das gesamte Grundstück, den Stellplatz lässt du außerhalb des Zaunes.