GmbH muss 25.000 Euro eingezahlt werden, kann man direkt 15.000 wieder abheben (10.000 als Startkapital) Oder zuerst eine UG (Mini GmbH) Dank euch?

3 Antworten

Früher war es gängige Praxis, dass man das Geld auf ein Konto eingezahlt hat - für die Gründung. Und dann an den Gesellschafter einen Kredit gegeben hat. Das ist heute nicht mehr möglich: Das Stammkapital muss in voller Höhe dem Unternehmen zur Verfügung stehen. Der Geschäftsführer muss also frei darüber verfügen können und zwar für das Unternehmen bzw. dem Unternehmenszweck.

Ansonsten bleibt eben nur gucken ob die Einzahlung der Hälfte möglich ist. Allerdings ist das auch nicht einfach nur so ein Bekenntnis, das einfach auf dem Papier steht. Es kann auch durch die GmbH eingefordert werden oder eine Pflicht zur Einzahlung entstehen. Wie dann allerdings die Folgen sind, wenn man nicht zahlen kann, dass ist mir nicht bekannt.

Am einfachsten wäre demnach die UG-Gründung. Da müsste man wirtschaftlich und ggf. auch rechtlich noch prüfen ob man überhaupt die ganzen 10.000 Euro als Stammkapital einsetzt oder ob nicht die Hingabe eines Teils als Darlehen sinnvoll ist. Aber auch dafür gilt dann: Es gibt Haftungsfallen! Das sprengt hier nur den Rahmen.

Es reicht 12.500,- einzuzahlen.

§§ 5 Abs 1 und 7 Abs. 2 GbmHG Die Einzahlung von 50 % des Stammkapitals reicht.

Die 25.000 € sind das Stammkapital, und das muss sich dann auch in der Bilanz wiederfinden.

Du kannst von den 25.000 natürlich Maschinen für den Betrieb o. ä. kaufen. Aber einfach wieder selbst entnehmen ist nicht zulässig.