Folgender fiktiver Fall:
AN arbeitet bei einem Zeitarbeitsunternehmen. AN war in den letzten 6 Monaten insgesamt 32 Tage Krank. Von diesen Tagen hat AN für 4 Tage gar keine Lohnfortzahlung erhalten. Für die restlichen Tage lediglich die Hälfte als ihm zustanden. Die letzten 6 Monate hat sich AN nach jeder Abrechnung gemeldet und auf diesen Fehler aufmerksam gemacht und die fälligen Ansprüche schriftlich geltend gemacht. Nie erhielt er eine Antwort.
Plötzlich kurz vor vertragsablauf sagt der AG:,, wir werden Ihnen alle fälligen Ansprüche mit dem nächsten Lohn auszahlen, zusätzlich bekommen sie noch alle Überstunden (120 überstunden) auch in dem Monat ausbezahlt, sodass sie möglichst hohe steuern zahlen muessen".
Zusätzlich sei noch gesagt, dass AN einen Monat vorher eine Auszahlung einiger Überstunden aus dem arbeitszeitkonto beantragt hatte, damit die Höhe der steuern nicht so hoch ist. Obwohl er tarifvertraglich ein recht darauf hat, wurde dies nicht genehmigt.
Aufgrund dieser Umstände, muss AN sehr viel mehr steuern zahlen, und ihm gehen einige hundert Euro flöten- alles, weil der AG sich nicht an den Vertrag und die gesetzlichen Pflichten gehalten hat.
Frage: kann AN dagegen irgendwie vorgehen ? Was wäre die beste Vorgehensweise für AN