Gesetze in Texas zur Todesstrafe

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Hier die gesuchten Gesetze: Penal Code Sec. 19.03 (OFFENSES AGAINST THE PERSON) und Texas Penal Code, Sec. 8.07(c) (GENERAL PRINCIPLES OF CRIMINAL RESPONSIBILITY). Da ich nur 1 Link einfügen kann, habe ich dir nur letzteres verlinkt, (http://www.statutes.legis.state.tx.us/Docs/PE/htm/PE.8.htm#8.07); das andere Gesetz findest du aber auch im Internet.

Hey, vielen Dank dafür :D!

Übrigens, welches "andere Gesetz" meintest du eben, das habe ich nicht ganz verstanden?

@HH94SK

Damit meinte ich den zweiten Link.^^

@jett10

Dankeschön :)

@jett10

Darf ich dich noch etwas fragen, was hast du bei deiner Suche eingegeben, wo hast du es gefunden??

@jett10

Hey,^^ danke für den Stern. :)

Texas

Die Justizbehörden in Texas ließen mit 500 Hinrichtungen (durch Injektion/Stand Juni 2013) seit 1976 mehr Todesurteile vollstrecken als die nächsten sechs noch vollstreckenden Bundesstaaten zusammengenommen. Ursache ist nicht nur die Zahl der in erster Instanz verhängten Todesurteile, sondern auch der Umstand, dass die beiden für Texas zuständigen Berufungsgerichte diese Urteile nur in drei Prozent der von ihnen behandelten Fälle aufheben, was ebenso wie die Zahl der Hinrichtungen einen US-weiten Rekord darstellt. Laut einer Untersuchung von 6000 Todesurteilen zwischen 1976 und 1995 besteht landesweit eine Chance von 68 Prozent, dass ein Todesurteil von einem Staats- oder Bundesgericht aufgehoben wird.

Der Oberste Gerichtshof hat von texanischen Gerichten verhängte Todesurteile mehrfach als verfassungswidrig aufgehoben, zuletzt im November 2004 im Fall eines offenbar vermindert zurechnungsfähigen Täters (Smith v. Texas, No. 04–5323). Hauptgrund für die Entscheidungen des Obersten Gerichts ist regelmäßig der Umstand, dass die für Texas zuständigen Berufungsgerichte die für die Verfassungsmäßigkeit der Todesstrafe geforderte Berücksichtigung mildernder Umstände vernachlässigen. Ein weiterer Grund ist die von den Staatsanwälten bei der Auswahl der Jury geübte Rassendiskriminierung durch Ablehnung von Afroamerikanern als Geschworene in Verfahren gegen schwarze Angeklagte.

Derzeit (Juli 2005) erwarten 415 Verurteilte in texanischen Gefängnissen ihre Hinrichtung. Diese Zahl wird nur von Kalifornien mit 648 Todeskandidaten übertroffen, doch ist dieser Bundesstaat bei der Vollstreckung deutlich zurückhaltender (zwölf Exekutionen von 1976 bis 2005).

Kurz vor der 400. Hinrichtung binnen 30 Jahren in Texas forderte die Europäische Union am 21. August 2007 den Gouverneur Rick Perry auf, die Vollstreckung von Todesurteilen auszusetzen. In Texas finden seit 1976 ein Drittel aller US-amerikanischen Hinrichtungen statt, seit dem Beginn des Jahres 2007 sogar zwei Drittel aller Exekutionen. Ein Sprecher Perrys erklärte dazu, Texas werde an der Vollstreckung von Todesurteilen festhalten.[55]

Ich hoffe das hilft dir

Danke für die super schnelle Antwort, das habe ich auch gefunden :) Aber ich suche seit einigen Tagen schon nach einem Gesetz, welches die Todesstrafe in Texas "rechtlich begründet". Z.B. ist es in Deutschland das Gegenteil, das laut Artikel 1 das man dem Menschen das Recht auf Leben nicht nehmen darf usw. Gibt es dazu etwas, was du hier senden könntest? Das wäre äußerst hilfreich

Danke im Vorraus :D