Geld zusammen gespart - Direkt Pferd kaufen oder noch ein wenig sparen!?

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Kommt drauf an, wie die Unterstützung Deiner Eltern ausfällt, ob die auch bei den Anschaffungskosten mit einspringen. Für Dein Geld bekommst nur, wenn Du Glück hast, einen passenden Sattel. Du musst davon ausgehen, dass mit dem Pferd der Sattel mitkommt, den der Verkäufer grad los haben will, da wurden schon welche mit gebrochenenen Sattelbäumen etc. mitgegeben. Also musst Du gleich mal einen kaufen, wenn Du sofort mit der Arbeit unter dem Sattel beginnen magst und ich konnte bisher keinen unter 2.200 bekommen, der meinem Pferd passt. Eventuell ist es eh sinnvoll, erstmal an der Hand zu gymnatizieren. Wir haben unsere beiden beispielsweise so schief bemuskelt bekommen, dass es im ersten halben Jahr völlig unsinnig gewesen wäre, einen Sattel zu kaufen - es hätte kein Modell gegeben, das rechts und links gleichermaßen gepasst hätte. Das kann man mit guter Longen-, Langzügel und anderer Bodenarbeit bis hin zum Spaziergang mit Führen von beiden Seiten am Knotenhalfter ganz gut hinbringen und dann ist man etwas sicherer, dass der Sattel länger passt.

Dann der Kaufpreis ... kommt stark drauf an, was Du Dir vom Pferd wünscht, wie weit es ausgebildet sein soll, in welcher Altersstufe Du suchst, wie gesund es sein soll. Ich habe für ein Pferd 2.500 bezahlt (weil ein gewisser Druck da war), für das andere 500, weil krank und nicht sicher war, ob er nochmal unter dem Sattel gehen kann. Aber ich habe inzwischen auch Spaß dran, kranke Pferde aufzubauen. Das heißt aber auch, dass ich auf vieles verzichte, was andere mit ihren Pferden gerne machen. Ich werde mit keinem der beiden jemals eine Jagd reiten können, bestenfalls mal an einem Wanderritt teilnehmen. Turnierteilnahmen sind beim einen im Schutzvertrag ausgeschlossen, beim anderen unsinnig, weil er aufgrund seiner Vorerkrankungen nicht mehr taktrein gehen kann. Aber ich bin auch Barockreiter, ich komme gut ohne klar.

Und dann hast Du eben das Problem: Viele Eltern, die zahlen helfen, sind in der Wahl der Grenze nicht ganz schmerzfrei. Was passiert, wenn Medikamentenkosten die Schmerzgrenze der Eltern überschreiten? Ich habe eine Stute erlebt, die mit 21 eingeschläfert wurde, noch eine Weile gut leben hätte können, aber aufgrund einer nicht behebbaren Stoffwechselstörung teure Medikamente gebraucht hätte. Die Besitzerin war Schülerin, konnte also aufgrund ihres Geldbeutels das Tier nicht mal gesund unterhalten, die Eltern entschieden aufgrund ihrer finanziellen Schmerzgrenze. Die Eltern entschieden! Das ist der Kernpunkt. Es ist schwer genug, sowas selbst zu entscheiden. Es aber nicht entscheiden zu dürfen ist eine extreme Belastungsprobe für die Familie. Ich habe mein erstes Pferd mit 33 Jahren gekauft und obwohl ich es mir selbst von meinem Einkommen leisten kann, haben meine Eltern versprochen, mir unter die Arme zu greifen, wenn es mal eng würde. Das ist für mich eine angenehme Rückendeckung, wo ich mir denke, vielleicht kann ich quasi bei ihnen mal was leihen, wenn irgendwas in meinem Leben so läuft, dass es eng wird, aber ich bin nicht abhängig. Rein theoretisch, sofern ich nicht arbeitslos werde, berufsunfähig oder sowas, sollte es alleine gehen und dann eben auch immer meine Entscheidung bleiben, wann ein neuer Sattel her muss (wenn der bisherige dem Pferd noch passt, aber mein Hintern was neues will oder so), welche Behandlungsrichtung für Krankheiten eingeschlagen wird oder was auch immer. Ich habe gewartet und würde wieder warten. Aber entscheiden musst Du letztendlich selbst, wie lange Du warten möchtest.

Hi! Auch wenn du dich hier entmutigt fühlst meinen wir es alle nur gut! Deinem Pferd und dir soll es gut gehen! Und mal ehrlich für 1500 bekommt man kein gutes und vor allem gesundes und angerittenes Pferd... Leider ist das so und du solltest immer um die 5000 Reserve haben falls doch mal etwas größeres passiert... Dann kommen noch die Zusatzkosten dazu d.h. Hufschmied ca.80€ Tierartz und Impfungen 60€ Boxenunterhalt 300€ und und und... Auch die Grundausstattung ist wichtig: Sattel, Trense, Putzsachen, Halfter, deine Ausrüstung, die auch immer wieder erneuert werden muss... Leider bleibt es nicht nur bei den Anschaffungskosten...Und frag am Besten einen außenstehenden Experten ob du überhaupt für ein Pferd Bereit bist. Überlege dir das nochmal nicht dass du am Ende dein geliebtes Pferdchen wegen Geldproblemen hergeben musst! Wenn du z.B. einen 400€ Job annimmst kommst du schnell voran! Es kommt natürlich auch auf die Unterstützung deiner Eltern an... Aber um die 10.000€ solltest du am Anfang für dein Pferd, die Ausstattung, Versicherung, ERSTE Boxenmiete...miteinbeziehen! Vlt gibt es bei dir einen Gnadenhof in der Nähe bei dem du dich um ein Pferd kümmern kannst als wäre es dein Eigenes ;) Weiterhin viel Spaß beim Reiten und Sparen! Liebe Grüße

Hallo du , haben seit 8 Jahren ein eigenes Pferd, und seitdem ich im Stall bin (bis vor 4 Wochen Pferde zuhause) weiss ich wieder was ich all die jahre vergessen hatte. Plötzlich kommen Tierarztkosten dazu, weil ein anderer heiter meinen attackiert hat, der sich eine Fleischwunde zugezogen hat. Zuhause hat mich Willi 30 Euro gekostet, jetztt 200 ohne Impfungen und Tierdoc. Deshalb will es wohlüberlegt sein, vor allem die Perde im Billigbereich haben meist schon Vorerkrankungen. Ich habe eine ganz liebe Freundin, die hat ein Ex-Sportpferd gekauft, eich echt lieber Kerl, der aber derart kaputtgeritten wurde, dass Sie jetzt schon paar tausend an Medizinern investiert hat , Ende ungewiss. Du kannst viel Glück haben beim Pferdekauf, haben, was ich dir von Herzen wünsche, solltest dich aber entscheiden was du möchtest. Das fängt beim Pferdetyp an, und hört beim Sattel noch nicht auf. Haltung Offenstall / Box , Western / Freizeit/ Turnier . Und es werden viele gefährlich halbwissende um dich rumschwirren, die dich mit gutgemeinten Ratschlägen bombadieren, und dir Tips geben, um dich dann vom Platzrand aus zuu kommentieren (selbst oft genug erleben dürfen) , all die rennen panikartig davon, wenn Sie das doch vorreiten sollen, was Sie selbst verzapfen. Nimm bitte jemand externen mit, wenn du Pferde anschaun gehst, und bitte niemand von den oben genannten ....... zum herausfinden des Pferdetyps solltest du auf jeden Fall alleine gehen

Heida = Bayrisch Pferd ;-)

schön Dich endlich mal wieder hier zu lesen Uwe!

Definitiv noch sparen - 2000€ das ist noch VIEL zu wenig, als Startkapital sollten es mindestens 7.500€ sein ;) Für das Pferd an sich, Unterkunft, Futter, Zubehör, Hufschmied, Tierarzt usw.

Hallo,

ehm - davon kannst du dir höchstens 'nen Sattel kaufen - da ist noch kein Pferd dabei ;-)

Rechne für ein gutes Freizeitpferd im besten Alter 5000-7000 Euro. Mindestens 2000 für den Sattel, dann ca. alles in allem noch 1000 für Kleinkram, was du halt so brauchen könntest - da ist ja jeder etwas anders gepolt.

Hab 10.000 Euro für die Erstanschaffung parat und rechne im Monat pi mal Daumen mit 300-800 Euro für die Unterhaltskosten. Dass du sowas selbst bezahlen kannst, kaufe ich dir übrigens nicht ab.

Du musst noch ein Weilchen sparen, definitiv. Außerdem empfehle ich dir, zu warten, bis du eigenes Geld verdienst, genug, um ein Pferd allein zu finanzieren.

Du wärest sonst in jeder Fitzelentscheidung von deinen Eltern abhängig - das kann zu unschönen Problemen führen, über die du sicherlich noch nicht nachgedacht hast.

Deine Eltern zahlen, also entscheiden sie auch. Du willst dein Pferd - richtiger Weise - vom ausgebildeten Barhufbearbeiter behandelt wissen, deine Eltern lassen aber lieber den Schmied kommen, weil der fürs unprofessionelle und falsche Ausschneiden weniger nimmt.

Wirds der vom Sattler angepasste Sattel oder der 300-Euro von Loesdau? Letzterer ist halt billiger.

15.000 für komplizierte OP und Klinikaufenthalt wollen bezahlt werden. Da ist es dann oftmals keine Frage, ob man lieber da billigere nimmt - oftmals können sich Eltern in solchen Situationen nicht mal entscheiden, sondern müssen das Pferd einschläfern lassen, weil sie keine 15.000 Euro haben - nach den 10.000 Anschaffungskosten.

Solche Situationen oder ähnliche kommen öfter vor, als du denkst. Dein Pferd wird beispielsweise krank, niemand weiß so richtig, was es ist und du möchtest alternative Heilmethoden ausprobieren. Es ist oftmals eine kostspielige Odysse, da das richtige zu finden - wenn deine Eltern irgendwann die Notbremse ziehen und die Behandelungen abbrechen, kannst du da nichts gegen tun.

Sowas wird dir eher vor der Nase stehen, als du es denkst. Und in solchen Situationen iwrst du dich dafür in den A*sch treten, dass du nicht gewartet hast, bis du selbst zahlst und somit die Entscheidungsgewalt besitzt.

Warte bis du erwachsen bist und spare noch ordentlich, dann kannst du dir mit dem ersten eigenen Gehalt ein supertolles Pferd leisten! :-)

Grüße

ähm ja im übrigen gehe ich arbeiten und verdiene mein eigenes geld.. wie könnte ich sonst sparen, das einzige was ich derzeit zu zahlen habe ist mein auto, sprich versicherung, steuern und das benzin. ansonsten habe ich keine ausgaben, sprich ich habe meinen ganzen lohn für mich alleine.. und ich verdiene genug um sagen zu können, ich kann mir die monatlichen kosten für ein pferd leisten..

wie ein gutes altes sprichwort sagt, über geld redet man nicht - entweder man hat es oder man hat es nicht!

@RayC94

das einzige was ich derzeit zu zahlen habe ist mein auto, sprich versicherung, steuern und das benzin

Eben! Warte mal ab, bis du dich komplett alleine finanzieren musst, da wirst du dir über andere Dinge Gedanken machen als über ein Pferd. Mensch Kinners, ein bisschen mehr Weitsicht würde einigen hier guttun! Das Pferd kostet auch, wenn man selbst mal grad nicht so flüssig ist. Das scheinen die meisten irgendwie beiseite zu schieben.

über geld redet man nicht

Doch, solltest du in dem Fall aber. Nur dann können dir hier diejenigen, die selbst Pfrde haben, sagen, ob das hinhauen könnte.