Geld nach BAföG Förderungshöchstdauer?

4 Antworten

Doch, kann sein, dass der Staat einen verhungern lässt, denn vorrangig vor jeder Sozialleistung muss erst einmal jeder für sich selber sorgen und danach sind alle Unterhaltsansprüche auszuschöpfen. Wenn du keine Lust zum Arbeiten hast, musst du deine Eltern in ihre (Unterhalts-)Pflicht nehmen. Notfalls vor Gericht.    

Ohne das nötige Mindesteinkommen von 80 % des Regelbedarfs zzgl. Gesamtmiete wirst du kein Wohngeld bekommen.  Wohngeld ist nämlich keine Hilfe zum Lebensunterhalt sondern lediglich ein mehr oder weniger kleiner Zuschuss zum Wohnen für all diejenigen, die gerade genug Einkommen haben, um ihren Lebensunterhalt bestreiten zu können.

Eine Arbeit möchte ich mir solange wie ich an meiner Abschlussarbeit schreibe nicht suchen. 

Kann ja nicht sein dass der Staat einen verhungern lässt

Ich sehe die Sache so: Wenn man anfängt zu studieren und Geldleistungen vom Staat bezieht sollte man sich schlau machen wie lange man in dem Fall gefördert wird. Du magst das als unfair empfinden aber deine missliche Lage ist nicht auf Fehlentscheidungen zurückzuführen. Regelstudienzeit sind 6 Semester und die werden gefördert. Du willst auf das Darlehen verzichten und willst nicht arbeiten gehen dann ist das aber schlicht und ergreifend auch dein Problem wie du das geregelt bekommst.


Regelstudienzeit sind 7 Semester... 

Ich habe alle Prüfungen bestanden und der Studienabschluss ist absehbar, deshalb sehe ich es nicht so dass ich einen großen fehler begangen habe. Das Praktikum ist als Einstieg ins spätere Berufsleben auch ein wichtiger Teil des Studiums.

@KeineahnungO815

Ob du das einsiehst oder nicht wird das Amt wenig interessieren und die werden schlussendlich aufgrund ihrer Richtlinien entscheiden ob du weiter gefördert wirst oder eben nicht und in dem Fall, nachdem was dir von Amtswegen geschrieben wurde, tun sie es offensichtlich nicht. Wenn du dich weder mit deren Entscheidung noch mit der angebotenen Alternative einer Studienabschlusshilfe abfinden möchtest musst du dich wohl an einen Anwalt wenden oder im Falle eines Negativbescheides Einspruch einlegen. Großartig andere Möglichkeiten wird es dazu keine mehr geben und mir wären auch keine bekannt.

Teilzeitjob suchen, Blutspenden gehen und Wohngeld beantragen. 

Für eine BA braucht man bei guter Vorbereitung nicht so furchtbar lange. Das sind 1,2 Monate schreiben. Plan das entsprechend, dann fluppt dat. 

Also an sich kann es das wohl sein. Wir können in Deutschland glücklich sein das wir für das studieren sogar noch Geld erhalten und die Studiengebühren so niedrig sind.

Schau mal in andere Länder. Da verschuldet man sich erst ein mal sehr hoch. 

Was man als alternative machen kann, man kann sich ein Studiendarlehen bei einer Bank nehmen, das gibt aber wahrscheinlich hohe Zinsen...