Gehaltspfändung bleibt trotz Ratenvereinbarung?
Hey,
Ich hab seit diesem Monat eine Gehaltspfändung, zusätzlich vom gleichen Gläubiger aktuell noch eine kontopfändung (die hoffentlich bald aufgehoben wird, da Miete, strom, weitere raten u.ä. gezahlt werden muss..). Am Donnerstag wurde telefonisch eine Ratenzahlung vereinbart und mir wurde zugesichert, das sowohl Gehalts- als auch Kontopfändung bei Geldeingang aufgehoben werden.
Nun hatte ich heute einen Brief im Briefkasten, dass die Ratenzahlung (ohne Nennung eines Betrags) zwar bewilligt wurde, aber der "Pfändungs- und Überweisungsbeschluss zwischenzeitlich beim zuständigen Amtsgericht erlassen wurde, welcher weder ruhend gestellt, noch zurück genommen werden kann".
Ist das so wirklich rechtens? Und was genau bedeutet das? Bleibt das Konto auch gesperrt? Wird nur das Gehalt weiter gepfändet?
Wenn es "nur" das Gehalt betrifft, kann ich trotzdem nicht zusätzlich die Ratenzahlung bedienen, das ist nicht machbar in dem Umfang..
Ich hoffe, jemand kann mir helfen..
2 Antworten
Profitiert der Gläubiger von einer der Pfändung, wird also in irgendeiner Form bedient oder muß er sich einreihen.
Sollte letzteres der Fall sein, dann den Gläubiger kontaktieren und ihm darlegen, dass er mit keinen Raten rechnen kann, wenn er die Pfändungen nicht zumindest ruhend stellt.
Also seh ich das richtig, dass ich das so nicht akzeptieren muss? Weil die Ratenzahlung war ja als Ersatz für die Pfändung vereinbart.
Die Pfändung ist nicht aufhaltbar, ja, das stimmt.
Aber es steht doch überall im Netz, dass eine Pfändung in Ratenzahlung gewandelt werden kann...?