Wie geht eine Gefahrenbremsung?

6 Antworten

Da ist eigentlich nichts weiter schlimmes dabei.

Wenn der Prüfer das ganze verlangt, dann kündigt er es vorher an. Meistens fahrt ihr dazu auf einen Straßenabschnitt, wo wenig Verkehr ist. Wenn niemand in der Nähe ist, den ihr behindern könntet, dann wird der Prüfer sagen, dass er die Gefahrenbremsung sehen will.

Wenn der Prüfer das gesagt hat, dann hältst du mit dem Auto eine Geschwindigkeit von 40-50 km/h. Wenn der Fahrlehrer oder der Prüfer das Signal (meistens "Jetzt!" oder "Bremsen!") gibt, dann trittst du voll in die Bremsen und auf die Kupplung. Und damit meine ich wirklich das Bremspedal voll durchtreten, du musst spüren wie das Bremspedal anfängt zu rattern, dann setzt das ABS ein und das will der Prüfer genau so haben. Wenn das Auto steht, unbedingt auf der Kupplung stehen bleiben, damit du den Motor nicht abwürgst. Wenn der Prüfer sagt, dass es in Ordnung war, dann geht es weiter. Die Gefahrenbremsung die eigentlich nur dazu, um zu zeigen, dass du keine Angst davor hast, bei einer Vollbremsung wirklich hart in die Bremsen zu treten.

Und nicht vergessen: Wenn du nach der Gefahrenbremsung wieder losfährst, Blinker links und Schulterblick vor dem Anfahren nicht vergessen.

Du bekommst in der Prüfung ein Zeichen (Fahrlehrer vergewissert sich das frei ist und hinter dir nicht unbedingt ein Auto kommt) du dann gehst du volle Kanne in die Eisen. Ist eigentlich ganz einfach :-P Kupplung nicht vergessen...sonst ist der Motor aus und die Grundfahraufgabe nicht bestanden. Es hat schon genug Leute gegeben, die wegen der vergleichsweise einfachen Gefahrenbremsung die Prüfung versemmelt haben obwohl sonst alles super war. Aber die muss halt sitzen. Lenkrad gut festhalten und Augen zu (nicht wörtlich nehmen) und durch...dann passt das. In den Spiegel schauen oder gar blinken oder ähnliches musst du nicht. Wie oben geschrieben...der FL gibt dir nur dann das GO, wenn frei ist. Würde vor dir ein Kind auf die Fahrbahn laufen, würdest du ja auch einfach bremsen und nicht erst blinken oder/und in den Spiegel schauen.

Habt ihr so was denn in der Fahrschule nicht geübt???...Dann hat dein Fahrlehrer da aber was versäumt..mächtig sogar!!!...Voll auf die Bremse treten und das Lenkrad festhalten, egal welche Töne das Auto von sich gibt, denn es hat technische Unterstützung und z.B.das ABS rattert dann...Je nach dem bei welcher Geschwindigkeit du so etwas machen musst, muss man das Auto auch abfangen können, denn es könnte ausbrechen wollen...Hmm, bei so was empfielt sich dann später echt mal ein Testtag, der u.a.vom ADAC angeboten wird...ein so genannter Schleuderkurs!!!...Da lernst du vom Bremsen auf nasser Strasse oder Ausweichmanövern alles!!!

Voll in die Eisen gehen und nicht los lassen bis das Auto steht. Das wird gemacht, weil manche Angst haben das eben genannte durchzuführen und auch in Gefahrensituationen nur zaghaft bremsen.

Normalerweise sagt der Prüfer iwas mit bitte konstant 30 km/h fahren und auf meine Weisung eine gefahrenbremsung ausführen. 'Einfach' so schnell wie möglich Kupplung und bremse VOLL durchtreten und Lenkrad gerade halten. Vermutlich wird das auto wegen ABS komische Geräusche machen aber ignoriere das einfach. Viel Glück!