Gefährdungsbeurteilung nach unsachgemäßer Eternitentfernung/Wellplatten?

2 Antworten

Danke für deine Antwort!

So wirklich beruhigt bin ich aber noch nicht. Denn wieso gibt es so umfangreiche Schutzvorschriften (nass demontieren, staubdicht verpacken, Unterkonstruktion absaugen) wenn sich alles halb so schlimm anhört.

Hab da von X-Millionen Fasern gelesen (leider erst im nachhinein), welche bei unsachgemäßer Handhabung freigesetzt werden. Und bei soviel Millionen, könnten wir bei der geringen Entfernung auch  eine gute Portion abbekommen haben. (Fenster hatten wir tagsüber während dem Abbruch geschlossen, aber abends dann schon offen und da standen diese Asbestsäcke und das Abbruchholz auch nur die paar Meter entfernt. Größte Bedenken habe ich da wegen dem Wind, der schön in unsere Richtung wehte ...)

Die Abholung der Säcke ist jetzt 5 Tage her. Geregnet hat es seitdem nicht, können die Fasern, welche sich evtl. bei uns befinden, so einfach aus der Wiese oder den Büschen davon geflogen sein. Der Wind geht seit gestern in die andere Richtung.

die Platten waren in den letzten Jahren auf dem Dach sprich du wärest ständig kontaminiert worden. Die Emmission von verlegten Platten ist aber sehr gering. Beim Abnehmen der Platten und anschließenden zerkleinern können Fasern davongeflogen sein. Da sie aber in entsprechende Säcke gebracht wurden geht die Emmission gegen Null. Selbst wenn die Säcke noch geöffnet waren würden da keine Fasern abgegeben werden da sie im Sack nicht bearbeitet werden.
Bei euch im Gebäude würden bei geschlossenem Fenster auch keine Fasern in den Innenraum gelangen.
Selbst wenn nun einige dieser Fasern auf eurem Grundstück gekommen sind würde der nächste Regen ( oder Gartenbewässerung ) genügen um die Fasern mit dem Erdboden zu binden. Asbest ist natürlicher Stoff der in freier Natur keinen Schaden anrichtet