Geerbt vor der Privatinsolvenz?

11 Antworten

Was stimmt, ist, dass dein Erbteil in die Insolvenzmasse fällt und daher durch den Insolvenzverwalter grundsätzlich zu Geld gemacht werden muss.
Zu einem Verkauf kann man deinen Vater nicht zwingen, allerdings kann der Insolvenzverwalter die Teilungsversteigerung des Grundstücks beantragen. Ob er das dann aber auch wirklich tut, ist die andere Frage.
Am besten wäre es wohl, wenn dir ein Miterbe deinen Erbteil abkauft.

Dir gehört nur 1/12 des Hauses.

Ich denke, dass dein Vater und deine Geschwister dich auszahlen müssen und dann das Geld in die Isolvenzmasse geht. Das sollte doch möglich sein. Wenn ich richtig gerechnet habe, wären das für deinen Vater 6,25% des Wertes vom Haus, für deine beiden Geschwister je knapp über 2%. Wäre die imho vernünftigste Lösung. Selbst, wenn man dafür einen Kredit aufnehmen müsste.

Falls es nicht zu einer Einigung kommt und sie dich nicht irgendwie auszahlen, kann ich mir vorstellen, dass es im äußersten Fall zu einer Zwangsversteigerung kommen kann. ICH WEISS ES ABER NICHT!

Du hast da Vermögen und dass muss eben mit in die Insolvenzmasse und dein Insolvenzverwalter wird imho da auch alles Nötige veranlassen, um an das Geld zu kommen.

Der Verwalter kann versuchen, Deinen Anteil zu verkaufen oder zu versteigern. Da er in der Praxis damit aber wenig Erfolg haben wird, kann er sogar Dir anbieten, dass Du Deinen Anteil aus der Masse freikaufst. Zunächst wird er aber versuchen, Deinen Anteil an die restliche Erbengemeinschaft zu verkaufen.

Ja, genau das. Wenn einer der Erben auf sein Geld besteht, (und das tut in deinem Fall der Insolvenzverwalter) Müssen die übrigen Erben diesen eben auszahlen oder das Haus wird zwangsversteigert.

Es steht dem Haupterben ja frei, ein Darlehen aufzunehmen, um dir deinen Teil auszuzahlen.

dein vater muss das haus nicht zwingend verkaufen. er muss dir nur deinen anteil auszahlen... dass man schulden begleicht, ist doch normal, oder?