Für Weiterbildung kündigen oder nicht?

3 Antworten

Informiere dich besser vorher welche finanziellen Unterstützungen (plural) du bekommst (Mietzuschuss oder Wohngeld oder sonstiges) und auch BEFREIUNGEN (GEZ und sowas) aber grundsätzlich bin ich davon Freund.

Ich habe damals von September 1997 bis Januar 2000 auch den Meister gemacht.

Schule 2x pro Woche in Münster bzw. Ahaus und nachts noch gearbeitet.

Allerdings wurde ich befreit von wirklich stressiger Arbeit während der gesamten Zeit, die meine Kollegen tagsüber erledigen mussten.

Nachts brauchte ich nur die Produktion überwachen und das Personal (knapp 20-30 Personen) als Schichtleiter führen.

Ich hab von mehreren Stellen Geld bekommen und zurückzahlen brauchte ich nur einen Bruchteil von der heftigen Summe.

Ob es schwer war?

Ja, aber ich würde es immer wieder tun.

Ich würde es machen.

Ich rechne mit einem ENORMEN Wandel in der Arbeitswelt und das beste Investment ist heute definitiv das in sich selbst.

Es ist natürlich auch die finanzielle Seite, zum anderen muss man sagen, dass man mit jeder Fort-/Weiterbildung auch die Chance hat, einen Job zu bekommen der auch von den Anforderungen und Aufgaben viel interessanter ist.

Ich würde solch eine Chance immer versuchen wahrzunehmen. :-)

Also ich habe beim Arbeitsgeber gekündigt um eine Vollzeit Techniker-Schule zu besuchen (Teilzeit rate ich ab, wenn es finanziell geht).

Melde dich unbedingt VOR der Schule noch min. 1 Tag Arbeitssuchend.

Grund: Wenn du das bist, verläuft die Sperrfrist auf Arbeitslosengeld bereits während du in der Schule bist. Solltest du anschließend an die Schule also keine Stelle haben, hast du ab dem ersten Tag Anspruch auf das Arbeitslosengeld.

Je nach dem wie deine Gegebenheiten sind bekommst du während der Schule auch Schüler-Bafög (Musst du nicht zurückzahlen) oder Meister-Bafög (Musst du zurückzahlen.

Ich habe meinen Weg nie bereut. Über die Technikerarbeit die du im zweiten jahr machst, kommst du auch leicht in eine neue Firma rein.