Für Fliesenleger: Welche alternativen Beschäftigungsmöglichkeiten (durch Weiterbildung) gibt es, falls man körperlich die Arbeit nicht mehr ausführen kann?
Muss ein Werkspolier oder Polier oder Meister nicht mehr ständig in die Knie? Und falls ja, wie realistisch ist im Fliesenlegerbereich eine Beschäftigung als Polier überhaupt? Kenne das eigentlich nur von Maurern. Interessiere mich für den Beruf, allerdings frage ich mich, ob der Beruf nicht ein Risiko ist, falls man irgendwann die Knie kaputt hat? Gibt es da durch Weiterbildung realistische Möglichkeiten einer möglichen Frühverrentung zu entkommen? Techniker würde mir noch einfallen, allerdings dauert diese Fortbildung wohl auch ziemlich lange und ob einen mit um die 50 ohne Berufserfahrung als Techniker noch einer nimmt...
2 Antworten
Jeder Handwerksberuf ist körperliche Arbeit.
Es ist jedoch Unsinn schon im Vorfeld den Beruf abzulehnen, weil man körperliche Beschwerden bekommen könnte. Das könnte man in jedem Beruf!
Da liegen Sie falsch. Fliesenleger ist auf Platz 7 der Jobs, die den Körper am meisten verschleißen. 50% aller Fliesenleger schaffen es nicht bis ins Rentenalter ihren Job auszuüben. Insofern ist es schon gerechtfertigt sich da vorher Gedanken zu machen.
Fliesenlegermeister ... oder selbstständig machen und arbeiten lassen
Ja natürlich arbeitet der Chef auch mit. Wenn es Arbeit hat, hat es arbeit, und da muss der Chef halt auch ran. Ausser Du machst ein Grossbetrieb auf, mit 10 Mann, dann brauchst nicht mehr selber arbeiten. Stellst dann noch ein Plattenleger Vorarbeiter ein und gut ist. Aber dann muss was gehen, bei 10 Mann..^^
Das heißt als Fliesenleger kann man nur Glück haben, es körperlich bis zur Rente zu schaffen?
Kommt das denn oft vor, dass der Meister überwiegend nur noch im Büro sitzt? Ich kenne einen selbstständigen Fliesenlegermeister mit einem Mitarbeiter und da arbeitet der Meister genau so noch mit in den Knien.