Führerschein und Führungszeugnis (BTMG AUFFÄLLIGKEITEN)
Mein Bekannter arbeit im öffentlichen Dienst und hat einsicht in gewisse Akten, bei denen man polizeilich aufgefallen ist. Ich würde meinen Führerschein (Klasse B) gerne jetzt in Angriff nehmen und bin 22. Jetzt stellt sich für mich die frage ob es derzeit einen Sinn macht, da ich zweimal wegen Handel mit Betäubungsmittel (wozu ich jedoch nicht verurteilt wurde - steht aber in der Akte trotzdem drin) und mehrfachen besitz von Cannabis und Amphetamin angeklagt war.
Folge daraus war damals Jugendarrest sowie Urinproben abgaben, welche nach einer weile negativ waren.
Meine Frage ist ob ich zu MPU / URINPROBEN nach Antragstellung des Führerscheins aufgefordert werden KANN obwohl ich niemals im Verkehr damit zu tun hatte (weil ich ja kein lappen besitze..)
Hat jemand Erfahrung? Ist das von Bundesland zu Bundesland unterschiedlich?komme aus Baden-Württemberg
Danke für Hilfe. Gruß
4 Antworten
Ich weiß nicht, wie es vor der Erteilung einer Fahrerlaubnis ist. Mir wurde der FS nach 17 Jahren mit 0 Punkten entzogen, obwohl ich nie mit BtM im Zusammenhang mit Verkehr aufgefallen bin.
Die Tatsache, dass ich überhaupt wegen Betäubungsmitteln verurteilt wurde reichte aus, mir wegen "charakterlicher Uneignung" den Lappen zu entziehen. Wenn ich beantrage, mir die Fahrerlaubnis wieder zu erteilen, geht der Spaß mit MPU, UK usw. los.
Ich wünsche dir viel Glück!
Da man beim Beantragen des Führerscheins kein polizeiliches Führungszeugnis abgeben muss, kann ich mir nicht vorstellen, dass das zum Problem wird. Genauso wie du ja nicht per sé den Führerschein abgenommen bekommst, wenn du gekifft/gedealt hast, sondern nur, wenn dies auch im Zusammenhang mit Straßenverkehr vorgefallen/aufgefallen ist.
danke für die antwort, Seanna
als ich in die erste theoriestunde gegangen bin - meinte der fahrlehrer dass es eigentlich keine rolle spiele aber er sich auch nicht sicher sei...
Ok vielleicht meine ich nicht direkt das Polizeiliche Führungszeugnis, bekannt ist aber dass die Behörden, die den Antrag des Führerscheins entgegen nehmen in diverse Akten einsicht haben und man halt demensprechend zu Urinproben/mpu aufgefordert werden kann...
bei mir haben die es gewollt
Da Du bislang im Straßenverkehr nicht auffällig geworden bist und die Führerscheinstelle von sich aus keine Recherchen anstellt, ob Du zuvor mit Drogen auffällig warst, wird es keine Probleme geben. Selbst wenn es bei der FSST bekannt werden würde, wäre dies lediglich ein Grund Dich zur Abgabe von Urinproben zum Nachweis Deines Cleanstatus aufzufordern. Von einer MPU vor Führerscheinerteilung ist mir nichts bekannt. Im Gegenteil: Es gibt Regelungen für Nutzer von Cannabis als Medizin, die ihr Auto auch dann fahren dürfen, wenn sie Cannabis dauerhaft als Medikament einnehmen.
mach dir mal darüber keine gedanken(sorgen)... solange du beim handel-besitz kein fahrzeug gelenkt oder benützt(beifahrer)hast und das bei gericht(staatsanwalt)aktenkündig ist kannst du jederzeit deinen FS machen ohne auflagen...ich hoffe nur wenn du dann den FS (lappen) hast dass du ohne stoff (auch min.24 std.davor)am öffentlichen verkehr teil nimmst OK !!!! alles gute für dich und die FS-prüfung gruß walle48