Fühlt ihr euch auch verarscht durch Steuern?

Vom Bruttogehalt gehen folgende Abgaben ab:

Fast 20 % des [...] für Sozialleistungen [...] :

• Rentenversicherung: 9,3 % (insgesamt 18,6 % mit dem Arbeitgeberanteil)

• Arbeitslosenversicherung: 1,2 % (insgesamt 2,4 % mit dem Arbeitgeberanteil)

• Pflegeversicherung: 1,525 % für Arbeitnehmer mit Kindern, dieser Betrag erhöht sich auf 1,775 % für kinderlose Arbeitnehmer, (insgesamt 3,05 %, bzw. 3,3 %)

• Krankenversicherung: 7,3 % (insgesamt 14,6 % mit dem Arbeitgeberanteil) Auch erheben Kassen noch zusätzliche Beträge, die dann ebenfalls hälftig zu teilen sind. [...]

Steuern [...]

• Die Eingangssteuersatz liegt momentan bei 14 %. Das ist der niedrigste Steuersatz [...] Ab einem zu versteuernden Einkommen von EUR 57.052 Euro gilt der Spitzensteuersatz von 42 %

• Solidaritätszuschlag beträgt bis zu 5,5 Prozent

[Quelle: https://www.aktuell-verein.de/bruttogehalt_nettogehalt/]

Das bedeutet also, dass Steuern tatsächlich den kleineren Teil ausmachen, sofern man nicht zu dem obersten Bruchteil der Bevölkerung zählt.

Der größere Teil geht für Sozialleistungen drauf.

Klar ist es traurig zu sehen wie viel vom Verdienst verschwindet, aber diese Abgaben gibt es aus gutem Grund. Würden wir nicht zusammen die ganzen solidarischen Versicherungen finanzieren, hätten wir als Bevölkerung ein ernsthaftes Problem.

Den Luxus bei jedem unbedeutenden Weh-Weh-chen zum Arzt gehen zu können oder im Alter eine Rente zu bekommen, gibt es nicht in jedem Land.

VG :)

Nein, ich fühl mich nicht verarscht. Der "Staat" nimmt ja nicht deine Steuern und lässt damit die Puppen tanzen, sondern hält damit unser Land am Laufen. Baut Schulen, bezahlt Lehrer, Finanziert ein Justizwesen, polizei, Gefängnisse. Strassen und Kanäle nicht zu vergessen.

Zahlt Coronahilfen, ein Sozialsystem, und und und.

Ich bin ganz froh, hier zu leben und zahle dafür gerne Steuern.

Ein Staat kann nicht existieren ohne Steuereinnahmen. Strassenbau, Schulen, Kindergärten, werden' aus dem Steuertopf finanziert.

Du zahlst einen Beitrag in die Krankenkasse, damit du ärztlich versorgt werden kannst.

Du zahlst Beitrage in die Rentenversicherung, damit du im Alter Rente bekommst.

Am Fehlen des Geldes liegt es nicht, wenn eine Stadt oder deren Bezirke verwahrlosen. Zur Verwahrlosung tragen die Bürger bei die dort wohnen.

Es kommt eben auf die Stadtverwaltung an, die tätig werden müsste. Dann haben wir das Problem des Zuzugs von Migranten die in ihren Heimatländern weder Ordnung noch Sauberkeit kennen. Bei uns entsteht dann in solchen Stadtbezirken eine Ghettoisierung. Wer in solchen Stadtbezirken wohnt, weiss, wovon ich spreche.

Bei uns wurde ein ehem. Krankenhaus mit viel Geld saniert, um Unterkunft für Migranten zu schaffen. Alles war sehr schön hergerichtet. Küchen eingebaut usw.

Doch nach wenigen Monaten sah es dort aus, wie in einem Slum. Teilweise wurden die Fensterscheiben eingeschlagen, Essenreste und Müll durch die Fenster geworfen, obwohl Abfallcontainer zur Verfügung standen.

Mitarbeiter der städtischen Müllabfuhr müssen laufend den Abfall einsammeln und entsorgen. Eine Reinigungsfirma wurde beauftragt, um die Räumlichkeiten zu säubern. Keiner der Bewohner kommt da auf Idee, mal einen Besen und eine Schaufel zu nehmen, um für Sauberkeit zu sorgen. Die Kochplatten auf den Herden sind total verdreckt. Auch das interessiert die Bewohner nicht.

Aber all das kostet Geld. Schmeckt mal das Essen nicht, dann wirft man es eben aus dem Fenster in den Hof. Die einfachste Art der Entsorgung.

Naja, der Staat kauft sich ja nicht von "deinem hart erarbeiteten Geld" keine Rolex oder nen AMG, sondern finanziert Deutschland (Schulen, Krankenhäuser, Polizei, Städte etc,).
Wenn deine Stadt verwahrlost liegt das eher an der Stadtverwaltung - da ist nicht ganz Deutschland Schuld.
Ich muss aber zugeben, dass ich noch nicht mal Arbeite, sondern nur "Fakten" aufgezählt habe. Also lege meine Worte bidde nicht auf die Goldwaage.

Nein, so fühle ich mich nicht und ich denke auch nicht dass der Staat "nichts" tut.Ich denke aber dass der Staat besser mit dem anvertrauten Geld der Steuerzahler wirtschaften könnte, wenn man z.B. liest welche Summen unsere Politiker zusätzlich für externe Berater ausgeben, wo es doch beim Staat an studierten Beamten und Juristen sicher nicht fehlt. Wenn man die Kostenexplosionen der staatlichen Projekten Flughafen BER, Bahnhof Stuttgart 21, Segelschulschiff Gorch Fock, das Impf-Chaos usw. beobachtet, könnte man schon über so wenig Sachverstand verzweifeln.