Fristen und Vorschriften zur Einladung (Ladung) Klassenkonferenz -- telefonischer Termin binnen 4 Werktagen nicht "verhandelbar"?
Guten Anbend,
ich bin ziemlich ratlos und verzweifelt. Seit diesem Mittwoch überschlagen sich die Ereignisse welche ich versuche so kurz wie möglich zu schildern...
Mein Sohn (7 Jahre) ist nicht unbedingt einfach zu händeln was sich hauptsächlich in der Schule zeigt denn zu Hause können wir diese Verhaltensweisen nicht beobachten. Denken aber schon das er kein "Unschuldslamm" ist
Nach einem Elterngespräach im Oktober war erstmal Ruhe, seit Mittwoch haben wir mehr als Stress. Als Drohungen von Eltern kamen wante ich mich an den Lehrer welcher mir mitteilte das es massive Probleme gäbe und es gut sei das ich mich an ihn wende. (Verstehe zwar nicht warum ich vorab keine Info bekam, aber egal...) Einen Tag später meldete sich der Lehrer erneut telefonisch(26.11.) und teilte mit das eine Konferenz einberufen wurde für kommenden Mittwoch. ES werden Elternschaften eine Sozialarbeiterin, Lehrer sowie Leiter anwesend sein. da der Papa aber auf Geschäftsreise bis Donnerstag ist solle ich eine Freundin oder Bekannte oder Verwandte mitbringen so der Lehrer den es könne emotional werden da er nicht wisse ob in der Elternschaft ein Elternteil anwesend sein wird welches von meinem Sohn "attakiert" wurde und ich die Zielscheibe bin. Klare Aussage. Ich habe ihm gesagt ich bin nicht gewillt mich in ein Gehege zu setzen und dies mit mir machen zu lassen und der Vater hat mit halbem Sorgerecht ja wohl auch rechte... Daher meine Frage, kann eine Konferenz mündlich per Telefon so kurzfristig bestimmt werden und dies ohne Ausweichtermin? Mein Ex-Partner hatte um Termin 2 Tage später gebeten da kam ein klares, "nein, abgelehnt" am Telefon...
Wo finde ich Gesetzestexte falls es einer bestimmten Form und Frist bedarf? (Land Brandenburg)
Danke im vorraus und liebe Grüße
2 Antworten
Hallo, ich glaube gar nicht das es dafür ein Gesetz gibt. Du solltest dich damit an die Elternsprecher der Klasse und den Elternbeirat wenden. Die können vielleicht Vermittel und sind auf der Seite der Eltern.
Das hört sich ja alles nach einem sehr schweren Fall an. Vielleicht würde ich in dieser Situation einen Anwalt zu rate ziehen.
Oh mein Gott. Aber danke für den Tip. :-(
Keine Antwort auf Deine Frage, aber wenn es so schlimm ist, würde ich über einen Schulwechsel nachdenken. Parallel könnte man überlegen, ob Dein Sohn irgendeine Art von Hilfe braucht oder ob die Situation einfach durch den Wechsel in die bestehende Klasse unglücklich war.
Ich würde Dir raten, mal am WE mit Deinem Mann zu reden, und ggf. am Mittwoch dann zu sagen, dass Ihr einen Schulwechsel in Betracht zieht, da die Situation für beide Seiten - die anderen Kinder und Deinen Sohn - inzwischen sehr verfahren ist und es für beide Seiten schwer wäre, wieder offen aufeinander zuzugehen.
Mache Dir und ggf. den anderen Eltern am Mittwoch bitte als erstes eines klar: Wir reden von Deinem siebenjährigen Sohn. Der mag sich den Klassenkamaraden gegenüber unangemessen verhalten haben, aber Du hast das nicht getan, alle sind erwachsen und man wird wohl sachlich über die Situation und mögliche Lösungen reden können!
Es kann also gar keine Rede davon sein, dass Du emotionale Unterstützung brauchst! Das klingt für mich so, als sähe der Lehrer Dich selbst als potentielles Mobbingopfer, auf dem nun am Mittwoch 12 Elternpaare herumhacken dürfen, und das ist definitiv nicht der Fall. Wenn es zu emotional wird, gehst Du und sagst, dass Du per E-Mail für sachliche Fragen und Lösungsvorschläge zur Verfügung stehst!
PS
Eine Diagnostik könnte Deinem Sohn trotzdem helfen. Hat man eine Diagnose, bekommt man mehr Verständnis. Eventuell muss Dein Sohn auch einfach noch etwas mehr Sozialverhalten lernen. Eventuell war aber auch nur die Klassenzusammensetzung ungünstig!
Ich weiß nicht mal wer das ist da wir durch einen Umzug ganz neu seit dem Schuljahr sind. Somit kam mein Sohn in eine bereits bestehende Klasse. Da es wohl 12 Eltern sind die sich beschwert haben und auch die Eltern sprechen involviert sind, kann ich nicht auf Unterstützung hoffen den diese sprechen für die geschädigten. Aussage des Lehrers, es gibt Eltern die sich schon eindringlich an die Sprecher gewendet haben und demnach wird auch das Gespräch für diese 12 Elternteile geführt und nicht für meinen gefährlichen Sohn.
Können die denn wie sie wollen Termine machen und man hat zu springen? Es gibt doch Leute die Arbeiten und man braucht auch eine Spanne um es einrichten zu können! Hilfsmaßnahmen die seitens der Schule versprochen wurden sind nach 6 Wochen noch nicht umgesetzt.