Freundin hat ein negatives MPU Gutachten, was tun?

10 Antworten

Okay deine korrigierte Frage ist also: Warum wurde sie als nicht geeignet eingestuft, wenn sie "nur" damals von der Polizei erwischt wurde?

Hat sie denn ihren Abstinenz nachweisen können und sich auch mit ihrem damaligen Fehlverhalten glaubwürdig auseinandergesetzt?

Wie soll eine Arzt denn sonst ihre neuerliche charakterliche Eignung feststellen? Wenn sie nur auf "Ey, das war einmal nur damals" bleibt ohne einen Schritt weiter zu denken, könnte ich beim besten Willen auch nicht sehen, dass sie sich gebessert hat

Jeder hat in der Fahrschule gelernt, dass Drogen und Straßenverkehr nicht zusammen passen. Wenn sie es damals nicht gelernt hat, muss sie schon deutlicher machen, dass sie es mittlerweile begriffen hat. Es gibt keine Verpflichtung beim Erwachsenwerden einmal Drogen, inbesondere Cannabis, anzufassen, das war also vor zwei Jahren ihre eigene Entscheidung.

Wenn sie wieder einen Führerschein will, sollte sie sich deutlich mit den Umständen damals auseinander setzen und reflektieren, wie sie das für die Zukunft unterlassen kann und nicht einfach nur verzichten, bis sie ihren Führerschein hat. Zwei Jahre Unterbrechung heißen noch lange nicht, dass sie nicht wieder damit anfängt, wenn sie ihre Fahrerlaubnis zurück hat.

...gibt nur ZWEI Möglichkeiten, das Kiffen endgültig lassen und auf absehbare Zeit wieder Auto fahren, oder weiter kiffen und das Fahren als Vergangenheit abtun.

Was soll der Schwindel, nach zwei Jahren Abstinenz wieder "einmalig" konsumiert zu haben???

Entweder kiffen, ODER fahren... ☻☻☻

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Hab mich versehentlich falsch ausgedrückt. ich meinte eigentlich, dass sie vor zwei Jahren ein Tag bevor sie von der Polizei erwischt wurde und eine ( Blutentnahme) machen musste, ein Tag davor einen joint geraucht hat. Meine Freundin ist mit Sicherheit nicht dumm, sie lebt seit zwei Jahren Abstinent und hat das auto erst wieder angefasst, wenn sie normal war.

Was kann sie tun? Die zweite MPU hat sie auch nicht bestanden, weil er ihr das einmalige konsumieren vor dem Vorfall nicht geglaubt hat. Soll sie lügen? Besteht sie dann?

also geht es den Psychologen um das Wort "einmalig" oder wie jetzt?

wenn sie sagt, dass sie damals öfter mal gekifft hat, aber jetzt clean ist, dann würde sie die MPU bestehen?

Danke für deine Antwort. Du bist der erste der die Frage auch wirklich verstanden hat. Soll sie ihm sagen, dass sie damals mehrere male konsumiert hat, aber in Wirklichkeit nur einmalig? Der Psychologe glaubt ihr das nicht, sagt, dass sie mehrere mal konsumiert haben muss...Hat sie aber nicht, er hat sie sogar unter Druck gesetzt...

@iIovemusic

und der Psychologe kommt aufgrund ihrer THC-Werte im Blut zum Schluss, dass sie mehrmals gekifft haben MUSS?

mit diesen Werten kenne ich mich jetzt nicht so aus

wenn die Psychologen derartig blöde sind, dann sollte sie sich vielleicht wirklich überlegen zu sagen, dass sie eine Phase hatte, in der sie 4x im Monat gekifft hat, aber das jetzt nicht mehr macht

Sie sagte, dass sie einmalig konsumiert hat

Wie blöd kann man sein? Das ist nicht mal als Beleidigung gemeint.

Ernsthaft, das ist doch dummes Verhalten.

Sie hatte schon mal eine MPU, die war aber positiv.

Was verstehst Du unter einer "positiven MPU"?

Die zweite MPU hat sie auch nicht bestanden, weil er ihr das einmalige konsumieren vor dem Vorfall nicht geglaubt hat.

Das ist doch auch völlig unglaubwürdig.

Arzt: Sie haben THC konsumiert?
Freundin: Das ganze letzte Jahr nicht, außer gestern.
Arzt: Ah ja

Wie würdest Du denn an Stelle des Arztes urteilen? Würdest Du so jemandem den Führerschein zurückgeben?

edit: Ach ja, die eigentliche Frage:

Was kann sie tun? 

Na mit den Drogen komplett aufhören. Kein THC mehr. Nicht einmal im Jahr, nicht einmal in 10 Jahren, gar nicht mehr.

Gruß

Hab mich versehentlich falsch ausgedrückt. ich meinte eigentlich, dass sie vor zwei Jahren ein Tag bevor sie von der Polizei erwischt wurde und eine ( Blutentnahme) machen musste, ein Tag davor einen joint geraucht hat. Meine Freundin ist mit Sicherheit nicht dumm, sie lebt seit zwei Jahren Abstinent und hat das auto erst wieder angefasst, wenn sie normal war.

@iIovemusic

Wie kommen denn solche Blutwerte zustande?

1,6ng/ml THC Blut

Gruß

@AldoradoXYZ

Richtig. Nach 2 Jahren Abstinenz ist MIT SICHERHEIT 0,00% im Blut Nachweisbar.... also muss Sie ja wohl konsumieren haben.

Entweder du spinnst hier rum

Oder Sie beluegt dich und du bist so bloed und nimmst ihr das ab!

Sie ist ZURECHT durchgefallen. Ganz einfach!

@Babygirl876
Sie ist ZURECHT durchgefallen. Ganz einfach!

Mir ist gar nicht klar, wie man das nicht wissen kann. Bei mehrmaliger MPU müsste es doch langsam klar sein.

Bei den damit verbundenen Kosten könnte man sich wirklich fragen, ob die Geschichte überhaupt wahr ist. Auf der anderen Seite gibt es ja alle möglichen Fälle.

Gruß

leider kenne ich mich nicht mit den Werten aus, weiß auch nicht, ab wann man auf einen einmaligen Konsum schließen kann.

@iIovemusic

Dem Psychologen/Arzt geht es nicht um einmaligen Konsum, oder mehrfachen Konsum. Dem Psychologen/Arzt geht es darum, dass überhaupt Konsum stattgefunden hat.

THC bedeutet Führerschein weg.

Gruß

@iIovemusic

Die Werte kann man googeln:
https://verkehrslexikon.de/TexteA/Cannabis99.php

Der Wert deiner Freundin spricht also für einmaligen Konsum. Es wird in dem Fall aber ähnlich sein wie beim Alkohol: Die Statistik sagt, das Entdeckungsrisiko für den Trunkenheitsfahrer liegt bei 0,05 bis 0,33 %.
Deswegen glaubt kein Psychologie dass die Fahrt bei der man erwischt wurde tatsächlich eine Ausnahme war. Besonders wenn man schon mehrere MPU hinter sich hatte.

Warum ist es denn jetzt schon die dritte? Wenn die erste positiv war muss sie ja schon einmal erwischt worden sein und die Fahrerlaubnis dann wiederbekommen und ein zweites Mal erwischt worden sein.

Wozu denn drei MPU?

Sollte doch eigentlich nur eine sein? Vor allem, warum war die zweite gut und was hat dann zur dritten geführt?