Freund überzeugen Leistungsnachweise nicht zu fälschen?
Hey, ein Freund von mir studiert. Um ein Stipendium trotz seiner schlechten Noten zu bekommen, will er den Leistungsnachweis fälschen, d.h. dort andere Noten eintragen. Ich will ihn davon abbringen, weiß aber nicht wie. Aber würde er denn überhaupt erwischt werden? Lohnt es sich ihn davon abzuraten?
6 Antworten
also der Sachberabeiter, der das Bafög bewilligt, der wird ne gute Fälschung vielleicht nicht erkennen, aber die Bewilligungen werden einmal im Jahr, meist stichprobenartig, von nem Revisor geprüft, die schaun dann schon genauer hin und sind auch ziemlich professionell. Wenn er auffliegt, kriegt er eine Anklage wegen Betruges bzw Urkundenfälschung - Leistungsnachweise sind juristisch gesprochen Urkunden. Außerdem: die Noten stehn doch nicht bloß aufm Papier, sondern ziemlich sicher auch in nem Datensatz der EDV. der Revisor braucht doch bloß mal kurz dann in die Datenbank zu gucken, schon ist er aufgeflogen.
Wenn er n Semester lang kein bafög kriegt, müßte er schlimmstenfalls Sozialhilfe beantragen
er wird mit relativ großer Wahrscheinlichkeit erwischt. Diejenigen, die die Zeugnisse bewerten, wissen genau, auf was sie achten bzw. wie die Zeugnisse aussehen müssen. Wenn sie den Beruf nicht seit gestern machen, fällt das auf.
Das wäre Urkundenfälschung und es wäre sehr schlecht, wenn das auffallen würde. Das Studium könnte er dann vergessen.
Irgendwann sicherlich. Könnte sich sehr negativ auf s Studium auswirken, denke ich. Außerdem macht er sich strafbar mit Fälschungen...
Für wie doof hält dein Freund die Leute denn?
Ein Stipendium wird nicht alleine auf einen Leistungsnachweis vergeben! Hier ist meistens u.anderem eine Beurteilung der Schule erforderlich. Die wird bei schlechten Noten natürlich nicht gut ausfallen...
Das würde auffallen, spätestens bei den ersten Klausuren.