Freistellung vom Frauenarzt in der Schwangerschaft?
Ich habe ein Problem ich bin Zahntechnikerin (bitte nicht mit Zahnarzthelferin verwechseln). Meine Frauenärztin hat sehr geschimpft bei Feststellung der Schwangerschaft bei mir wegen meinem Beruf. Sie meinte das ginge nicht das ich mit Kunststoffen und Lösemitteln arbeite ect. Aber sie wollte mich nicht freistellen obwohl das im Sinne meiner Chefin ist, da wir Momentan zu wenig Arbeit haben für mich. Es wäre also für ein Labor von 5 Leuten unmöglich meinen Arbeitsplatz und die Tätigkeiten so umzustellen, das ich den Chemikalien nicht mehr ausgeliefert werde. Also sollte ich eine Freistellung ansprechen, was sie auch selbst dann angefangen hat aber sie meinte da bei mir keine Beschwerden sind, kann sie mich nicht freistellen. Ich lese oft das mich der Hausarzt auch freistellen kann aber einige sagen wieder nur der Frauenarzt. Jetzt bin ich verunsichert. Meine Chefin hat meine Schwangerschaft jetzt in Detmold gemeldet und die Frau am Telefon war auch ganz außer sich als sie eine Freistellung ansprach. Sie meint das ginge nicht einfach so und sie sollte meinen Arbeitsplatz umgestalten. Aber das können wir nicht. Jetzt hat sie ein Formular indem die Gefährdungssachen eingestuft werden müssen und wenn die zu schlecht ausfallen dann kommen die und prüfen das Labor. Das will meine Chefin aber auch nicht wirklich. Gibt es etwas das wir machen könnten?
2 Antworten
Eigentlich geht das ganz einfach, heißt aber nicht Freistellung sondern beschäftugungsverbot. Ausstellen kann das der frauenarzt, Hausarzt oder betriebsarzt.
Wenn der Betrieb nicht in der Lage ist den Arbeitsplatz entsprechend den Anforderungen zu gestalten dann muß der Betrieb das Beschäftigungsverbot aussprechen.
Ärzte sprechen nur individuelle Verbote aus.
Es ist das Problem Deines Chefs. Auf keinen Fall kann er Dich weiterhin mit den angesprochenen Lösungsmitteln arbeiten lassen. Er muß das mit der Gewerbeaufsicht klären.