Freiberuflich neben Festanstellung, wie ist das mit dem Freibetrag?
Ich bin in einer Festanstellung und verdiene da 2.000 brutto, nebenbei mache ich aber noch seit einigen Wochen freiberuflich ca. 500-600 Euro brutto monatlich, die aber auf ein Jahr hochgerechnet noch unter den Freibetrag von 8.004 Euro fallen... das kann man also auch als netto bezeichnen, da ich dafür keine Abgaben entrichten muss. Aber dann habe ich ja noch mein Festgehalt aus dem Hauptjob.
So, wie verhält sich das jetzt mit dem Freibetrag, muss ich mein Gehalt aus der Festanstellung mit einbeziehen und komme da automatisch schon über die Grenze? Oder wie kann ich das am schlausten machen?
Bitte um KORREKTE Hilfe, bitte nur jemand, der sich damit auskennt.
3 Antworten
Du zahlst für 12 X 2.000,00 € = 24.000,00 € Lohnsteuer, natürlich gekürzt um den Arbeitnehmer- Freibetrag und den Grundfreibetrag.
Die 6.000,00 - 7.200,00 € kommen oben auf Deine Einkünfte aus nichtselbständiger Arbeit, und für dieses Mehreinkommen zahlst Du Einkommensteuer.
Noch etwas: Du bist mit dem Bruttoverdienst aus der Festanstellung weit unter der Beitragsbemessungsgrenze für die Kranken- und Pflegeversicherung.
Da werden zusätzliche Beiträge anfallen.
Die 450,00€- Grenze gilt nur für Minijobber, also Arbeitnehmer.
Als Selbständiger wird Dein Gewinn wie von mir beschrieben dem Einkommen zugerechnet.
Hey hallo, natürlich kannst du nicht beides steuerfrei haben: einen Hauptjob und nebenher willst du noch aktuell 8.130 € Freibetrag!? Hinweise und Tipps findest du in klicktipps.de unter Eigenes Gewerbe im Teil 1 bzw. hier in dem Link: http://www.klicktipps.de/gewerbe-freiberuf.php
Ja, das Gehalt aus deiner Festanstellung musst du mit dazu zählen.
Und was bleibt dann vom Freiberuflichen ca. übrig? Rentiert sich das überhaupt?
Macht es mehr Sinn, wenn ich die monatliche Tätigkeit auf max. 450 reduziere?