Formulierung eines Briefes an die Nachbarschaft?

2 Antworten

Hallo!

Ein öffentlicher Brief sollte in diesem Fall, wenn dann ohne Namensnennung der betroffenen Jugendlichen erfolgen, weil es sonst eine Straftat wäre jemanden mit Übler Nachrede das Leben zur Hölle zu machen. Rufmord ist kein Kavalliersdelikt und man sollte sich das gut überlegen. Zumal es sich hier um eine nicht nachweisbare Strafttat handelt, ohne polizeiliche Ermittlungsergebnisse!

Wenn ihr wisst, wer es war, dann würde ich die Jugendlichen einzeln freundlich aber bestimmt ansprechen und ihnen versuchen klar zu machen, dass sie einen riesigen Fehler gemacht haben. Es sollte aber auch klar erläutert werden, wie man auf sie kommt.

Ansonten ein Rundschreiben an wirklich ALLE Anwohner schicken. Bitte ohne Anschuldigungen gewisser Personen!

Ich würde Punkte ansprechen wie / In den Brief schreiben: (natürlich alles mit Sie)

Herr... fühlt sich in seiner Wohnung nicht mehr sicher und zu Hause, weil in sein einziges Rückzugsgebiet eingebrochen wurde.

Die Sachen, die gestohlen wurden waren ihm sehr wichtig. Es waren persönliche Erinnerungsstücke und er ist jetzt sehr traurig und wütend, dass jemand sein Eigentum nicht respektiert hat und ihm Unersetzliches weg genommen wurde. Das ginge wohl jedem so in dieser Situation!

Es wurde dadurch noch verschlimmert, dass die hilfsbedürftige Lage von Herrn... dazu schamlos missbraucht wurde.

Wir hoffen auf Anstand, Ehrlichkeit und Einsicht der Täter und bitten im Interesse unseres Nachbarn um die Rückgabe der Gegenstände. Von einer Anzeige nimmt Herr... Abstand. Die Sachen können anonym vor die Wohnungstür gelegt werden oder per Post zu geschickt.

Wir hoffen weiterhin auf eine gute Nachbarschaft.

Die Mieter

Nein, Namen und Anschuldigungen wollten wir nicht schreiben. Das war wirklich sehr hilfreich, Dankesehr!

Warum sprecht ihr die drei Jugendlichen bzw ihre Eltern nicht einfach direkt an? Und warum wird keine Polizei dazugeholt, damit sie ihre Lektion lernen