Forderung pers. Daten bei Notruf

6 Antworten

Um Mißbrauch des Notrufes vor zu beugen möchten sie Name und Adresse wissen und für Rückfragen wenn der Einsatzort nicht gefunden werden kann die Telfonnummer. Das sind Standardfragen. Wer nicht absichtlich mit Falschmeldungen Polizei und Feuerwehr in die Irre führt hat nichts zu befürchten.

Nein gut das hab ich nicht sonst hieße ich Gisele Bündchen und würde in LA wohnen Telefonnummer 12345;) :D

@jessicapamela

Dann haben sie dich ganz schnell am Kragen. Denn die Telefonnummer, von der angerufen wurde, ist zurückverfolgbar (selbst wenn die Nummer unterdrückt ist).

Falsche Angaben nützen also gar nichts, bringen nur massive Probleme.

Es ist völlig normal das bei einem Notruf deine Daten abgefragt werden. Das ist Standardvorgehen. Du bist in dem Fall ja Zeuge und so macht es Sinn gleich deine Daten zu haben. Bei vielen Einsätzen können sich auch Rückfragen ergeben, daher ist es praktisch wenn man auch deine Nummer hat.

So lange der Einsatz läuft kann der Disponent auf die Daten zugreifen. Hat er den Einsatz abgeschlossen so werden die Daten gespeichert, auch incl. der Gespräche. Ein Zugriff ist dann nur noch mit Anordnung durch den Staatsanwalt möglich wenn der eine Untersuchung durchführt. Das ist auf allen Leitstellen so, egal ob Polizei oder Feuerwehr.

Da in der Leitstelle sitzen nur Menschen und keine Maschinen, die auch mal einen schlechten Tag haben. Du solltest mal hören was die sich den ganzen Tag so anhören müssen. Aber eigentlich machen die ihren Job recht professionell und sind meist ziemlich unaufgeregt. Für einen Außenstehenden kann da schon mal der Eindruck entstehen das die dort unfreundlich und desinteressiert sind, aber die haben ständig mit so was zu tun, das macht denen jetzt nicht wirklich Stress.

Bei Ölspuren hat man jetzt immer den Eindruck das dies eine Aufgaben für die Feuerwehr ist. Dem ist aber nicht so. Für alles was auf der Straße passiert ist primär die Polizei zuständig. Die Feuerwehr wird bei Ölspuren in aller Regel im Rahmen der Amtshilfe für die Polizei tätig, aber nur wenn es eine Gefahr gibt. Immer öfter werden Ölspuren heute auch schon direkt vom Straßenbaulastträger beseitigt oder es kommen Fachfirmen zum Einsatz. Um die Fahrbahn zu reinigen und die Griffigkeit wieder herzustellen kommen heute Technologien zum Einsatz welche die Feuerwehr nicht hat. Einfach ein wenig Ölbinder streuen reicht heute nicht mehr.

Dankeschön:) hilfreichste Antwort :)

Hallo jessicapamela,

wenn bei der Polizei oder Feuerwehr ein Notruf eingeht werden normalerweise immer folgende Fragen standartmäßig abgefragt:

  • Wer ruft an
  • Frage nach der Rufnummer
  • Wo ist es passiert?
  • Was ist passiert?
  • Wie viele verletzte Personen?
  • Welche Verletzungen haben diese Personen?
  • Warten auf Rückfragen, also nicht sofort auflegen!

Die ersten beiden Fragen nach den Namen und der Telefonnummer werden in der Regel gestellt, falls noch Rückfragen sind. Wer die Fragen nach Namen und Telefonnummer nicht beantworten will braucht dieses in der Regel auch nicht tun, sondern es wird von den Beamten so hingenommen. Was die Rufnummer angeht ist es im Grunde genommen sowieso nicht erforderlich das man diese angibt, denn die Nummer des Anrufers wird auch dann auf der Leitstelle angezeigt, wenn der Anrufer mit unterdrückter Nummer arbeitet.

Was eigentlich unüblich ist, dass man wie in Deinem Fall nach der Adresse (wo man wohnt) gefragt wird, denn die ist für den Notruf völlig unerheblich.

In den meisten Fällen wird aber weder der Name, noch die Rückrufnummer gebraucht. Allerdings kommt es hin und wieder vor, dass es erforderlich den Anrufer zurückzurufen, weil noch Fragen offen sind oder die Streife vor Ort den gemeldeten Notfall nicht findet.

 ich frage mich Interesse halber was nun mit meinen Daten passiert.

Die genannten Daten werden im Einsatzbericht mit erfasst, das war´s aber auch was mit den Daten passiert. Du wirst weder (natürlich nur, wenn es nicht erforderlich ist) weder von der Leitstelle angerufen, noch angeschrieben. Die Einsatzberichte selbst werden für mehrere Jahre gespeichert, aber das hat für Dich keine Auswirkungen.

Schöne Grüße
TheGrow

Was ein Engelsgeduld hat DIESER Polizist - meine wäre flöten - schon längst.

Gruß S.

Dankeschön:) Auch wenn die Geduld in einer langen Nachtschicht aufgebraucht ist kann man ja ein wenig freundlich sein Da jeder Anrufer entweder Hilfe benötigt oder Hilfe leisten will sollte man an der anderen Seite des Telefons doch versuchen interessiert und motiviert zu wirken :) Also ich würde mich auf jedenfall bemühen ein anderes Bild übers Telefon zu vermitteln

einer muss ja die Rechnung bezahlen. Oder meinst du etwa, die Beseitung deiner Ölspur ist kostenlos ? 

War doch nicht unsere

@jessicapamela

... wenn du das nachweisen kannst, dann ist es kein Problem.

Solche falschen Antworten sorgen dafür, dass viele Menschen den Notruf meiden!

Die Angabe der persönlichen Daten ist Standard-  sind aber nur wichtig, falls es dort im Nachhinein noch irgend welche Sachen zu klären gibt... was aber normalerweise nicht der Fall ist. Höchstens wenn sich ein Unfall ereignet hätte - aber das war ja wohl nicht der Fall! Also, Post wirst du jetzt nicht bekommen!

Das die Bullen immer so genervt sind, verstehe ich auch nicht! :-)

Ich bin eigentlich ein richtiger Sympathisant der Polizei und noch einer von den wenigen die einen Freund und Helfer in der Polizei sehen aber an ihrer Notruf Hotline müssen sie noch arbeiten:D Natürlich haben auch die lange Nächte aber ich ruf wegen einer fremden Ölspur an um mögliche Gefahren präventiv zu beseitigen, und jeder andere Anruf ist von Leuten die Hilfe brauchen oder Hilfe leisten wollen da kann man ab und an ein wenig Menschlichkeit zeigen wie ich finde. Aber wenn das alles normal ist dann mach ich mir keine Sorgen :) Und ich nehms keinem übel

@jessicapamela

"Unfreundlich und desinteressiert" war ja nun eindeutig subjektiv. Leicht, hier wieder alle Polizisten über einen Kamm zu scheren. Mal ehrlich, überall und immer wieder wird an vielen Orten und Stellen versucht, dem Menschen beizubringen, wie ein ordentlicher Notruf auszusehen hat. Niemand begreift das. Es sind Formalitäten, die sich die gewählten Macher und Ansager dieser Republik so ausgedacht haben.

Wenn dann aber einer immer immer und nochmal und immer wieder die gleichen Fragen stellen muss, weil kein Bürger den Notruf begriffen hat und sich einen Teufel drum schert, wie lange das alles mit extra-nachfragen-müssen dauert, bevor man endlich jemanden losschicken kann, darf der auch mal genervt sein. Besonders dann, wenn der, der den Notruf nicht adäquat absendet, pampig wird, wenn man Erfordernisse nachfragt.

Auch subjektiv. Jedes Ding hat mindestens 3 Seiten. Filme gucken wollen alle so. Das Leben so begreifen hingegen nicht.

Gruß S.

Ich scher niemanden über einen Kamm Und mein Anruf war sofort begreifbar man hätte direkt ein Einsatzwagen oder jemanden los schicken können Ich wurde auch nicht pampig und ich Ärger mich ja auch nicht darüber dass meine Daten erfasst wurden da es ja offensichtlich Standart ist Aber für Leute (zB ich) die nicht in der Fahrschule über Notrufe besser aufgeklärt worden sind sondern nur in der Schule kurz belehrt (wo wann wer wie viele verletzte Beteiligte etc) Sollte man entweder mehr in die Information über Notrufe investieren oder doch wenigstens einen halbwegs angenehmen Ton am Telefon finden Wirft doch schon von vornherein ein besseres Bild auf die Polizei